1. Traum von Stefan

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Luisa's POV:

Wir aßen in gemütlicher Runde und es fing langsam an zu dämmern. Das Essen war sehr lecker und alle lobten Stefan. Wir aßen, bis wir nicht mehr konnten, und rollten fast in die Küche. Alle halfen beim Saubermachen und Aufräumen, sodass wir schnell fertig waren und noch Zeit für uns hatten. Hilla und Philipp hatten sich schon auf die Veranda gesetzt, weil wir noch ein bisschen den Sonnenuntergang genießen und reden wollten. Ich wollte gerade auch raus auf die Veranda gehen, als Stefan mich festhielt. Er zog mich in eine feste Umarmung und ich war wieder ganz nah an seinem Körper. ,,Krieg' ich nicht noch ein Lob fürs Essen von dir?", flüsterte er mir ins Ohr. Ich lachte. ,,Die hast du doch schon bekommen. Ich hab dir tausendmal gesagt, wie gut es schmeckt!" - ,,Ja, aber das reicht mir nicht. Ich will mehr!", blieb er hartnäckig. Ich schaute ihn fragend an und er sagte: ,,Krieg ich noch einen Kuss?" Mir fiel die Erleichterung wie ein Stein vom Herzen, da ich mit was anderem gerechnet hatte (ihr wisst schon, was ich meine :-D). Ich lachte und gab ihm einen flüchtigen Kuss auf den Mund. Ich wollte mich aus seiner Umarmung entziehen, aber er hielt mich fest und zog mich wieder zurück. ,,Das war kein Kuss. Das war gar nichts. So kann ich meine Sehnsucht nach dir nicht beruhigen!" Uiii, er war so süß! Ich schmolz bei diesen Worten dahin und presste meine Lippen auf seine. Wir küssten uns diesmal länger und dann setzten wir uns zu Hilla und Philipp, die zusammengekuschelt auf der Liege lagen. Hilla war an Philipps Brust gedrückt und Philipp hatte den Kopf auf Hillas Kopf abgestützt. Es war ein wunderschöner Anblick. Ich ging wieder kurz rein und holte eine Decke. Ich deckte Hilla und auch Philipp damit zu, weil Hilla eine Gänsehaut hatte und so aussah, als würde sie frieren. Sie schenkten mir ein Lächeln als Dankeschön und ich legte mich ebenfalls zu Stefan auf die Liege. Zu viert schauten wir der Sonne beim Untergehen zu und Stefan flüsterte mir immer schöne Dinge ins Ohr. Als es langsam dunkel wurde, gingen wir alle ins Haus. Es war Zeit, sich zu verabschieden. Philipp umarmte mich, Stefan Hilla zum Abschied. Dann zog Philipp Hilla in seinen Arme und sie küssten sich lange. Auch Stefan und ich gaben uns einen Abschiedkuss. Sie versprachen uns, dass sie sich melden wollten, wir hatten nämlich jetzt alle Nummern ausgetauscht. Kaum. war die Tür geschlossen, erzählte Hilla aufgeregt von ihrem Tag mit Philipp. Wir machten uns eine Limo und setzten uns auf den großen Balkon im Obergeschoss. Sie ließ nichts aus, von Schwimmen im Meer, bis zum Essen im Strandhotel über den Kuss und das bezaubernde Gefühl, endlich wieder geliebt zu werden und zu lieben. Ihre Augen strahlten, wenn sie sich zurückerinnerte und als sie zu Ende erzählt hatte, zog ich sie in meine Arme und flüsterte ihr ins Ohr: ,,Ich wünsch dir so viel Glück! Auch wenn du jetzt mit Philipp zusammen bist, du wirst immer mein ein und alles bleiben!" Wir lachten und genossen die Stille. Dann machte wir uns bettfertig und schlossen alles ab. Ich legte mich ins Bett und in dieser Nacht träumte ich zum ersten Mal von Stefan..

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