ACHT - Magische Entdeckung

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Ich träumte.

Ich lief schon wieder durch diesen weißen Korridor und wollte die schwarze Tür erreichen! Doch es war zwecklos, Ich kam nicht von der Stelle, wie erwartet. Es dauerte eine Weile bis in Begriff, das sich die Mühe nicht lohnte und blieb einfach stehen. Ich versuchte zu Atem zu kommen, denn von den schnellen Laufen war mir ganz schwindelig. Als Ich mich etwas beruhigt hatte hörte Ich es.

Ein leises weit entferntes Rauschen. Ich hörte genauer hin und erkannte eine ruhige harmonische Stimme die mir zuflüsterte.

Eine Stimme die mir zuflüsterte?

Das war mir irgendwie unheimlich und doch, dieses zarte Stimmchen machte mir keine Angst. Es war angenehm, warm, wohltuend...

In schloss die Augen uns zog den plötzlich aufkommenden Duft ein. Süßlich, schwer und schwül, er ähnelte dem Duft aus dem Gewächshaus und Ich musste lächeln. Dann öffnete Ich die Augen wieder, doch Ich war nicht länger in diesem kahlen weißen Korridor.

Ich befand mich in dem Gewächshaus. Bei Nacht sah es noch mal ganz anders aus als am Tag. Die Sterne und der Mond schienen durch die Glasdecke und hüllten alle Pflanzen in ein klares blaues Licht. Als ich mich genauer umschalten sah Ich wo Ich mich befand, und zwar genau vor dem majestätischen Baum. Der Anblick ließ mir jedes mal auf's neue eine Gänsehaut über den Rücken laufen. Ich schaute hinauf zu seiner Krone, doch etwas in mir schien mir zu zuflüstern, dass Ich mir die Wurzel genauer ansehen sollte. Mein Blick wanderte nach unten und mir stockte der Atem.

Der kleine Bach, der durch die Wurzeln floss leuchtete!

Er schimmerte in einen hellen weiß-blau und er schien auf irgendeiner Weise zu glühen! Er leuchtete, als ob man Lampen an seinen Grund angebracht hätte. Ich ging langsam auf das Wasser zu, die Stimmen wurde immer eindringlicher, immer verführerischer. Schon fast wie unter Hypnose ging Ich auf den Bach zu. Je näher Ich kam, desto heller schien er zu leuchten. Am Bach angekommen musste Ich meine Augen mit den Händen abschirmen, denn es blendete so stark.

Aber so ein Verhalten war für Wasser doch eigentlich nicht normal. Andererseits, Ich befand mich in einem Traum, doch warum fühlte es sich dann so real an?

Durch das Wasser vor mir zogen sich helle goldene Linien. Erst hielt Ich es für Blütenstaub, doch dann entdeckte Ich, dass Sie sich gegen den Strom bewegten. Gebannt schaute Ich ihnen zu. Wenn sich zwei von ihnen trafen bildeten Sie einen kleinen Kringel. Es war so wunderschön mit anzusehen, so ruhig, so friedlich...

Langsam streckte Ich meine Hand nach einem der Kringel aus, doch in dem Moment als Ich das Wasser fast berührt hatte wurde alles schwarz...

Völlig außer Atem schreckte Ich aus dem Schlaf hoch. Mein Herz rasten und in meinem Kopf drehte sich alles. Hatte in das wirklich alles nur geträumt? Es fühlte sich aber so real an! Der Gedanke ließ mich niht mehr los und Ich beschloss nachsehen zu gehen, so bekloppt es auch klang, Ich würde das Gefühl nicht los, das das ebend nicht nur ein Traum war.

Ich stieg aus meinem Bett und schlüpfte in meine Klamotten von Vortag und schlich leise auf Zehenspitzen aus meiner Wohnung. Als Ich die Tür leise hinter mir schloss viel mir ein, das Ich nicht wusste, wie Ich zu dem Gewächshaus kommen sollte, denn als Alec mich am Morgen zu den anderen gebracht hatte. hatte Ich gar nicht auf meine Umgebung geachtet! Also musste ich den Weg selbst finden... Na toll! Ich schlich eine gute halbe Stunde durch das Gebäude, bis Ich die grüne Tür entdeckte, die zum Gewächshaus führte. Als Ich sie öffnete kam mir sofort der Geruch aus meinem Traum entgegen. Ich schritt den Kiesweg entlang und blieb wie erstarrt stehen. Das Geräusch erschien mir auf einmal viel zu laut. Erschrocken drehte Ich mich um, um zu schauen ob jemand wach geworden war. Was für ein Blödsinn, natürlich war hier niemand!

Lost Memory [On Hold]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt