Kapitel 26

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Matteos Sicht

Es war spät abends, etwa 18 Uhr 30, und ich stand mit großen Sorgen in meinem Zimmer. Luna war immer noch nicht da. Hoffentlich würde sie bald kommen, ich machte mir nämlich schreckliche Sorgen um sie. Was war, wenn sie sich im Wald verlaufen hatte? Dieser Gedanke ging mir immer wieder durch den Kopf. 

Ich beschloss, sie suchen zu gehen. Sonst würde ich womöglich noch vor Sorge sterben.

Ich ging die Treppenstufen runter und hörte dann plötzlich: „Weißt du, wo Luna ist?"

Erschrocken fasste ich mir ans Herz. Darauffolgend drehte ich mich um. Es war Lunas Mutter. Oder Monika, wie ich sie auch nennen sollte. Für mich war das aber irgendwie zu unhöflich. Zwar war ich schon seit über zehn Jahren der beste Freund ihrer Tochter und hatte so einen guten Kontakt zu ihr, jedoch fand ich die Anrede mit Monika weiterhin unfreundlich. Aus diesem Grund ließ ich es.

„Ehm sie ist vor wenigen Stunden in den Wald gegangen", erklärte ich. Meine Stimme klang etwas leiser als sonst. Es kam wohl daher, dass sie vor Wut auf mich reingegangen ist und ich Schuldgefühle hatte, weil sie sich eventuell verlaufen hatte. Zum Glück war es noch 18 Uhr 30. Sie könnte jeden Moment noch reinkommen und mich mit ihrer Präsenz beruhigen.

Lunas Mutter nickte nachdenklich. Mit Sorge in ihren Augen blickte sie mich an. Mist, das war alles nur meine Schuld! Aber ich konnte einfach nicht meine Eifersucht unter Kontrolle halten! Es störte mich, Luna mit einem anderen Jungen zu sehen. Vor allem so glücklich und dermaßen nah. Ich wollte doch derjenige sein, der sie zum Lächeln brachte und sie glücklich machte!

„Und immer noch nicht zurück?"

Ich schüttelte den Kopf. War ja auch eigentlich meine Schuld. Nur wegen meiner blöden Eifersucht. Wenn ich Luna fand, würde ich mich definitiv bei ihr entschuldigen.

„Ich wollte aber gerade in den Wald und sie suchen gehen", sagte ich und sie beruhigte sich ein wenig.

„Okay, ich verlasse mich dann mal auf dich. Wenn du sie aber in einer Stunde noch immer nicht gefunden hast, rufst du sofort an. Ja?"

Ich nickte erneut und ging dann raus. 

Sofort schien die Sonne auf mich und ich hielt erst einmal meine Hand vor meinem Kopf, damit ich nicht von den grellen Sonnenstrahlen geblendet wurde.

Danach lief ich auf den großen Wald zu, den Luna so sehr liebte.

Hoffentlich würde ich sie finden. Wenn es nämlich nicht so sein sollte, dann hieß das, sie hatte sich verlaufen oder ihr war etwas schlimmes widerfahren. Und das würde ich mir wirklich niemals verzeihen. Schließlich war es meine Schuld, weshalb sie überhaupt reingegangen war.

-

Denkt ihr, Matteo wird Luna finden?
Und wie geht es wohl Luna? Ist sie in Gefahr oder noch heil und vielleicht auf dem Weg zurück?

Ich freue mich schon auf eure Kommentare. ^^

Vergesst nicht, zu voten, wenn euch das Kapitel gefallen hat.
Mir hat es nach langem wieder gefallen. :D

LG
Smartie

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