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Ich schwieg erneut über meinen Namen, was dazu führte das er mich an den -für einen Jungen- langen Haaren packte und mich so zwang ihm in die Augen zu sehen. Sein Blick bohrte sich tief in mich hinein. Ich bekam Angst, konnte mich nicht bewegen. Was hatte er jetzt vor?

Es dauerte eine kurze Zeit bis etwas geschah, doch das was denn kam passierte so unerwartet und plötzlich dass ich mich total erschrak. Dieser Mann schlug so heftig zu das ich von der Bettlante flog und meine Wange einige Momente taub war bevor sie anfing zu brennen. Mein Körper erstarrte und meine Gedanken schwiegen solange bis er mich an den Haaren wieder aufs Bett zog und mir eine Hand an die Kehle legte, mit leichtem Druck. Wieder sah er mir intensiv in die Augen. Dann sprach er wieder die selben Worte.
"Wie heißt du mein kleiner?"
Erst jetzt fiel mir auf das er einen Russischen Akzent hatte.
"Cato..."
Wisperte ich gezwungenermaßen meinen Namen. Er nahm seine Hand von meiner Kehle, ließ meine blonden Haare los und sorgte für etwas Abstand zwischen uns. Die Uhr an der Wand verriet das es in Kürze 21 Uhr sein würde.
"Mein Name ist Kolja und du wirst bei mir Leben."
So richtig verstehen was er mir damit gesagt hatte verstand ich erst später. Kolja Griff in seine Jacke und holte eine Schachtel Zigaretten hervor und machte sich eine an. Sein Blick fand wieder zu mir, er machte mich vom Bett los und zog mich bestimmt auf die Beine. Ich lief diesem Komischen Mann hinterher und versuchte zu verstehen was hier grade passierte. Irgendwann kamen wir wen einer Türen an, diese würde von einem Mann der hier vermutlich arbeitete geöffnet und Kolja zog mich wieder hinter sich her. Wir verraten eine Tiefgarage, er lief zu einem schwarzen Neuwagen. Sobalt er die Tür geöffnet hatte sah er mich auffordernd an worauf hin ich zögerte und schließlich auf die rückbank krabbelte. Er machte die Tür zu, ging zur Fahrertür, stieg ein und fuhr los.

Ich sah mir die Gebäude an, versuchte mir irgendwie signifikante Merkmale einzuprägen. Sollte mir doch eine Flucht gelingen würde ich mir wenigstens Anhaltspunkte gemerkt haben. Ich würde niemals aufgeben. Niemand hatte das Recht mich zu kaufen, behaupten mich zu besitzen. Alles was ich wollte war frei zu sein. Ich war unter meinem Vater schon wie ein Sklave gewesen und nun sollte es so weiter gehen? Weiter mit putzen, kochen, schlägen und mit den erniedrigungen. 
'Was hab ich getan damit mir all das hier widerfährt?'
Natürlich bekam ich keine Antwort. Der Gott an den ich glaube, an den ich den Glauben langsam verliere, zog es vor sich nicht zu zeigen. Ein vorsichtiger Blick zum Rückspiegel versicherte mir das Kolja mich tatsächlich beobachtete. Seine dunkel Grünen Augen sahen mich durch den Rückspiegel an. Es bereitete mir eine Gänsehaut, ich wollte wieder aus dem Fenster sehen aber blieb bei seinen Augen hängen. Dies blieb natürlich nicht unbemerkt. Ein geheimnisvolles Lächeln schlich sich auf Koljas Lippen.

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Hey ihr süßen!

Ich hoffe die Namen gefallen euch so. Und die Kapitel sind euch nicht zu kurz oder lang.

Ich versuche jetzt regelmäßiger Kapitel hochzuladen.
Vergesst nicht das Kritk hier immer gerne gesehen wird und bis zu nächsten mal.

Hab euch lieb eine Soso. 😙😙

Stockholm SyndromWo Geschichten leben. Entdecke jetzt