~12~

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Kolja trug mich in sein Schlafzimmer, ich spannte mich wieder an was ihm nicht entging.

"Entspann dich mein kleiner. Dir wird nichts passieren."

Er setzte mich auf dem Bett ab, gab mir einen Kuss auf meine Stirn und wünschte mir eine gute nacht bevor er sich abwante und ging. Ich ließ mich in das angenehm warme Wasserbett fallen und kuschelte mich in die Bettwäsche. Sie roch nach Kolja und ich fing an zu grübeln, im Grunde hatte er mir nichts angetan, er hatte mich nicht vergewaltigt. Ja er hatte mich ohne mein Einverständnis geküsst und angefasst aber nie vergewaltigt! Er hatte mich immerhin vor Dia beschützt auch wenn es nicht viel zu beschützen gab, anscheinend.

Nach langem versuchen konnte ich nicht einschlafen, es war als würde jemand fehlen und dieser jemand war ganz klar Kolja. Wie ferngesteuert stand ich auf und ging durch die -komischerweise- nicht verschlossene Tür und die Treppe runter ins Wohnzimmer, wo ich Kolja fand. Er sah fern und hatte ein Whiskeyglas in der Hand, seine füße hatte er auf den Wohnzimmertisch gelegt.

"Cato... warum bist du nicht am schlafen?"

Kolja stand auf und zog mich in eine umarmung, nun war ich mir absolut sicher das ich seine Nähe wollte.

"Was hast du kleiner? Wieso schläfst du nicht?"

"I-ich ka-kann nicht. D-d-du fehlst."

Brachte ich stotternd hervor. Der Russe löste die Umarmung etwas, ogne mich dabei völlig loszulassen und hob meinen Kopf an, so das ich sein lächeln sehen konnte. Er schaltete den TV aus und zog mich hinter sich her, zurück ins Schlafzimmer wo er mich aufs Bett warf und sich neben mich legte. Er zog mich an sich, worauf ich -verwirrt aber- sofort einging und meinen Arm auf seine Muskulöse Brust ablegte, so das ich halb auf ihm lag. Mir wurde vorsichtig durchs Haar gestrichen, bis ich einschlief.

Mitten in der Nacht wachte ich auf und sah mich panisch um. Mein Atem ging flach und hektisch, meine Hände zitterten und mir war kalt aber ich schwitze. So gut ich konnte lief ich zum Badezimmer, was jedoch mehr einem stolpern glich. Im Bad angekommen sprizte ich mir kaltes Wasser ins Gesicht und betrachtete mich anschließend im Spiegel. Was ich sah war ein bleiched, leicht abgemargertes ich. Ich brach in Tränen aus und mir wurde schlecht.

Was ist bloß passiert? Wie konnte es soweit kommen? Warum behandelte mich mein Vater so? Wieso wurde ich verkauft?

Als diese Gedanken in mir aufkamen kam es mir hich und ich musste mich übergeben. Nachdem ich die Spühlung betätigt hatte sackte ich neben der Toilette zusammen und berkrampfte mich. Es fühlte sich an als würde mir jemand aug der Brust stehen, und mir in den Magen boxen. Meine Fingernägel bohrten sich in meine Arme und hinterließen leicht blutige Streifen auf ihnen.

Mama warum bist du nicht hier? Wieso bist du in dieses Auto gestiegen? Es stürmte doch viel zu sehr! Bitte komm zurück Mama! Bitte...

"Bitte..."

Flüsterte ich mit heiserer Stimme, ohne zu merken das die Tür erneut geöffnet wurde.

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Hey hey!
Ich hoffe es geht euch besser als Cato und das es eich bis hier hin gefällt!

Wenn ihr wünsche habt lasst es mich wissen. 😘

Hab eich lieb Soso<3

Stockholm SyndromWo Geschichten leben. Entdecke jetzt