Kapitel 114

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Sicht Max:
Durch einer Diskussion wurde ich wach. "Thomas, nein! Wehe du weckst ihn auf. Du hast doch gesehen, dass er müde ist" hörte ich Luca flüstern. "Ja, von eurer wilden Nacht heute warscheinlch. Trotzdem müsst ihr zum Essen kommen!" beschwerte sich dann Thomas. Plötzlich schlung sich ein Bein von Luca um mich und er drückte mich fest, aber trotzdem irgendwie sanft an sich. Da ich mich leicht erschrocken habe, riss ich die Augen auf, was sich jedoch nicht viel brachte, weil seine Brust meine Sicht versperrt. "Nein! Max wird nicht von dir geweckt!" knurrte Luca wütend. "Dann halt nicht von mir. Dann mach eben du! Knutsch ihm das Gesicht ab oder leck es von mir aus auch ab, aber mach gefälligst was!" fauchte Thomas und ich grinste. "Nein" grummelte ich und schmiegte mich näher an meinem Schatz. Warte was? Wir sind doch gar nicht zusammen! Naja, solange es nur gedanken sind ist das schon okay. Dachte ich zumindest. "Thomas, das wirst du bereuen. Wegen deiner schreierei ist er jetzt aufgewacht! Fick dich junge!" rastete Luca jetzt komplett aus. "Fickt ihr euch doch! Ständig rumraunzen, weil ihr ja sooo sehr ineinander verliebt seid aber ja nicht zugeben. Bin echt stolz auf euch" sagte Thomas. Der regt mich langsam auf. Ich merkte, wie Luca gerade wieder etwas sagen wollte, doch ich kam ihm zuvor. "Danke, dass du stolz bist. Sind wir auch." murmelte ich und atmete Luca's süßen Duft ein. "Ihr seid anstrengend" seufzte er und ich war mir sicher, dass er die Augen verdreht hat. "Komm, wir sollten wirklich aufstehen." meinte jetzt auch Luca und streichelte mir durch die Haare. "Ich will aber nicht" nuschelte ich gegen seiner Brust. Er musste lachen und ich spürte sein Vibrieren, weshalb ich Gänsehaut bekam. "Was hast du gesagt? Du hast zu sehr genuschelt." Grinselnd zog ich meinen Kopf ein wenig nach hinten und wiederholte meine Worte. "Ich will viel lieber mit dir liegen bleiben und kuscheln" fügte ich schmollend hinzu und sah ihn mit großen Augen von unten an. "Max, sieh mich nicht so an und steh auf" quengelte der größere und ich gab mich geschlagen. Mit einem traurigen Blick ging ich ins Badezimmer, schloss mich ein und sprang unter die Dusche. Im gegensatz zum alten Zimmer, war das Wasser gleich angenehm warm und genießerisch duschte ich mich ab. Als ich fertig war, stieg ich aus der Dusche und nahm mir das Handtuch, welches im gegensatz zu den anderen zwein unbenutzt aussah. Mit diesem Trocknete ich mich ab und erst jetzt bemerkte ich, dass ich meine Klamotten vergessen habe. Ach komm! Lustlos band ich mir das Handtuch um die Hüfte und verließ langsam das Badezimmer. Schnell huschte ich zum Kleiderschrank und ich fühlte mich wahnsinnig beobachtet. Als ich mir alles herausgeholt habe, drehte ich mich um und sah nur mehr Luca auf seinem Bett sitzen und schnell den Blick von mir abwandt. Peinlich. Ich ging richtung Badezimmer und wollte die Tür öffnen, doch es war zugesperrt. Scheiße."Thomas, ist das dein Ernst? Kannst du bitte noch kurz warten? Ich muss mich nur umziehen." jammerte ich. "Du kannst dich auch im Zimmer umziehen!" rief er und mussta lachen. "Luca ist auch noch da du Spast!" schnauzte ich zurück. "Na und? Ihr werdet euch nicht zum letzten mal nackt sehen" Empört schnaubte ich. So ein Pisser. Ich legte meine Klamotten auf dem Tisch ab und zog mir mein Shirt und meine Socken erst an. Dabei beobachtete Luca jede bewegung von mir, was mich nervös machte. "Junge, kannst du bitte wegschauen oder ist es so interessant wie ich mich anziehe?" Er senkte seinen roten Kopf und schnappte sich sein Handy. Ich verdrehte darauf die Augen. Aber wie soll ich mir die Boxer anziehen, ohne dass er irgendwas sieht? Ich könnte die Leiter hochsteugen und mich im Bett anziehen. Aber die Gefahr, dass er was sieht ist zu groß, da er sich hingelegt hat und sein Kopf bei der Seite der Leiter ist. Arschloch. Ich überlegte noch lange, aber ich hatte keine Idee, also setzte ich mich auf den Stuhl und wartete bis Thomas endlich draußen ist.
