3/ Haz, das Miststück und Blaze, der Fuckboy

15.6K 568 176
                                    







„WAAS? Oh hell no! Blaze kommt ganz sicher nicht mit. Hast du ihn mal angeschaut? Das ist ja peinlich mit dem auf einer Party aufzutauchen!", regte ich mich lautstark auf.

„Du beschwerst dich, dass es mit MIR peinlich ist irgendwo hinzugehen? Hast du mal in den Spiegel geschaut? Es ist peinlich mit DIR irgendwo hinzugehen. Bei mir kann immerhin mein Ruf zerstört werden!", schoss Blaze empört zurück.

„Welcher Ruf? Der als Fuckboy? Keine Sorge, den bekommst du eh niemals weg. Einmal Fuckboy, immer Fuckboy, Kackbratze.", höhnte ich mit verächtlich verzogenen Gesicht.

„Sagt die, die besoffen zum reinsten Flittchen wird und andere Daddy nennt.", höhnisch grinsend blickte er in meine Augen und verschränkte die Arme vor der Brust.

Das. Hat. Er. Nicht. Gesagt!

„DU MIESER WICHSER! ICH HASSE DICH!", brüllte ich ihn an und wollte auf ihn losgehen, doch ein Arm um meiner Hüfte hielt mich davon ab.

„KIERAN LASS MICH LOS, ICH WILL IHM DIE AUGEN AUSKRATZEN!", brüllte ich fuchsteufelswild und versuchte mich aus seinem Klammergriff zu befreien.

„So und ihr beide kommt jetzt mal wieder von diesem Hass-Tripp runter. Das ist ja nicht auszuhalten. Es ist mir scheiß egal wie ihr das findet, ich habe am Freitag keine Zeit und du wirst nicht alleine auf die Party gehen. Und wenn du besoffen andere Daddy nennst erst Recht nicht. Also entweder geht Kaden mit oder du bleibst daheim, Haz.", sprach Kieran sein Machtwort.

Schmollend, schob ich meine Unterlippe vor und verschränkte beleidigt meine Arme vor der Brust.

„Was ist, wenn ich nicht mit ihr dahin will?", fragte Blaze mit genervtem Blick.

„Du schuldest mir noch einen Gefallen, Dude. Außerdem musst du ihr ja nicht auf Schritt und Tritt folgen, ich will einfach nur das jemand für den Notfall da ist.", erklärte Kieran und schaute Blaze bittend an. Dieser seufzte kurz auf und nickte dann: „Meinetwegen."

Na toll.

„Kannst du mich jetzt bitte loslassen? Ich verspreche auch, Blaze nicht die Augen auszukratzen.", seufzte ich und blickte Kieran bittend an.

„Versprochen?"

„Ja, kleiner Fingerschwur", erwiderte ich lächelnd und hielt meinen kleinen Finger in die Höhe. Kieran hackte seinen bei meinem ein und ließ mich los. „Okay."

Ich drehte mich zu Blaze und blickte ihn herausfordernd an. Dann lief ich auf ihn zu, holte aus und trat ihm so fest ich konnte gegen sein Schienbein. Blaze zischte schmerzvoll auf. „Beim nächsten Mal ist es dein Fernseher. Oder ich unterhalt mich mal mit deiner Mum, ich bin mir sicher, dass sie die San Francisco Geschichte gerne hören würde.", sagte ich und lächelte ihn falsch an. Dann drehte ich mich um und stolzierte hoch in mein Zimmer. Bei hochgehen hörte ich Blaze meckern.

„Alter, warum ist deine Schwester dauernd so ein Miststück? Bring die Mal unter Kontrolle.", knurrte er Kieran an.

„No shit Sherlock, das weiß ich selber. Die ist grad mitten in der Pubertät. Du willst nicht wissen wie die ist, wenn sie ihre Tage hat.", brummte Kieran. Ja lästert halt über mich ab.

°°°°

„WAAS? Blaze muss mit?? Oh hell no, das wäre ja voll die Blamage, wenn wir mit dem da auftauchen." Hach, ich liebe Kara einfach. Sie fühlt mit mir.

„Ja I know. Aber entweder Blaze geht mit, oder ich darf nicht hin.", seufzte ich und ließ mich auf ihr Bett plumsen.

„Ich sehe sie schon vor mir, diese gaffenden und bewundernden Blicke die Blaze mit den Augen ausziehen und dann diese abfälligen Blicke auf uns. Spätestens fünf Minuten später steht Brianna mit ihrer hässlichen Fresse auf der Matte und fragt uns woher wir denn Blaze kennen.", sagte ich entnervt.

Bambi Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt