Luisa's POV:
Jetzt war es schon später nachmittag und ich hatte immer noch nichts von Stefan gehört, Hilla genauso wenig von Philipp. Das passte gar nicht zu ihnen, auch wenn wir sie noch nicht so lange kennen. Die Stimmung war betrübt, keiner redete so wirklich mit einander. Deshalb schauten wir auch eine DVD. Unsere Handys lagen direkt neben uns und bei jedem Geräusch schauten wir zuerst auf das Display. Wenn man es so sagen konnte, waren wir verrückt nach den Jungs. Der Film war zu Ende, das Popcorn, was wir vorhin selbstgemacht hatten, leer. Hilla ging ohne ein Wort nach oben. Man konnte an ihren Bewegungen sehen, wie traurig sie war. Sie tat mir so leid! Ich folgte ihr und klopfte an ihr Zimmer. Sie murmelte traurig ein " herein " und ich drückte die Türklinke nach unten. Hilla lag auf ihrem Bett und war den Tränen nah. Ich ging auf sie zu und sie machte mir Platz. Ich nahm sie in die Arme und drückte ich einen Kuss auf die Stirn, als es plötzlich schellte. Hilla und ich schauten uns fragend an. Ich stand auf und ging zu Tür. Als ich sie öffnete, sag ich weit und breit niemanden. Ich wollte die Tür gerade schließen, als ich einen Zettel auf dem Boden liegen sah:
Kommt mal in den Garten., stand darauf. Ich rief Hilla und sie kam nach unten. Zusammen schauten wir durch die Fenster in den Garten, aber auch hier war niemand zu sehen. Uns wurde mulmig und wir nahmen uns bei der Hand, als wir die Veranda betraten und dann in den Garten gingen. Wir drehten uns einmal um unseren eigene Achse, aber es gab nichts auffälliges. Wir wollten uns gerade umdrehen und wieder reingehen, als jemand Hilla und jemand mich plötzlich von hinten festhielt. Wir kreischten um unser Leben und drehte uns um. Hinter uns standen Philipp und Stefan. Man konnte die Erleichterung von Hilla und mir förmlich im Garten spüren. Ich berührte Stefans Wange und gab ihm einen leidenschaftlichen Kuss. Als wir uns lösten, haute ich ihm auf die Brust und lachte: ,,Macht sowas nie wieder! Ihr wisst gar nicht, was wir uns für Sorgen und Angst gemacht haben!" Auch Hilla stimmte mir zu, aber die Jungs lachten nur. Sie nahmen uns bei der Hand und führten uns Richtung Strand. Was war denn jetzt los? Fragend schaute ich Hilla an, aber die war anscheinend auch so verwirrt, wie ich. ,,Stefan? Was wird das hier? Wo gehen wir hin?", fragte ich ihn. ,,Wartet ab!", antworteten Philipp und Stefan fast gleichzeitig. Ich bekam wieder dieses mulmige Gefühl im Bauch... Was soll das hier?, fragte ich mich immer wieder und die Frage konnte ich nicht abstellen...
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summer, sun & love
Teen FictionEs war Sommer und auf Luisa und ihre beste Freundin Hilla warteten zwei Wochen Spanien. Luisa und Hilla, beide Single, haben die Hoffnung auf ihren Traumboy noch nicht aufgeben. In Spanien begegnen den beiden aber zwei Jungs, die ihren Urlaub schöne...