Let Me Know | Lutteo

Kapitel 14

Lunas Sicht

„W-Warum fragst du das? Wir sind beste Freunde."

Er blickte mich nervös an und kratzte sich am Hinterkopf. Wie durfte ich das aufnehmen?

„Red nicht um den heißen Brei! Es war eine einfache Frage. Du musst nur mit ja oder nein antworten", meinte ich ehrlich und hoffte auf eine Verneinung.

Er konnte mich nicht lieben. Er durfte es nicht. Es ging einfach nicht.

„Ich liebe dich natürlich, aber nur freundschaftlich … ", antwortete er und schaute dabei ernst. Ob ich ihm glauben sollte, wusste ich nicht. Aber ich wusste, dass ich ihm als seine beste Freundin vertrauen sollte. Also nickte ich und zeigte ihm damit mein Vertrauen als beste Freundin gegenüber ihm.

„Also, warum fragst du?", fragte er und sah mich neugierig an.

„Weil ich es einfach wissen musste … Es ist irgendwie komisch zwischen uns nach dem Kuss geworden. Findest du das nicht auch?"

Was ich gerade behauptete, meinte ich vollkommen ernst. Unsere Blicke und Worte zueinander waren nicht mehr dieselben. Und diese Erkenntnis machte mich zugegebenermaßen traurig. Sehr traurig.

„Doch, doch ... Aber ich habe gedacht, das wäre nur eine kurze Phase, die nicht länger als drei Tage andauern sollte", erwiderte er und presste die Lippen zusammen.

„Das habe ich auch anfangs gedacht. Aber ich glaube, es wird weiterhin seltsam zwischen uns sein."

Er sagte nichts und seufzte.

„Ich auch. Aber ich finde, du solltest nicht darüber nachdenken. Es ist nun einmal passiert und wir können es nicht mehr ändern. Es tut mir leid, dass die Wette angenommen habe und sie dann verlor. Ich schäme mich so sehr, gegen einen zwölfjährigen verloren zu haben. Ohne meine Dummheit wäre jetzt nicht dieses Missverhältnis zwischen uns da."

Er sah mich entschuldigend an.

„Entschuldige dich nicht. Das ist nicht deine Schuld. Keiner hätte wissen können, was mein kleiner Spast von Bruder geplant hatte."

Matteo sagte nichts. So wie ich ihn kenne, gab er sich immer noch die Schuld.

„Du gibst dir immer noch die Schuld, oder?", fragte ich ihn, obwohl ich die Antwort kannte.

„Ich will dich nicht anlügen. Also ja. Ich will jetzt aber jetzt auch nicht darüber diskutieren. Lass uns am Besten wie vorher weitermachen. Wie als würde der Kuss nie geschehen sein. Ich bin mir sicher, alles wird wieder wie vorher."

Er schenkte mir ein kleines Lächeln, was ich sehr schwach erwiderte.

„Du hast recht", stimmte ich ihm zu.

„Natürlich habe ich recht", sagte er lachend und ich musste auch lachen. Arroganz musste immer bei ihm sein! Idiot! Dafür liebte ich ihn aber …

„Gute Nacht", wünschte er mir dann und gab mir einen Kuss auf die Wange. „Ich liebe dich, beste Freundin."

Er stand auf, um das Licht auszuknipsen und wir legten uns schlafen. Komischerweise verfiel ich in einen Traum, in dem Matteo und ich zusammen waren. Glücklich und in aller Friede. Breit lächelnd. Warum träumte ich so etwas?

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Igitt, was ist das für ein schlechtes Kapitel … Na ja, ich hoffe, ihr verzeiht mir und ich versuche, die nächsten wieder gut werden zu lassen!! 😂😅😅

Immerhin kann nun das nächste Kapitel bald folgen. Ich mag das nächste sehr. 😀 Es wird da eine kleine Wendung geben. 😆
Ob ihr sie mögt oder nicht, werdet ihr dann sehen. 😝

LG
Smartie