12 Kapitel=It's all about, Switzerland:

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Er küsste mich, während er seine Arme um mich legte und mir sanft mit seinen Daumen die Hüften massierte. Ich fühlte mich so gut in seiner Nähe.

Ich lag in seinem Zimmer auf dem Bett, und Michael suchte sich gerade ein Outfit für die Show aus. „Oh ja, genau, ich weiß, was ich nehme!" Er nahm aus dem Koffer eine rote Lederjacke. „Mhh, genau die wird's, und ein weißes Shirt dazu. Genau richtig für die Schweiz!" Ich grinste ihn an und fragte: „Das ist dein Ernst, oder?" Er kroch zu mir auf das Bett, zog an meinen Beinen, bis ich flach auf dem Bett lag. Dann beugte er sich über mich und begann, meinen Hals zu liebkosen. Sofort befiel mich eine Gänsehaut am ganzen Körper. Ich flüsterte ihm leise ins Ohr: „Wenn Sie jetzt weitermachen, Herr Schindler, garantiere ich nicht mehr für einen pünktlichen Showbeginn!" Er sah mir in die Augen, gab ein „Uh" von sich und biss sich in die Unterlippe. „Die Schweizer Luft hat es wohl in sich." Dann küsste er mich auf den Mund und streichelte über meine Schultern und Arme. Ich spürte seine Anspannung. Als ich an seinem Shirt zog, klopfte plötzlich jemand lautstark an die Tür! Ich erschrak und setzte mich auf. „Ja, Grüezi Turteltäubchen, was geht?" „Oh my God", Tahsin mit Kamera. Ich traute meinen Augen nicht. „Switzerland, Shindy, das Land von Toblerone." Michael nahm sich vom Bettrand ein Longsleeve, warf es über und sprang auf. Er schob Tahsin aus dem Zimmer. Dieser protestierte: „Aber Vorsicht, ist cool, Mann😎." Er schloss die Tür hinter sich. Ich hörte nur, wie Michael sagte: „Tahsin, Alter, sie fühlt sich sowieso schon beobachtet, und dann kommst du ständig wieder mit deiner Cam. Hör endlich auf, mir auf den Sack zu gehen mit der Scheiße. Ich will nicht in diesen blöden Videoblogs mitwirken. Wenn du unbedingt ab und an was wissen willst, ist das okay, wenn wir das machen. Aber halt dich fern von Nina und Tahsin, vor allem von meinem Schlafzimmer! Hast du mich verstanden? Hey, hallo Digga, ich rede mit dir!" „Bro, ganz ruhig! Alter, die Kleine hat's dir wohl ganz schön angetan!"

Vorbei, die Spannung war weg. Schon mein Blick verriet es, und Michael hob seine Augenbrauen, atmete lange ein und aus. Er kippte den Kopf zur Seite und sagte: „Sorry!", während er sich das Longsleeve über den Kopf zog. Ich hob meine Schultern kurz an. Dann ließ er sich bauchlinks aufs Bett fallen, vergrub sein Gesicht im Kissen und murmelte: „Boah, Alter, ich werd' wahnsinnig!" Ich grinste und fuhr ihm mit meiner Hand über den Hinterkopf.

Es dauerte nicht lange, und wir mussten uns schon wieder für die Show vorbereiten. Michael und die anderen machten mich darauf aufmerksam, dass es in der Schweiz alles etwas anders abläuft. Hier ist es vor allem wichtig, die Schweiz in allem widerzuspiegeln: Outfit, Maske, Style.

 Hier ist es vor allem wichtig, die Schweiz in allem widerzuspiegeln: Outfit, Maske, Style

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Alles sollte Schweiz, Schweiz und nochmal Schweiz sein. Ich holte mir als Erstes meine Einteilung. Als ich zu Marc kam, sagte er zu mir: „Ach, da bist du ja. Herr Ferchichi hat ausdrücklich nach dir verlangt und dich für den weiteren Verlauf der Show gebucht! Das bedeutet, du bist jetzt immer in Gruppe A bei Ferchichi, Abou-Chaker und Schindler. Wenn du jemanden brauchst, sag mir Bescheid, dann schick ich dir noch jemanden dazu. Aber wir liegen gut in der Zeit!" Ich nickte nur. Dann ging ich zur Umkleide, wo ich auch gleich Anis traf. Ich bedankte mich zunächst bei ihm, sagte aber: „Ob das so eine gute Idee ist?" Er antwortete: „Kein Problem, ja, ist es ganz bestimmt!" Michael stand in der Ecke, telefonierte, grinste und nickte ständig zu mir rüber, als ob etwas klappen würde. Ich wusste nicht, worum es ging, und widmete mich der Arbeit. Während ich aus der Nebenkammer ein paar Sachen holte, stand Michael plötzlich hinter mir, fasste um meine Hüften und flüsterte mir ins Ohr: „In München gehen wir ins Hotel. Dort wird uns keiner mehr stören! Ich hab alles geregelt. Wir fahren von Freiburg nach der Show mit einem Mietwagen direkt nach München in den Bayerischen Hof. Ich kann's kaum erwarten!" Er gab mir einen Kuss auf die Wange, ließ von meinen Hüften ab und ging wieder zurück in die Umkleide. Ich stand erstmal 30 Sekunden still da. Mir gingen viele Gedanken durch den Kopf: Mietwagen, München, Bayerischer Hof, ich und Michael ungestört. Es war zwar zum Greifen nah, aber ich glaubte es erst, wenn ich es sah.

Ich versuchte mein Bestes, um die Jungs schweizerisch herzurichten. Die Show begann pünktlich. Alle waren weiß/rot gekleidet und hatten Schweizer Handtücher. Ich musste so lachen, aber die Schweizer waren begeistert. Ich wusste nicht, dass sie so landspezifisch sind. Gegen 2:00 Uhr war dann alles vorbei. Wir packten zusammen und gingen zum Bus. Auf dem Weg dorthin diskutierten Michael und ich über meinen Schlafplatz heute Nacht. Ich sagte, ich werde auf keinen Fall bei ihm im Zimmer schlafen. Was sollen denn die anderen denken? Außerdem wollte ich alles für den Abend im Bayerischen Hof aufbewahren. Er beteuerte immer wieder: „Wir machen nichts, nur schlafen!" Hahaha, Herr Schindler, das ist sehr witzig! 😆 Nach dauerndem Hin und Her sah er es endlich ein. Gegen 3:20 Uhr gingen wir dann ins Bett. Ich scrollte noch etwas durch Instagram und schlief dann bald tief und fest.

Kapitel 12 Ende. Schon wieder ein unbefriedigtes Verlangen. Es klappt einfach nicht! Als ob jemand etwas dagegen hätte. Aber Michael hat nun ja dafür gesorgt, dass es hoffentlich bald klappt. Nun ging es erstmal nach Freiburg. Bis zum nächsten Kapitel. Peace!

Classic Tour und Nightliner Geschichten! Shindy ABGESCHLOSSENWo Geschichten leben. Entdecke jetzt