Impossible || Mauz

Kapitel 58

Sicht Luca:
Nachdem Max sich auch endlich fertig gemacht hat, verliesen wir mein Zimmer. Wir wollten beide als erstes durch die Tür, was dazu führte, dass wir hinrannten und gleichzeitug versuchten durchzulaufen. Aber naja, wir blieben stecken. "Man du Fettsack!" schimpfte Max und drückte sich so gut es ging nach hinten. "Du bist selbst ein Fettsack!" zische ich und drückte mich nach vorne. Plötzlich spürte ich keinen Druck mehr und ich stolperte nach vor. Als ich mich umdrehte, sah ich in ein saueres Gesichte von Max. "Warum genau bist du jetzt sauer? Du hast doch zuerst gesagt, dass ich ein Fettsack bin!" fragte ich ohn Aufgebracht, aber er sagte kein Wort, sondern starrte mich nur gruselig an. "Hätte ich 'Ladies first' sagen solln oder was?" beschwerte ich mich weiter und dann kam er wieder zur Realität zurück. "Ja natürlich" meinte er ironisch und sah mir mit düsterem Blick in die Augen. Langdam ging ich auf ihm zu und lächelte ihn gespielt an. Sofort legte ich meine Hand auf seinen Rücken und schob ihn zu den Stufen. Angekommen blieben wir stehen und als sein Blick wieder zu mir gerichtet war, sagte ich "Ladies first" und zeigte mit dem Arm die Treppen hinunter.
Sein blick konnte man einem perplextem Blick zuortnen, der jedoch schnell verschwand und zu einem fiesen schmunzeln wurde. Ich war verwirrt. Was ist den jetzt mit ihm los? "Alter vor Schönheit" Jetzt wurde es mir klar. Seine Worte waren ausgesprochen und schon stellte er sich hinter mich und drückte mich die Stufen hinunter. Zwecklos versuchte ich mich aus seinem Griff zu lösen. Unten angekommen wollte er schnell weg, aber nicht mit mir! Ich packte ihm noch rechtzeitig am Arm und zog ihn zu mir zurück. Seufzend stand er vor mir und sah mich abwartend an. Mein Griff verfestigte sich, da ich gerade ziemlich sauer war. Auf ihn. "Was denkst du wer du bist?" flüsterte ich bedrohlich. "Auf jeden Fall, dass ich der schönere von uns beiden bin. Und ich bin hässlich. Also... Lässt du mich jetzt los? Hab keine Lust dir den Arm zu verdrehen und schwierigkeiten zu bekommen. Süßer" Das letzte Wort hauchte er nur ganz leise in mein Ohr was mir Gänsehaut machte. Entsetzt sah ich ihn an und lies ihn, ohne es zu bemerken, los. Er lachte los. "Ich wusste das das klappen wird" meinte er noch, bevor er in die Küche ging.
Wenige Sekunden spätet habe ich mich gefangen und die Wut kochte in mir. "Ich schwöre dir ich mach dir dein Leben noch zur Hölle!" schrie ich wütend und rannte ihm hinterher. "Hast du schon längst!" kam es vor ihm zurück was mich noch wütender machte. Endlich bei ihm in der Küche angekommen schmiss ich mich auf ihn. Er erschrak und wir fielen zu Boden. Da ich über ihm war, war das echt perfekt und ich drückte seine Handgelenke neben seinem Kopf auf den kühlen Boden. "Du kleiner Wichser! Ich schwöre dir, ich mache dir dein Leben noch mehr zur Hölle wenn du nicht dein scheiß Maul hälst und so frech bist!" zischte ich gefährlich und auch sein Blick wurde komplett ernst. Er hatte bereits aufgegeben sich zu wehren, denn in dieser Position war ich einfach stärker. "Glaub mir, schlimmer kann es eh nicht werden" murmelte er. "Ach ja? Da wäre ich mir nicht so sicher" grinste ich gemein. "Doch. Denn wenn es so weit kommen würde schmeiße ich mich einfach vor den Zug" Ich war geschockt. Mehr als das. Er will sich umbringen? Oder würde sich umbringen? Wegen mir? Nein. Das darf nicht sein. Mir wurde das zu viel und ich setzte mich einfach auf seinen Bauch drauf und schüttelte den Kopf. Ich war wie in Trance. Das darf nicht sein. Der verarscht mich doch oder? Ängstlich sah ich wieder in sein Gesicht, aber es war leer. Kein bisschen Emotion war zu sehen. Wieder schüttelte ich den Kopf und hauchte ein leises "nein". Die Angst in mir wurde größer. Auch mein Griff um seine Hände wurde leichter. Viel leichter. Und er könnte mich von sich hinunterschmeißen. Tat er aber nicht.  Mein Körper wurde immer schwächer und ich konnte immernoch nicht deuten, ob er das gerade Ernst gemeint hat oder nicht. "Jungs, könnt ihr das bitte in eurem Zimmer machen. Die Küche ist echt nicht dafür geeignet. Aber bitte nicht zu laut." hörte ich plötzlich meine Mum hinter uns. Ich wusste, dass sie gerade etwad Pervers dachte, aber ich nickte nur. Warum? Weil ich immer noch geschockt war. Wegen Max.
Schwer schluckte ich und stand auf. Bemüht nicht trarig oder so auszusehen, drehte ich mich um, lächelte meine Mum gespielt an und setzte mich an den Esstisch. Kurz danach setzte sich Max mir schräg gegenüber und ich stemmte meinen Kopf auf meine Hände. Ich hörte, wie Mama Frühstück machte. Warscheinlich Pancakes. Zumindest hörte es sich so an.

