Hausputz

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Wir fanden ein Café in der Nähe. Es war gut besucht, also wird es bestimmt schmecken, dachten wir. Wir setzten uns an einen kleinen Tisch und warteten auf die Bedienung. ,,Hast du gut geschlafen?´´, fragte ich Hilla. ,,Naja, es ging. Ich bin schon um fünf Uhr wach gewesen, weil ich irgendwie nicht schlafen konnte. Dann hab ich auf mein Handy geguckt und Philipp hat mir geschrieben. Der konnte auch irgendwie nicht pennen, aber als ich gesehen hab, dass er mich vermisst, konnte ich irgendwie wieder schlafen - komisch, oder?´´ - ,,Ja, allerdings. Vielleicht seid ihr ja Seelenverwandte!?´´, lachte ich und Hilla stimmte ein. Wir wurden von der Bedienung unterbrochen, die uns nach unserer Bestellung fragte. Wir bestellten jeweils ein Frühstück mit Ei und Brötchen und allem Drum und Dran. Diesmal kam die Bestellung schneller, was auch gut war, denn ich hatte tierischen Hunger! Wir aßen und sagten wenig. Nachdem wir bezahlt hatten, schlenderten wir noch ein bisschen durch die Gassen, die im Moment noch leer waren, da die Geschäfte gleich erst öffneten. ,, Was haben wir heute eigentlich vor?´´, brach Hilla endlich die Stille. ,,Ich weiß nicht, hattest du schon was mit Philipp geplant?´´, fragte ich sie. Sie erzählte, dass sie heute wohl gern was mit ihm machen wollten und schlug vor, in ein Schwimmbad zu gehen, was hier wohl ganz bekannt seien sollten. ,,Gute Idee!´´, antwortete ich, da ich eh kein Bock auf Strand hatten, aber im Ferienhaus wollte ich auch nicht bleiben. ,,Dann ruf ich jetzt Philipp an, okay?´´. Ich nickte und nach ein paar Minuten war alles geplant. Die Jungs wollten um 15Uhr kommen. In der Zeit wollten wir das Ferienhaus putzen, weil wir in den letzten Tagen nicht dazugekommen sind und das Haus aussah, wie ein Schweinestall! (Wie schon erwähnt, hasse ich es, wenn das Hotelzimmer oder das Ferienhaus im Urlaub schmutzig ist und auch Hilla findet es langsam, zu rummelig.) Wir kauften auf dem Weg zum Ferienhaus noch ein bisschen was zu Essen und was zum Putzen ein und dann fingen wir an. Ich kümmerte mich um die obere Etage und Hilla um die untere. Ich war gerade dabei, die Dusche zu putzen, als mein Handy kingelte. Ich schaute auf das Display und als ich den Namen sah, fing mein Herz an, heftig zu schlagen und in meinem Bauch flogen gerade gefühlte hunderte von Schmetterlingen. Es war Stefan. Ich drückte auf den grünen Knopf und meldete mich, zum Glück hörte meine Stimme sich einigermaßen normal an. ,,Hallo Sonnenschein! Ich weiß, wir machen erst heute Nachmittag was, aber ich konnte es nicht abwarten, deine Stimme zu hören!´´ Ich bekam ganz weiche Knie und lächelte in mich hinein. Wie süß er doch war! ,,Hi. Ja, ich kann´s auch kaum abwarten dich heute wiederzusehen´´, antwortete ich. ,,Ich vermisse dich.´´, hauchte er ins Telefon und ich sagte ihm, dass ich ihn auch vermisste. Dann plauderten wir noch ein bisschen, bis ich Hilla bemerkte, die mich mit strengen Blick beobachtete. Ich stotterte ins Telefon, dass ich jetzt auflegen müsste, aber Hilla lachte nur und meinte, dass ich in Ruhe zu Ende sprechen kann. Ich lachte sie an und sagte Stefan, dass ich ihn später zurückrufen wolle, weil ich das Bad noch fertig bekommen wollte. Ich legte auf und machte mich wieder an die Arbeit. Nach drei Stunden sah das Haus wieder wie neu aus und wir ließen uns erschöpft aufs Sofa fallen. Wir machten uns was kaltes zu trinken und ruhten uns ein bisschen aus. Als es zwei Uhr war, gingen wir beide nach oben, um unsere Schwimmtaschen zu packen und dann kamen auch schon die Jungs...

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