31 August.
Heute nach der Schule wollte ER es wieder tun. Aber dieses mal hatte ich mich gewehrt und ihn glücklicherweise direkt in seine Kronjuwelen getreten.
So schnell ich konnte lief ich die teppe rauf, in mein speerlich eingerichtetes Zimmer. Ich Schloss die Tür ab und schob meinen Schreibtich davor, hoffte das dass reichen würde. Ich beeilte mich und nahm meinen Rucksack packte so viel ich konnte an Kleidung und wichtigen Dingen in diesen, holte mir aus meinem geheimvorrat an Snacks ein paar Müsliriegel und zog mir mein zu großes holzfällerhem an. Ich hörte währenddessen meinen "Vater" die Treppe hinauf stampfen und wenig später gegen meine Tür trommeln.
"Komm sofort da raus du wiederwärtiges, nutzloses Stück Dreck!"
Er sagte das mit soviel wir das ich kurz inne hielt aus Angst die Tür würde gleich zerbersten. Aber ich fing mich schnell wieder und sagte mir in Gedanken.
"Hör nicht hin, mach einfach weiter!"
So wie ich mich beeilte war es kein Wunder das ich schnell alles beisammen hatte. Mittlerweile schlug mein Vater, oder besser peiniger, nicht mehr nur gegen meine Tür er trat dagegen und versuchte zwischendurch immer wieder sie auszurammen.
"Du kannst da nicht ewig drinne bleiben. Irgendwann musst du was essen und ins Bad, du mieses Stück!!"
Ich wusste genau wie ich hier herauskam ich musste nur aus dem Fenster klettern. Vor einigen Tagen hatte ich mir eine Strickleiter gebaut und in meinem Schrank versteckt. Diese würde ich jetzt nutzen um zu fliehen.Ich hatte mir vor zwei Tagen die Zeit genommen genau so aus meinem Fenster zu klettern um zur Schule zu gehen. Allerdings musste ich jetzt um einiges schneller sein da es nur durch das Haus in den Garten ging und der Zaun ein reelles Hindernis darstellte immerhin war dieser zwei Meter hoch, also musste ich ein Stück hochspringen und mich dann hochziehen.
"Na dann los."
Murmelte ich leicht seufzend zu mir selbst und ließ die strickleiter herunter. Plötzlich hörte ich ein lautes knacken, ich drehte mich um und sah einen riss in der Tür. Jetzt müsste ich mich aber wirklich sputen. Hurtig kletterte ich die Leiter hinap und rannte durch den großen Garten zur nächsten Zaunseite und warf den Rucksack hinüber, sprang ein Stück in die Luft.
"Na warte du undankbare Hure!"
Hörte ich Ihn brüllen und zog mich mit aller Macht über den Zaun und ließ mich auf der anderen Seite herunter fallen. Sammelte meine Tasche auf und lief weg.Ich lief solange bin meine Lunge brannte, ich das Gefühl hatte mir würde die Luft aus der luge gepresst. Meine Beine waren taub, ich hörte das Blut in meinenOhren rauschen und zitterte. Langsam ließ ich mich an einen Baum gelehnt zu boden sinken und versuchte meine Ahtmung zu normalisieren.
"Großartig... es wird immer kälter und du hast nur ne kaputte Hose an... was hast du dir dabei gedacht?"
Leise fast unhörbar, mit verzweifeltem Unterton, flüsterte ich diese Worte in den Wald in dem ich hoffte nicht gefunden zu werden. Langsam sammelten sich Tränen in meinen Augen. Ich fing an leise, erschöpft und vor Erleichterung an zu weinen.
'Ob meine Tante mich bei sich aufnehmen würde?'
Schoss es mir dich den Kopf.