Die Sonne stand direkt über ihnen, und schien erbarmungslos auf den Waldweg. Der Wald durch den sie ritten fing langsam an ,all seine Blätter zu färben. Rechts und Links von ihnen war ein Farbenspiel des Waldes zusehen. Doch hatte Rayleght kein Auge dafür. Er konzentrierte sich auf etwas anderes. Denn heute war der Tag, heute würden sie in Alstaren ankommen. Nach einem drei Tagesritt
durch die Mooswälder, waren sie heute an einem kleinem Dorf vorbei gekommen. Prompt hatte sein Begleiter und Aufseher Berek,den erst besten Dorfbewohner nach dem Weg gefragt. Der hatte ihnen mit einem milden lächeln ,und einem starken weißischen Aktzent erklärt, dass wenn sie diesem Waldweg folgen würden. Sie am späten Nachmittag in Alstaren eintreffen würden.
Und dem war auch so, schon von weitem konnte er die riesige Kirchturmspietze sehen die über alle Baumkronen reichte.
Der kleine Waldweg auf dem sie ritten, wurde bei jedem Meter den sie hinter sich ließen größer. Aus einem Weg wurden drei die eine Kreuzung bildeten, und in verschiedenen Regionen des Landes führten. Sie trabten weiter auf der Straße, immer weiter geradeaus.
Doch waren sie nicht die einzigen, die am heutigen Tage nach Alstaren ritten. Viele Bauern und Händler fuhren direkt neben ihnen, ihre Karren voll mit Warren.Lange brauchten sie nicht, da kam auch schon das Stadttor in Sicht.
Es war sogar noch größer, als das von Weißfach. Mit Mauern dreimal so groß und dick. Das Tor sowie auch die Mauer bestanden aus weißem Gestein. So wie auch fast alles andere, Alstaren wurde nicht ohne Grund auch die weiße Stadt genannt.
Rayleght war zusehr damit beschäftigt zu gaffen,anstatt auf den Weg zu achten. So kam es, dass er ausversehen einen Händler streifte.
Der Mann der gerade an seiner Ladung beschäftigt war erschreckte.
Seine Kapuze viel ihm dabei vom Kopf, und man konnte auf seinen kahlgeschorenen Schädel blicken.
Normalerweise fände Rayleght eine Glatze nicht sehr besonders, doch waren auf dem Kopf des Mannes komische schwarze Runen die er noch nie gesehen hatte. Der Mann mit dem kahlgeschorenen Kopf, bemerkte den Blick von Rayleght. Beinahe panisch versuchte er seinen Schädel zu bedecken, und sich so schnell wie möglich mit seinem Karren davon zu machen. Rayleght hielt ihn nicht auf,
warum auch. Er hatte gerade mehr um die Ohren als ein verückter Kauz.
Komisch dachte er sich, war es trotzdem.
Ein Stubsen gegen seine Schulter von Berek ,ließ ihn wieder nach Vorne schauen. Das Stadttor unter dem sie nun durchritten, war von Nahe sogar noch größer.
Ihre beiden Pferde wurden etwas nervös, als sie den Torbogen durchquert hatten. So viele Leute, wie hier waren sie nicht gewöhnt.
Verdammt nichteinmal Rayleght, war es gewöhnt so viele Leute auf einem Haufen zusehen.
Wie ein Haufen Ameisen huschten sie durch die Straßen.
Ein ständiges Summen aus Stimmen, Tieren und Karren die durch die Straßen gingen, erfüllten seine Ohren.
Kurz ließ er seinen Blick durch die Stadt schweifen. Sie war von nahem sogar noch größer. Eine Bewegung neben ihm, die von Berek kam der sich nun langsam einen Weg durch die Reihen der Menschen bahnte.
Ließ ihn ebenfalls, dazu verleiten, seinem Pferd leicht die Sporen zugeben, damit es langsam durch die Menge ging. Bei jedem Schritt dem sie näher, dem Prachtstück der Stadt, der Kirche kamen desto voller wurden die Straßen. Rayleght hatte Mühe Berek in dem ganzen Gewirr aus Menschen ausfindig zu machen.
Er war nämlich schon gut 4 Meter vor ihm.
Eine kleine Gasse tat sich vor ihm auf und Rayleght nutze diese um den Abstand zwischen ihm und seinem Begleiter zu veringern.
Als er dies tat bekam er einpaar böse Blicke von Bürgern die an ihm vorbei liefen. Rayleght tat so als ob er diese nicht bemerkt hätte.
Bereks Pferd schnaubte auf, als Rayleght sich wieder zu ihnen gesellte. "Ganz schön was los mh?"
brummte Berekt zu Rayleght gewannt. Dieser zuckte unbeteiligt mit den Schultern. Doch ganz tief in sich drinnen musste er zugeben, dass er ebenfalls sehr Fasziniert war.
Berek sah dies, doch gab er keinen Kommentar. Wenn der kleine Lord auf unantastbar machen wollte, wollte er ihn nicht stören.Schon wieder wurde Rayleght aus seinen Staunen gerissen, als sie vor einem massiven Tor aus weißem Eisen standen. Hinter und Vor dem Tor standen zwei Wachen. Die ihre Lanzen kreuzten, als sie die zwei Reisenden sahen.
Der ältere der Beiden hob grüßend seine Hand "Heiligt die Götter" rief er ihnen zu. Vor ihnen angekommen, blieb er mit seinem Pferd stehen und krammte etwas aus seinem Mantel.
Als er seine Hand wieder raus zog, hatte er fest umschlossen eine Schriftrolle in der Hand.
Mit einem Nicken gab er diese, einer der Wachen.
Vorsicht und aufmerksam nahm er diese an im Falle, dass es ein Trick sein könnte. Er rollte die Schrift aus und begann zu lesen.
Als er dies beendet hatte, schaute er von der Rolle hoch und musterte die Leute vor ihm. Dann rollte er sie wieder ein und gab sie an den Besitzer zurück. Mit einer schnellen Handbewegung signalisierte er, dass die zwei durch könnten.
Schon im nächsten Moment wurden die zwei schweren Türen geöffnet und die zwei konnten hinein.
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A Tale of God and Men
FantasyRauch und Feuer, so hatte alles begonnen und so würde alles enden..... Dies ist eine Geschichte über Götter und Menschen. Dies ist die Geschichte über einen Adelssohn, der sein Schicksal überlebte und einer entflohenen Sklavin, die nach Erlösung suc...