Im Restaurant

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Luisa´s POV:

Philipp fuhr zu einem Restaurant, das stadtnah aber trotzdem ruhig war. Er bremste und ließ uns vor der Tür des Restaurants raus. Dann fuhr er weiter, um nach einen Parkplatz zu suchen. Wir warteten so lange draußen auf ihn. Das Restaurant sah edel und teuer aus. Draußen standen ein paar Tische und Stühle. Die Tische waren schön gedeckt und mich Kerzen geschmückt. Über den Stühlen lagen Decken, die man benutzen konnte, wenn es abends kälter wurde. Es sah gemütlich und einladend aus. Als Philipp nach ein paar Minuten kam, setzten wir uns an einen Tisch nach draußen. Die Bedinung kam und stellte uns die Speisenkarte zur Verfügung. Sie fragte uns, was wir trinken wollten und wir bestellten alle erstmal eine Cola. Nachdem die Bedinung weg war, schaute ich mir an, was man hier so essen kann. Es war ein italienisches Restaurant und es gab alles - über Pizza bis hin zu Pasta. Ich entschied mich für eine Pizza und auch Hilla nahm eine große Margherita. Die Jungs bestellten sich Pasta. Als die Bedinung mit den Getränken kam, sagten wir, was wir essen wollten und sie verschwand wieder mit den Speisenkarten. ,,Ahh, ist das schön hier!´´, schwärmte Philipp und lehnte sich gemütlich zurück. Ja, es war wirklich schön hier. Man blickte auf einen kleinen See auf denen sogar Schwäne schwammen. Das Wasser war wunderschön klar und leise platschen kleine Wellen ans Ufer. Ich lehnte mich auch zurück und schloss die Augen. Ich hörte, wie sich die anderen unterhielten, aber es klang so fern. In Gedanken ging ich nochmal den ganzen Tag durch und musste schmunzeln, wenn ich an die Szene am Flughafen dachte. An nur einem Tag konnte so viel passieren... ,,So, die erste große Margherita´´, rieß mich die Stimme der Bedinung aus den Gedanken. ,,Für mich, bitte´´, meldete sich Hillla. ,,Die zweite für mich´´, sagte ich. Sie stellte den Teller vor mir ab und setzte dann noch die Pasta für die Jungs ab. Die Pizza duftete fantastisch und erst jetzt merkte ich, was ich für einen großen Hunger hatte. Schnell schnitt ich die Pizza in Stücke und fing an zu essen. Auch die anderen schienen großen Hunger zu haben, denn die Teller leerten sich schnell. Während des Essens war es ruhig, also schmeckte es wohl allen. Als wir pappsatt waren und nicht mehr konnten, fingen wir wieder an zu reden. ,,Man, hatte ich einen Hunger´´, sagte Stefan und alle stimmten zu. ,,Wie wär´s mit einem Glas Prosecco zur Feier des Tages?´´, fragte Philipp in die Runde und alle waren dafür. Wir bestellten vier Gläser Prosecco und stoßten dann auf unsere Versöhnung und auf den Resturlaub an. Wir redeten noch ein bisschen, bis es langsam dunkler wurde. Ich hatte nur eine leichte Bluse an und kurze Shorts und fing an zu frieren. Auch Hilla fröstelte und die Jungs fragten, ob wir fahren sollen. ,,Wenn es auch nichts ausmacht, gerne´´, antwortete ich und sofort rief Philpp wieder die Bedinung zu uns: ,,Zahlen, bitte.´´ - ,,Ok, das macht dann 56, 94€ insgesamt. Zahlen Sie zusammen oder getrennt?´´ - ,,Zusammen!´´, riefen die Jungs, ,,Getrennt!´´, riefen Hilla und ich. ,,Nein, wir laden euch ein´´, sagte Philipp und gab schon das Geld ab. Wir konnten gar nicht widersprechen und so ließen wir es auf sich beruhen. Wir standen auf und liefen zum Auto, dass Philipp ein paar Straßen weiter geparkt hatte. Wir stiegen ein und Philipp startete wieder den Motor. Wir fuhren los. Auf einmal stoppte Philipp. Ich schaute verwundert auf, waren wir schon da? Auf der Hinfahrt hat es nämlich länger gedauert! Aber es war nirgendwo eine riesige Villa zu sehen, aber auch sonst konnte man nicht viel entdecken. ,,Wo sind wir?´´, fragte Hilla. ,,Wartet ab´´, antwortete Stefan und die Jungs stiegen aus. Wir folgten zögernd. Es war noch frischer geworden und ich legte meine Arme um mich, um mich etwas zu wärmen. Da hielt mir Stefan auf einmal seine Jacke hin und ich nahm sie dankend entgegen. Er lächelte und zog mich zu sich in seiner Arme. Dann gab er mir einen Kuss auf die Stirn und folgte HIlla und Philipp, die auch eng umschlungen vorliefen. Wir liefen einen steinigen Weg hoch und Sand flog in meine Ballerinas. Na toll, nie hast du die passenden Schuhe an, verfluchte ich mich selbst. Wir liefen noch ein paar Meter und standen plötzlich auf der Bucht, wo die Jungs uns ´damals´ mit einem Picknick überrascht hatten. Es war wieder wunderschön hier oben. Die Sonne ging gerade unter und das Meer glitzerte im roten Licht der Sonne. Wir setzten uns an einen Felsen und beobachteten, wie die Sonne langsam unterging. Stefan hatte immer noch seinen Arm um mich gelegt und ich kuschelte mich an seine Brust. Er streichelte mir sanft übers Haar und wenn ich es nicht schon vorher gewusst hätten, hätte ich spätestens jetzt gewusst, dass es richtig war, hierzubleiben...

summer, sun & loveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt