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Ich bekam nur am rande mit das ich hochgehoben und auf Koljas Schoß gesetzt wurde, der sich auf dem Badewannenrand niederließ. Seine Kräftigen Arme hielten mich an seine Brust gedrückt fest. Fats schon, wie aus Reflex schlag ich meine, im vergleich zu seine, zielichen Arme um seinen Hals und vergrub mein Gesicht in seiner Schulter. Immer wieder spürte ich seine große warme Hand meinen Rücken entlang streichen und hörte ihn flüstern, dass alles in ordnung sein und niemand da wäre der mir schaden wolle. Ich glaubte ihm kein Wort...

Es dauerte lange bis ich mich wieder beruhigt hatte. Als ich mich wieder einigermaßen gefangen hatte stand Kolja auf und zog mir mein Schirt aus, was ich absolut kommentarlos mit mir machen lies. Immerhin würde er mir sicher nichts böses antun. Anschließen fiel seine Boxer und ebenso zog er meine aus, um mich dann unter die Dusche zu ziehen. Er drehte das Wasser auf, welches unsere Körper hinablief und mein aufgeheiztes Gesicht abkühlte, obwohl das Wasser sehr warm war. Der Russe umarmte mich von hinten und zum ersten mal seit Jahren fühlte ich mich wieder Geliebt. Es war als wäre Kolja der schwarze Ritter der mich aus den Fängen meines bösen Vaters retette.

"Ich liebe dich..."

Kam es ganz leise, fast schon gewispert, über meine Lippen. Was den deutlich größeren dazu veranlasste mich noch dichter an sich zu ziehen. Es störte mich nicht das er das gesagte nicht erwiederte, ich wollte ihn im Augenblick einfach nur bei mir haben und nie wieder gehen lassen. Ich drehte mich zu ihm um, lehnete meinen Kopf an seine Brust und umarmte ihn. Kolja küsste meinen Kopf, umfasste meine Gesicht und legte seine Lippen ganz leicht auf meine. Er intensivierte den Kuss immer mehr, ich bekam kaum noch luft und misste den Kuss unterbrechen. Allerdings machte der schwarz haarige einfach kurz an meinem Hals weiter, nur um dann wieder meinen Mund zu beanspruchen und mit seinef Zunge um einlass zu bitten, welchen ich ihm natürlich sofort gewehrte.  Der Kuss wurde so intensiv das meine Knie weich wurden und langsam aber sicher nach gaben. Der Russe folgte mir auf die Knie, während das Wasser weiter unsere Körper wärmte. Er löste den Kuss, lehnte seine Stirn gegen meine und lächelte mich, leicht außer Atem, an. Es war als würde ich träumen...

Nach einer weile drehte Kolja das Wasser ab. Er hob mich hoch, trocknete mich ab und brachte meinen ,immer noch nackten, Körper ins Bett. Er legte sich zu mir, nachdem er das licht im Bad ausgeschaltet hatte und fing an meine seite entlang zu streicheln. Es war schön und ließ mich für den Moment meine Sorgen und Ängste vergessen. Es war so schön das es fast gruselig war, aber eben nur fast und ich schlief langsam, eingekuschelt und gewärmt ein. In den Armen des Mannes auf den ich von nun an gerne angewiesen war.

Ja es stimmt ich liebe dich Kolja. Alles an dir, jedes noch so kleine Detail.

Wie hätte ich auch Ahnen können was am nächsten Tag alles passieren würde...

Stockholm SyndromWo Geschichten leben. Entdecke jetzt