summer, sun & love

Ankunft in Spanien

Als wir aufwachten, sahen wir schon die Küste Spaniens. Schnell packten wir unsere Rucksäcke und merkten so nichts von Ohrendruck. Gut so, dachte ich, da ich das hasse und deshalb auch oft lieber mit Auto oder Zug fahre. Wir stiegen aus und stellte uns hinter eine lange Schlange von Leuten, die alle auf ihre Koffer warteten. ,, So ein Gewimmel! Ich glaub, ich kipp' gleich um", klagte Hilla. ,, Hältst du es noch bis draußen aus oder willst du dich lieber setzen? Ich schaff' das schon mit den Koffern." - ,,Ich glaub ich setz' mich lieber. Schaffst du das wirklich mit den Koffern?", fragte sie mich. ,,Ja klar, kein Problem!", wollte ich gerade erwidern, als sie zusammenbrach. ,,Hilla!", schrie ich. Ich kniete mich neben sie und hielt ihre Beine hoch. Ich versuchte die Menschen auf uns aufmerksam zu machen, als plötzlich ein großer Junge, vielleicht ein oder zwei Jahre älter als wir, auf Hilla zu kam und sich sofort neben sie kniete. Er nahm Hillas Kopf in seinen Schoß und sprach sie leise an: ,,Hey, aufwachen!" Er sah zu mir und fragte, was passiert sei. Ich antwortete stotternd, dass ihr in all dem Rummel wohl schlecht geworden ist und sie dann einfach umgekippt ist. Er nickte und fragte nach ihrem Namen. Immer noch stotternd, brachte ich leise ,,Hilla" raus. Er sagte ihren Namen und das so sanft und lieb, wie ich es noch nie gehört hatte...