Weinend lag ich unter dem Bett in meinem Zimmer, dessen existenz unbedeutend geworden war. Warum unterm Bett? Das hatte ich schon oft, damals, bei Ihm getan. Es war mein liebstes Versteck warm, dunkel und leise. Ich wusste zwar das ich bestraft werden würde aber nicht das er so übertreiben würde. Meie Gedanken glitten wieder zurück, ich musste wieder schluchzen und neue Tränen bildeten sich; rollten meine Wange hinab. So schlimm war mein Regel verstoß doch nun wirklich nicht gewesen! Ich hatte doch nur einmal nicht geantwortet, da muss er doch nicht direkt so eskalieren.
Ich lag schon eine ganze weile unter meinem Bett und war vir Erschöpfung eingeschlafen als die Tür geöffnet wurde und Schritte erklangen. Die Matrze senkte sich und ich konnte diese Person Seufzen hören.
"Sie suchen dich..."
'Was? Wer suchte mich und warum?' Es ergab einfach keinen Sinn für mich, wieso war Kolja so niedergeschlagen? Wer auch immer mich suchte würde es doch nie mit ihm aufnehmen können. Außerdem, mich hier in Russland zu finden wäre mehr Glück als alles andere.
"Es wurde eine Fahndung nach dir eingeleitet..."
'Als ob ich das wert wäre. Nein, zuviel Aufwand.' Eine Fahndung die International geschaltet wurde konnte nur bedeuten das irgendwer eine Ahnung hatte was passiert worden war. Ich hörte ihn erneut seufzen, damit rechnend das er weitersprach. Aber es kam nichts, zumindest vorerst.
Eine ewigkeit war nichts außer bedrückender Stille zu hören. Irgendwas war das rascheln vom Bettzeug zu vernehmen und sekundenbruchteile später spührte ich eine Hand an meinem Bein. Mit einem kurzen spitzen Schrei, ergriff Kolja meinen Knöchel zog mich mit einem Ruck unterm Bett hervor und schmiss mich aufs Bett. Ich rollte mich auf den Rücken und sah ihn kurz mit böse funkelnden Augen an. Bevor mein Gesich einen eher Ängstlichen Ausdruck annahmen und ich meinen Blick senkte. Wenn Kolja so vor mir stand, wirkte er noch größer und noch um einiges mehr einschüchternd. Im Augenwinkel konnte ich sehen wie er die Arme vor der Brust verschränkte. Wierder sammelten sich Tränen und wieder hörte ich sein Seuftzen.
"... muss ich mir Sorgen machen das du auf dumme Gedanken kommst solltest du die Gelegenheit bekommen?"
Ich war verwirrt; was für gedanken meinte er? Dachte er etwa ich würde zur Polizei laufen wennwir mal unterwegs waren? Das wäre doch dämlich, warum sollte ich die Liebe meines Lebens verlassen?
"Cato muss ich dich etwa wieder bestrafen?"
"Nein!... nein, bitte nicht."
"Dann Antworte."
"... Nein... du musst dir keine Sorgen machen. Ich will bei dir bleiben... für immer."
Bei meinen letzten Worten, blickte ich zu ihm auf. Er krabelte zu mir aufs Bett, wobei er wirkte wie eine elegante Raubkatze. Über mir machte er halt und strich über meine Wange. Seine etwas raue Hand fühlte sich so gut an, ich vergas und vergab ihm sofort was er mir als "Strafe" angetan hatte. Ein kleines Lächelnschlich sich auf seine Lippen, welche sich eine Sekunde später auf meinen wieder fanden. Ich ließ mich auf diesen Kuss ein und genoss jede köeinste Sekunde seiner Aufmerksamkeit. Ich wollte es würde nie Enden.