A. & S. Kapitel 22:"Sinem hilf mir!".

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Ich nahm meine Tasche und holte noch kurz vom Wohnzimmer mein Handy. Ich lief mit großen Schritten auf die Türe zu und öffnete es auf. Ich nahm mein Schlüssel, schloss die Türe zu und lief runter. Ich sah auf den Boden und lief Richtung meinen Auto, bis ich gegen jemanden knallte. Ich zuckte zusammen und wollte mich gerade entschuldigen bis ich Baran vor mir sah. Ich atmete genervt aus und sah ihm leer in das Gesicht. Warum? Ich hatte ihn schon so lange nicht mehr gesehen und jetzt taucht er wieder auf? Warum taucht er jetzt auf, wo ich so wieso nicht gut gelaunt bin?

Baran sah mich mit seine intensiven Blicke an und sprach ruhig:" Wie geht es dir?". Ich tritt paar Schritte zurück und sprach ruhig:" Bist du hierher gekommen, um das zu fragen? Mir geht es gut und jetzt geh". Ich sah ihn nicht an und versuchte neben ihm vorbei zu laufen, doch er packte mich an meinem Arm. "Warum bist so zu mir?!". Ich befreite meinen Arm von ihm weg und blickte ihn streng an:"Warum wohl?!".

Er verdrehte seine Augen und blickte mich an:" Sinem das ist vor Jahren passiert! Übertreibe nicht!". Mein Atem stockt in meinem Hals fest. "Übertreiben?! Alter du wolltest mich verge..", den Rest konnte ich nicht raus bringen. Ich schloss kurz meine Augen und atmete tief durch. Wie respektlos er noch vor mir steht. Schämt er sich gar nicht?!. Wie kann er mir noch in die Augen schauen?! Bleib ruhig Sinem!. Er kann sich es abschminken. Ich werde mich nie! Nie mit ihm vertragen. Ich lief mit großen Schritten neben ihm vorbei zu meinem Auto und setzte mich wütend rein. Ich versuchte meinen Atem zu normalisieren, was eine Weile dauerte. Ich schaltete das Motor ein und fuhr in das Gerichtshaus. Als ich ankam stieg ich aus und lief rein. Ich sah schon von weiten meine Mandantin. Marie Blau. Ihre Schwester wurde von ihren Onkel erstochen, doch der Onkel verneinte es. Ich begrüßte Marie herzlich und ging mit ihr rein.

...

Nach dem langen Gericht, lief ich auf mein Auto zu. Ich stieg ein und fuhr zu mein Büro. Das Gericht wurden zum Glück gut beendet. Der Onkel bekommt seine Strafe. Als ich ankam stieg ich aus und lief rein. Ich begrüßte die Anwälte, die da waren und lief in mein Büro rein. Ich setzte mich erschöpft hin und nahm das Telefon. Ich rief Sebahat Abla an und bat sie um ein Kaffee. Sebahat Abla arbeitet hier in unserem Gebäude.
Ich lehnte meinen Kopf auf den Tisch und schloss meine Augen. Ich hatte starke Kopfschmerzen. Ich hörte wie die Türe auf ging und Sebahat Abla rein kam. Sie legte die Tasse auf meinem Tisch und setzte sich auf den Stuhl hin, welcher vor meinem Tisch stand. "Wie geht es dir canim?",fragte liebevoll nach. Ich strich mir über mein Gesicht und flüsterte:" Frag lieber gar nicht Sebahat abla". Sie verzog ihre Blicke und fragte ruhig:"Warum?".

"Heute war mein Gericht richtig anstrengend. Ich habe voll Kopfschmerzen. Nach dem ich hier die Aufgaben erledigt habe, werde ich nach Hause gehen und mich direkt schlafen legen.". Sie lächelte mich zuckersüß an, stand auf und strich über meine Wange. "Dann arbeite du hier schön weiter." Ich lächelte ihr zurück und sagte:" Okey". Sie war einfach eine super warmherzige und liebe Frau. Ich liebe sie einfach. Ich nahm die Blätter, mit denen ich arbeiten muss und legte los. Während ich arbeite, trank ich meinen Kaffee leer und versuchte meine Augen offen zuhalten. Letztendlich beendete ich es nach 1 Stunde und stand auf. Ich fühlte mich schwacher. Ich brauch dringend Schlaf. Ich nahm meine Sachen und lief aus dem Gebäude raus. Ich steig in mein Auto ein und fuhr nach Hause.

Als ich ankam, lief ich ganz schnell die Treppen hoch in meiner Wohnung. Ich lief die 100'er Treppen hoch. Warum hat der Architekt keinen Aufzug machen lassen?!. Ich kam letztendlich an und schloss die Türe auf. Ich ging direkt in mein Zimmer, zog mich um und legte mich schlafen.

...

Ich hörte wie die Türe gewalttätig geklingelt und geklopft wurde. Ich öffnete verschlafen meine Augen auf und sah das schon dunkel war. Ich bekam Panik und sprang aus dem Bett. Ich lief mit großen Schritten Richtung die Türe und sah auf die Wanduhr, die 3 Uhr morgens zeigte. Ich kam an die Türe an und öffnete schnell die Türe auf.

