summer, sun & love

Hillas erste Begegnung mit Philipp

Hilla kam endlich wieder zu sich und mithilfe der kräftigen Arme des süßen Jungens konnte sie sich wieder aufsetzen. In all der Hektik hatte ich natürlich die Koffer vergessen und fragte so den Jungen: ,, Scheiße! Unsere Koffer sind jetzt wohl weg! Kannst du kurz bei Hilla bleiben? Dann hol' ich unsere Koffer." Aber der Junge sagte, er würde die Koffer holen und ich solle bei Hilla bleiben. Na gut, war mir auch recht. So konnte ich Hilla erzählen, was gerade geschehen ist: ,, Na Maus, geht's wieder? Du hast mir ja einen ganz schönen Schrecken eingejagt..." Weiter kam ich nicht, weil Hilla mich unterbrach: ,, Jaja, mach dir jetzt mal keine Sorgen! Aber Lulu, sag mal - wer war denn das gerade?" - ,,Haha, ich erkenn' dich wieder. Immer auf die Jungs achten,ne? Das war dein Helfer, der dich wieder zum Bewusstsein gebracht hat. Er ist total lieb und du kannst dir nicht vorstellen, wie süß er deinen Namen ausgesprochen hat!", träumte ich vor mich hin. Ich wollte gerade weiter erzählen, als der Junge mit unseren Koffern um die Ecke kam. Er schleppte sich mit den Koffern so sehr ab, dass ich aufsprang und ihm half. Er aber lachte nur ein so herzliches Lachen und winkte ab: ,, Die restlichen Meter schaff' ich jetzt auch noch."

Peinlich, dachte ich mir, ließ mir aber hoffentlich nichts anmerken. Warum ist dir das eigentlich peinlich, Lulu? Meldete sich wieder die Stimme in meinem Kopf. Na, wenn ich das mal wüsste, erwiderte ich. 

Inzwischen hat sich der Junge wieder zu Hilla gesetzt und sich ebenfalls nach ihrem Zustand erkundigt. Hilla blockte ab und versicherte uns, alles wär' gut. Mit ihrem charmanten Lächeln, fragte sie den Jungen, wie er eigentlich hieß.

Oh man, erst jetzt fiel mir auf, dass ich auch nichts von ihm wusste. Nein, ich wollte natürlich nicht wissen, was er beruflich macht, wie es um ihm steht, wo er wohnt, ... Aber seinen Namen hätte ich doch schon wohl herausfinden können! Wieder antwortete der Junge in seiner wunderschöne Stimme, sein Name wär' Philipp. Ich hörte kaum zu und wollte die Unterhaltung der Beiden nicht unterbrechen, weil sie sich gerade so gut verstanden. Als ich dann aber nach einer Viertelstunde Hilla leicht auf die Schulter tippte, um sie auf mich aufmerksam zu machen und ihr zu sagen, dass wir langsam losmüssten, schreckte sie auf, wie aus einem (Alp-)Traum. Sie war wahrscheinlich so in der Unterhaltung mit Philipp versunken, dass sie mich schon ganz vergessen hatte. Ich entschuldigte mich und musste dann etwas wunderschönes erleben...