19 Kapitel=Die Schindlers aus Bietigheim-Bissingen:

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Er gab mir noch einen Kuss und ging dann runter. Ich bemerkte an diesem Abend auch nicht mehr, wann er ins Bett kam.

Ich wachte sehr früh auf. Als ich auf die Uhr meines Handys blickte, war es gerade mal 6:00 Uhr! Puuh, dachte ich. Aber nach dem Horror-Tag von gestern fühlte ich mich trotz der frühen Morgenstunde sehr gut und fit. Dann öffnete ich meinen Kalender und siehe da:

Besuch bei Michaels Familie!!! 14:00 Uhr


Etwas aufgeregt war ich schon, schließlich wollte ich einen guten Eindruck machen

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Etwas aufgeregt war ich schon, schließlich wollte ich einen guten Eindruck machen. Ich sah zu Michael, der neben mir friedlich schlief. Sein Mund war leicht geöffnet. Er war wunderschön, sogar am frühen Morgen! Ich näherte mich und kuschelte mich an ihn ran. Er gab ein leises „mhh" von sich und öffnete seine Augen. „Morgen!" „Morgen", flüsterte ich zurück, während ich seine nackte Brust küsste. „Wie spät ist es?" „Es ist 6:00 Uhr. Wann bist du ins Bett gekommen?" „Ach, wir haben nicht lange gemacht, es war so gegen 2:00 Uhr!" Dann fragte er mich, ob ich gut geschlafen habe und wie es mir heute geht. Ich sagte: „Ich habe sehr gut geschlafen und mir geht es gut. Bitte lass uns nicht mehr über gestern und vor allem nicht über vorgestern reden, okay?" Er lachte und küsste mich. Er drehte sich auf den Rücken, zog mich auf sich und zog mir mein Schlafshirt über den Kopf. Gerade als er anfing, meinen BH zu öffnen, klopfte es. „Wie immer in diesem Bus! Wahnsinn! Man hört keinen und es kommt auch keiner rein." Michael sagte, ich solle mal nachsehen. Ich sagte: „Nein, geh du, ich kann nicht!" „Ich auch nicht!" „Ach komm schon, Michael!" „Ich meine das ehrlich, ich kann soooo nicht an die Tür gehen." Er hob die Decke etwas an und zeigte darunter. „OH", erwiderte ich bloß. Nun zog ich mir mein Shirt an und ging zur Tür. Als ich sie öffnete, war dort keiner! Da hat sich wohl jemand einen Scherz erlaubt. Michael warf mir ein Handtuch zu und sagte: „Häng das mal von draußen dran!" Als ich wieder ins Bett krabbelte, zog Michael mich sofort wieder an sich und sagte: „Du hast zu viel an." „Ach so!" Ich zog mein Shirt wieder aus, sagte aber zugleich: „Michael, kein Sex in diesem Tourbus!" „Oh, warum, jetzt hängt doch das Handtuch draußen." „Haha, glaubst du wirklich, dass das deine Kumpels davon abhält, hier reinzukommen?" „Die pennen doch alle noch!" Er öffnete meinen BH. Ich war gerade so heiß auf ihn, dass ich mich nicht wehrte. Wir hatten Sex, ungestörten Sex in diesem Bus. Ich konnte es gar nicht glauben.

Wir lagen noch herum und unterhielten uns über den Besuch bei ihm heute in Bietigheim-Bissingen. Ich fragte ihn etwas über seine Mutter und seinen Bruder aus. Ich verriet ihm sogar, dass ich total aufgeregt war. Er versicherte mir, dass seine Familie total locker drauf ist. Ich hoffte, dass er recht hat und dass sie mich mögen werden. Gegen 8:30 Uhr standen wir dann endlich auf. Wir gingen runter, frühstückten und sprachen ein wenig mit den Jungs. Anis und Ari waren gestern nach der Show beide zu ihren Familien gefahren. Schließlich haben die Kinder ihre Väter jetzt schon seit 1,5 Wochen nicht gesehen. Auch Tahsin ist weggefahren, ich wusste nicht, wohin. Yassar und Ali waren da, sie hatten aber auch Termine heute Vormittag und Nachmittag. Alle hatten einen Tagesplan. Die Show in der Porsche Arena begann erst heute Abend um 21:00 Uhr. Ich überlegte mir gerade, was ich anziehen soll. Es sollte elegant, aber normal wirken. Ich ging hoch zu meinem Trolley und begann, verschiedene Outfits herauszunehmen.

Classic Tour und Nightliner Geschichten! Shindy ABGESCHLOSSENWo Geschichten leben. Entdecke jetzt