Ich blickte die Personen an und realisierte langsam, wer vor mir stand. Es war Rabia und.. und Amid?. Rabia hatte Amid an seinem Arm gepackt und versuchte ihn zu halten. Bevor ich etwas fragen oder sagen konnte, sagte sie:" Sinem hilf mir!". Ich lief ganz schnell zu die beiden und half Rabia Amid zuhalten. Amid war gar nicht bei sich. Was ist nur passiert?!. Es tat mir innerlich weh ihn so zusehen. "Rabia was ist passiert?!",fragte ich ängstlich nach dem wir Amid auf meinem Sofa hinlegten. Ich kniete mich auf den Boden und strich über Amid seiner Wange. Warte mal! Er glüht! Ich sah ängstlich in das Gesicht Rabia und sprach:" Er hat Fieber. Was ist mit ihm passiert?".

Rabia sprach schwer atmend:" Ich war bei Mehmet. Ich wollte danach nach Hause fahren, aber hab Amid gesehen. Er sah ziemlich schlecht aus. Ich habe ihn bisschen beobachtet. Plötzlich ist er ohnmächtig geworden. Er hat sehr hohe Fieber und deine Wohnung war sehr nah. Ich hab mir gedacht ich bringe ihn zu dir". Ich nickte und sprach leise:"Hast du gut getan. Lass uns ihn rein in mein Zimmer bringen.". Sie nickte und half mir Amid in mein Zimmer zu bringen. Wir legte Amid hin und deckten ihn zu. Er zitterte und hustete öfters. Ich stand auf, lief schnell in die Küche und tat in die Wasserkocher Wasser rein und ließ es köcheln. In der zwischen Zeit nahm ich paar Tabletten und noch eine Decke. Er musste schwitzen um die Krankheit los zu werden. Ich lief wieder zurück und deckte die Decke auf die andere Decke. Ich merkte wie er mit den Zähnen klapperte. Ich setzte mich zu ihm und tat den Thermometer unter seinen Arm mit Rabias Hilfe und wartete bis es piepte. Nach paar Sekunden piepte es. Ich nahm es raus und sah das es 39° zeigte.

Mich übernahm die Panik. "Rabia wir müssen ihn ins Bad bringen!". Rabia kam schnell zu mir und half mir Amid aus dem Bett raus zu holen. Es war ziemlich anstrengend ihn von dort raus zu holen. Wir schleppten Amid schwer in das Badezimmer. Ich nahm ihn am Arm und ging in die Duschkabine rein. Ich lehnte ihn an die Wand an und nahm den Duschkopf an die Hand. Ich drehte das Wasser an und ließ das kalte Wasser auf Amid fließen. Er zitterte, zuckte und murmelte irgendwas, doch ich wusste es wird ihm später gut tun. Ihn so zu machte mich traurig.

Ich ließ das Wasser ungefähr 10 Minuten auf ihn fließen. Rabia sah mich an und gab mir einen Handtuch. Ich drehte den Wasserhahn zu und stellte Amid halbwegs auf die Beine. Ich schleuderte das Handtuch um ihn und lief wieder zurück in mein Zimmer. Ich ließ ihn bisschen nass liegen damit sein Fieber sank. Er zitterte und klapperte weiter mit seinen Zähnen. Plötzlich klingelte die Türe. Ich sah Rabia fragend an. Wer kann es um dieser Uhr den sein?
"Warte ich schaue nach. Es ist bestimmt Mehmet. Ich hatte ihn auf dem Weg bescheid gegeben".

Ich nickte und setzte mich zu Amid hin. Ich streichte seinen Gesicht und beobachtete ihn eine Weile. Er sieht so attraktiv aus, aber auch mit dazu streng und kalt. Ich spürte plötzlich eine Hand auf meiner Schulter. Ich drehte mich um und sah vor mir Mehmet. Er sah Amid geschockt an.

"Was ist hier los?!". Rabia erzählte halbwegs was passiert war. Während Rabia Mehmet alles erzählte, sah ich zu Amid. Ich wusste nicht, was ich machen konnte. Wir haben so vieles erlebt. Mir stauten Tränen hoch. Er sah älter aus und hatte einen Bart ,was bestimmt seit Wochen nicht rasiert wurde. Ich schüttelte meinen Kopf, um zu mir zu kommen. Ich stand auf und sprach zu Mehmet:" Mehmet kannst du ihn umziehen? Ich gebe dir paar Sachen von meinem Vater". "Natürlich! Als ob ihr es machen werdet.".

Wahrheit zu sagen, wenn er nicht gekommen wäre, musste ich es machen, obwohl es unangenehm sein würde. Ich gab Mehmet eine Jogginghose und ein T-Shirt von meinem Vater. Ich verstecke paar Kleidungstücke von meinen Eltern, wenn ich sie vermisse dann kuschel ich mich daran und erinnere mich an meiner Kindheit. Wir gingen mit Rabia raus aus dem Zimmer und wurden nach 10 Minuten rein gerufen.

Wir legte Amid richtig hin, aber deckte ihn nicht zu. Ich nahm den Thermometer und tat es unter seinem Arm. Ich wartete bisschen bis es piepte. Ich nahm es raus und sah das es 37° zeigte. Ich atmete tief aus und sagte leise:"Gott sei dank.".

♡Amid & Sinem♡Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt