während die Jungs ihre Schlafsachen holten, bereiteten wir ein bisschen das Haus vor. Wir legten Decken und Kissen auf die Couch, da sollten die Jungs nämlich nachher schlafen. Dann holten wir die Leckerreien, die wir am ersten Tag vom Supermarkt geholt hatten, und stellten sie auf den Tisch. Danach gingen wir noch kurz nach oben, um zu gucken, ob da alles in Ordnung war. Wir putzen noch kurz das Bad und räumten unsere Zimmer auf. Ich freute mich irgendwie auf die Jungs, trotzdem wusste ich nicht, ob es das richtige war. Ich mein, wir kannten sie doch erst seit heute so richtig! Aber ich versuchte jetzt nicht weiter daran zu denken. So gingen wir nach unten und setzten uns noch auf die Veranda. Es war noch angenehm warm, aber wenn ein Wind aufkam, kroch die Gänsehaut überall hin. Wir beobachteten die Sterne und hörte das Meeresrauschen. Hilla und ich redeten nicht, wir waren so in den Anblick der Nacht versunken. Das Klingeln der Tür riss uns wieder hoch und wir liefen schnell zur Tür, um den Jungs zu öffnen. Sie hatten ein breites Grinsen im Gesicht, aber Stefans war tausenmal schöner. Ach, was laberst du da schon wieder, Lulu? Du verliebst dich doch nicht etwa wirklich, oder? Ich dachte eine Weile darüber nach, aber dann machte ich mit mir selbst aus, dass ich den Abend jetzt noch genieße und mir nicht den Kopf mit irgendwelchen dummen Liebessachen zermatter'. Wir setzten uns auf die Couch und ich fragte erstmals in die Runde, ob jemand etwas trinken möchte. Alle hatten Durst und ich holte Fassbrause, denn von Alkohol hatten alle genug. Ich reichten den Jungs und dann Hilla das Getränk und als ich Stefan die Fassbrause gab, berührte er meine Finger und blickte mir tief in die Augen. Ich guckte schnell weg, weil ich rot wurde. Dann setzte ich mich wieder zu ihnen. Als nächstes fragte Hilla, was wir heute noch machen wollen. Die Jungs hatte eine Idee: ,,Wie wär's, wenn wir noch schwimmen gehen? Mir ist noch sauheiß von den Temperaturen über Tag und wir haben extra Schwimmsachen mitgenommen." - ,,Ey Lulu, was hältst du davon?", fragte mich Hilla und alle schauten mich erwartungsvoll an. ,,Von mir aus, ich muss mir nur noch meinen Bikini anziehen", entgegnete ich. Die Jungs zogen sich unten um und Hilla und ich in unseren Zimmer. Ich betrachtete mich im Spiegel und war zufrieden. Ich hatte schon etwas bräunlichere Haut bekommen, sodass mein knallpinker Bikini sehr gut aussah. Außerdem hatte ich eine gute Figur und lange Beine. Ich machte mir noch kurz einen Dutt aus meinen Haaren, dann ging ich nach unten. Hilla, Philipp und Stefan warteten schon auf der Veranda. Ich ging zu ihnen und Hilla bestaunte meinen Bikini. Sie sagte aber nichts, und zwinkerte mir nur zu. Ich lächelte zurück und Hilla ging mit Philipp Arm in Arm zum Meer. Stefan lief mit mir und ungefähr auf der Hälfte des Weges legte er auch seinen Arm, um meine Hüfte und zog mich so ein bisschen näher zu ihm heran. Er flüsterte mir ins Ohr, dass ich bezaubernd aussehe und ich wurde rot. Zum Glück war es dunkel, sodass er es nicht sehen konnte. Ich drehte meinen Kopf zu ihm, schenkte ihm ein Lächeln und flüsterte ein Danke zurück. Unsere Köpfe waren nur noch ein paar Millimeter voneinander entfernt und ich konnte seinen Atem auf meinem Gesicht spüren. Er beugte sich langsam zu mir...
DU LIEST GERADE
summer, sun & love
Teen FictionEs war Sommer und auf Luisa und ihre beste Freundin Hilla warteten zwei Wochen Spanien. Luisa und Hilla, beide Single, haben die Hoffnung auf ihren Traumboy noch nicht aufgeben. In Spanien begegnen den beiden aber zwei Jungs, die ihren Urlaub schöne...