"Wieso ziehst du dich nicht um?" brach Luca die Stille weshalb ich zusammenzuckte. "Dein ernst? Ich lass dich doch nicht zusehen während ich mir etwas anziehe!" brummte ich. "Ja chill doch. Sorry, dass ich gefragt habe" er verdrehte seine Augen und wandte sich wieder seinem Handy zu. "Schön, ich verzeihe dir" antwirtete ich wieder ruhig und er musste grinsen.
"Bad ist fre- Max! Dein scheiß ernst?" Thomas ist gerade ins Zimmer gekommen und beschwert sich direkt. "Jaja komm. Halts Maul" murmelte ich, zwengte mich bei ihm vorbei und schloss die Tür ab. Ich zog mich fertig an, hängte mein Handtuch zurück. Schon verließ ich es wieder und Luca betrat das Badezimmer.
In der zwischenzeit nahm ich mir mein Handy und kletterte damit das Stockbett hoch und machte es mir gemütlich. Auch wenn das Holz am Rücken etwas unangenehm war, änderte ich meine Position nicht und schrieb diesmal Lara. Sie antwortete auch ziemlich schnell, jedoch schrieben wir nicht sonderlich viel, weil uns kein Thema einfiel. Nach paar Minuten meinte sie, dass sie was für die Schule machen muss und wir hörten auf miteinander zu schreiben. Naja.
Endlich kam auch Luca frisch geduscht und mit frischen Klamotten angezogen aus dem Badezimmer und schon machten wir uns auf den Weg zum Essen. Jedoch fiel mir ein, dass ich meinen Arm nochmal verbinden wollte und blieb stehen. Thomas und Luca sahen mich fragend an und ich erklärte ihnen, dass ich nachkomme und sie daweil schon hinein sollten. Bevor sie noch irgendwas sagen konnten lief ich zurück ins Zimmer. Schnell verband ich mir mit leichten schmerzen mein Gelenk, da ich so schnell wie möglich wieder zu Luca wollte. Doch sah das nicht schön verbunden aus, sondern erinnerte mich an aufgerolltes Toilettenpapier, welches man versucht wieder ordentlich aufzurollen. So in etwa sah das hier aus. Scheiß drauf.
Eilig lief ich aus dem Badezimmer und wollte hinaus auf den Gang, doch da die Tür nicht ganz offen war, lief ich direkt gegen die Türkante. Ich schwankte zurück und landete unsanft auf dem Boden. "Fuck!" Fluchte ich und hielt mir mein Auge. Es tat schon ziemlich weh, weshalb ich meine Hand auf meinem Auge weiterhin hielt. Hinter mir schloss ich die Tür und ging wieder hinunter zum Essen. Im Saal wurde ich erstmal komisch angesehen. Ist ja auch völlig normal wenn jemand mit der Hand vorm Auge herumläuft. Rasend setzte ich mich neben Luca auf 'meinem' Platz. "Was ist denn mit dir passiert?" fragte Lisa mich und ich grinste beschämt. "Gegen die Türkante gerannt." sagte ich und nahm meine Hand langsam weg. Nach ein paarmal blinzeln konnte ich erleichtert feststellen, dass ich noch sehen konnte. Na wenigstens etwas. Weh tat es trotzdem.
Luca und Clara haben bis jetzt immer noch nichts gesagt. Luca würdigte mich auch keinen Blick und Clara auch nicht wirklich. Beide aßen stumm weiter. Irgendwas war hier faul. "Alles okay? Warum seit ihr so still" fragte ich deshalb. Von Luca kam nur ein Schulterzucken. "Jaja" antwortete Clara und wirkte irgendwie angeekelt. Okay? Ich sah fragend zu Lisa doch sie zuckte auch nur ratlos mit den Schultern.
Was war jetzt bitte los? "Aber iss doch mal. Mir ist aufgefallen, dass du viel weniger bis gar nichts isst Max. DU." sagte Lisa plötzlich und meine Wangen nahmen einen leichten rosa schimmer an. Ja, das stimmte. Und auch wenn das jetzt mega Kindisch klingt, mir ist es ein wenig peinlich vor Luca zu essen. Denn normalerweise stopfte ich mich immer voll. "Kein Hunger"
~♡~♡~
Oh oh, was denn jetzt los?😕❤😂
Also ich weiß es😂😂

Liebe euch Schnuckiputzis😘

Impossible || MauzWo Geschichten leben. Entdecke jetzt