Nach ewigem schweigen war meine Mutter mit dem Frühstück fertig und deckte den Tisch. Wie erwartet gab es Pancakes. "Ich hol die Mädchen und Tom" lächelte sie uns freundlich an und verschwand. Als ich sicher war, dass sie wirklich nicht mehr hier war konnte ich einfach nicht mehr. Diese Frage veschäftigte mich die ganze Zeit und ich konnte an nichts anderes mehr denken. Mir platze die Frage einfach heraus. "War das mit dem Zug ernst gemeint?" Warum auch immer bereute ich es, das gefragt zu haben. Kurz sah Max mich Verständnislos an, doch als ihm anscheinend das Licht anging grinste er frech. "Nö, war es nicht" er lachte auch leicht. In mir zog sich alles zusammen. Normalerweuse wäre es mir bei ihm egal, oder ich hätte ihn angeschrien oder was auch immer. Ich meine er nervt, aber irgendwie war das jetzt anders. Die ganze Zeit hat mich das beschäftigt und ich hatte Angst. Das wurde mir zu viel. Ich ignorierte meine Eltern die sich zu uns setzten. Langsam shand ich auf und sah Max ganz tief in die Augen. "Du bist so ein Arschloch" mehr sagte ich nicht. Ich schrie nicht. Im gegenteil. Es war leise und verletzt. Er realisiert das erst jetzt und sofort verschwand sein grinsen. "Was ist den hier los?" wollte Dad wissen aber ich ignorierte ihn. "So ein Arschloch..." fügte ich noch hinzu, was auch an Max gerichtet war. Nun ging ich stumm aus den Raum und steuerte direkt auf mein Zimmer zu. Dort sperrte ich mich ein und sank auf mein Bett. Ich musste gegen meine Tränen kämpefen. Aver warum? Ja okay, ich hatte echt Angst und so, aber seit wann nimmt mich etwas so mit?

Nach einer weile, in der mir einfach paar Tränen gekommen sind und ich zusammengekauert im Bett saß, klopfte es an meiner Zimmertür. Ein brummen meinerseits. "Kann ich reinkommen?" Max. "Nein!" fauchte ich wütend. "Bitte. Es tut mir leid." "Nein, tut es dir nicht. Jetzt lass mich bitte!" zischte ich noch und man konnte ein leises seufzen hören. Er murmelte noch etwas, was ich aber nicht verstand und man konnte Schritte hören, die sie sich entfernten. Ich hatte wieder meine Ruhe...
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Ok, eigentlich wolle ich das Kapitel erwas früher posten, aber ja... Geil😅❤
Meinung und Kritik?💖
Bye💋