Entscheidungen

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Seit nun fast 12 Stunden, lag er auf dem Feldbett und grübelte über ein und die selbe Frage nach.
Sollte er sich ihr anschließen?
Sollte er ihr folgen und für sie Arbeit verichten? Sie schien nett zu sein, nicht ganz sauber aber nett und er respektierte sie.
Nicht viele Leute hätten einem völlig Fremden einfach so geholfen ,ohne irgendwas davon zu verlangen.
Und doch ,konnte er nicht umhin sich zu fragen, ob er es wirklich wollte.
Ohne dass er es bemerkt hatte, war sein Blick auf den Anhänger seiner Schwester geflogen. Wo sie wohl war?
Wusste sie schon was mit Alstaren passiert war? Dachte sie er wäre tot?
Villeicht wäre es auch besser wenn sie es täte. Er kann nichtmehr zurück zu seinem alten Leben. Jeder würde glauben er hätte die Kirche in die Luft gesprengt und dann wäre er wirklich tot. Nein er muss sein altes Leben hinter sich lassen, auch wenn das bedeuten sollte, dass er die einzige Person die ihm noch was bedeutet, glauben lassen muss, er sei tot.
Vorsichtig griff er nach dem Anhänger neben ihm und betrachtete ihn aufmerksam. Das Versprechen und was es bedeutet diesen Anhänger bei sich zu behalten schmertzte ihm.
Zu mal er wusste wenn er sein Versprechen einlösen wollte, es sein tot bedeuten würde. Vorsichtig hing er sich den geschnitzten Anhänger um den Hals. Er hatte einen Entschluss gefasst und sich ein Versprechen gegeben, die Erinnerung an seine Schwester immer um den Hals zu tragen. Ihr aber nicht hinter her zu trauern. Er würde sich ein neues Leben aufbauen weit weg von hier.
Wo er nicht befürchten müsste ,für etwas hingerichtet zu werden, was er nicht getan hat.
Der Morgen war auch schon angebrochen und bald würde Myra kommen und um eine Antwort bitten die Rayleght ihr geben würde.

Mit einem lauten Keuchen fuhr Myra aus dem Schlaf. Schweiß rann ihre dunkle Haut hinunter und durchnässte ihr Schlafgewand. Wo war sie?
Vorsichtig griff sie sich an die Handgelenke wo noch kurz zuvor in ihrem Traum, schwere eiserne Fesseln hingen und sie ihrer Freiheit beraubt hatten.Doch waren diese fort und statt Ketten fühlte sie nur ihre eigene Haut. Langsam merkte sie wie ihr Geist klarer wurde und sie fing an die Gegend um sich herum zu realisieren. Sie war nicht wieder in den Ländern der Nacht. Sie war in Eon mit ihrer Söldnertruppe die sie anführte. Sie war sicher und frei, in ihrem Zelt.
Alles war gut, sie war sicher.
Erleichterung durchflutet sie und sie ließ sich wieder zurück auf ihre Bettrolle fallen. Doch wollte sie nichtmehr schlafen und es war eh schon fast morgen. So schlug sie ihre schwere Decke auf die Seite und lief auf ihren Kleiderberg zu den sie achtlos auf den Boden ihres Zeltes geworfen hatte. Zu erst warf sie sich ein Hemd aus Leinen über das ihr bis zu den Schenkel ging und eine Hose aus Kuhleder in die sie, die langen enden des Hemdes steckte. Darüber kam ihre leichte Lederrüstung die Ihren Oberkörper schützte ,aber nicht ihre Geschwindigkeit beinträchtigte.
Alles in allem war es eigentlich eine zimlich bescheidene Rüstung, was ihr auch lieber war, als dieser glänzende Kasten den die meisten Adeligen trugen. Ihre schwazen Locken jedoch störten sie und so band sie, sie in einen hohen Lockeren Zopf bei dem manche Strähnen leicht heraushingen. Zufrieden mit dem Ergebnis atmete sie nocheinmal tief durch, ehe sie hinaus in den neuen Tag lief.

Als sie nach draußen kam ,atmete sie genüsslich die frische Morgenluft ein.
Der Raureif war auf dem Gras und ließ es rutschig werden.
Sie bemerkte ,dass schon einige ihrer Leute wach waren und sich schonmal auf den Aufbruch für Heute bereit machten. Doch war es schlechte Stimmung, denn Myra hatte beschlossen, dass sie nicht in Eon bleiben würden, sondern zur weißen Weite gehen werden. Normalerweise wurden ihre Befehle ohne großes Maulen befolgt, doch war die weiße Weite ein sehr unbeliebtes Land bei ihren Söldner. Die Menschen dort waren unfreundlich und harsch, die Wildnis war kalt und nass und manchmal musste man Tage reisen bis man zum nächsten Dorf kam.
Ja Myra musste zugeben, auch sie mochte dieses Götter verlassene Land nicht. Doch Alstaren war in die Luft gejagt worden und es gibt immer Idioten die Beschuldigungen wahrlos durch die Gegend schleuderten.
Die Gefahr, dass jemand ihre Truppe beschuldigt, nur weil sie Söldner waren und zufällig nahe Alstaren campierten, wollte sie nicht eingehen.
Vermutlich war es einfach mal das beste ,für einpaae Monate wo anders hinzugehen.

A Tale of God and MenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt