25. Kapitel

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So Leute erstmal will ich euch für die über 45 000 reads bedanken und die vielen Kommentare und Votes :* Ich liebe euch so sehr und bin euch mega dankbar *-*

Ich würde mich auch freuen wenn ihr mal  Textpassagen kommentiert :** Hab euch lieb und viel Spaß beim Kapitel ;)

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25. Kapitel || "Nein"
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Victoria

Seine Worte lösten in mir eine unglaubliche Wut aus. Meine verschwitzten Handflächen ballten sich zu Fäusten und meine Halsschlagader pulsierte stark, als ich mich anspannte um nicht komplett auszurasten. Meine Arme zitterten vor Aggressivität. Ich konnte praktisch spüren wie das Adrenalin durch meinen Körper schoss und sich verteilte. Meine Atemzüge wurden schneller. Ich wusste nicht was mit mir geschah jedoch war es mir in diesem Moment egal. Es war als würde eine andere Seite von mir Besitz ergreifen. Ich musste meine Wut irgendwie heraus lassen und als Liam mit seinem dümmlichen Grinsen auf dem Gesicht vor mir auftauchte gab es mir den Rest und ich schrie ihn an. Ließ alle meine Gedanken der letzten Tage aus mir und beschimpfte ihn auf das Übelste ohne vorher zu überlegen.

"Ich bin kein verdammter Gegenstand, den man besitzen kann. Weder eine Putzfrau oder ein Dienstmädchen. Ich bin ein normales Mädchen. Ich habe Familie, die ich liebe und du machst alles kaputt. Ja genau. Du. Du Bastard. Deine Art ist unmenschlich. Dein Verhalten grausam. Dein verdammtes Grinsen würde ich dir am liebsten aus der Fresse schlagen und du lässt mich unter deinen Stimmungsschwankungen leiden. Ich weiß nicht warum du mich noch nicht längst getötet hast oder ich noch nicht gehen durfte aber verfickte Scheiße lass mich gehen. Du kotzt mich an. Ich kann kaum noch schlafen wegen dir. Dein Handeln lässt mich mitten in der Nacht durch Alpträume aufwachen. Jeden Tag frage ich mich was als nächstes passiert und es frisst mich von innen auf wie ich mit ansehen muss wie du unschuldigen Menschen weh tust. Ich habe Angst dich überhaupt noch anzuschauen. Ich zerbreche mit jeden Tag den Kopf über dein Verhalten. Warum du so bist. Was sie mit dir gemacht haben, aber ich habe es satt. Ich bin durch mit dir. Du machst mein Leben kaputt und ich lasse das nicht auf mir sitzen. Ich hasse dich so abgrundtief. Lass mich in Ruhe. Such dir jemand anderen, aber bitte Liam. Bitte lass mich gehen. Ich will nicht mehr. Ich halte es nicht mehr aus."

Zum Schluss hin wurde ich immer leiser und ließ den aufgestauten Tränen vollen Lauf. Meine Augen flehten ihn förmlich an mich gehen zu lassen. Ich war verzweifelt. Verzweifelt hier nie wieder heraus zu kommen. Lieber würde ich sterben als hier den Rest meines erbärmlichen Lebens zu verbringen.

Ich schloss die Augen und schluchzte. Versuchte mich zu beruhigen, in dem ich gleichmäßig probierte ein und aus zu atmen, was bei meiner Aufregung nicht wirklich gut gelang. Mein Hände hatten  sich wieder gelockert und mein Finger zitterten stärker als vorher. Nach kurzer Zeit beruhigte ich mich. Die Augen jedoch hielt ich geschlossen. Ich wollte gar nicht wissen wie Liam auf meine ihm gegenüber beleidigenden Worte reagierte. Kurz schluckte ich noch ein mal bevor ich vorsichtig blinzelnd die Augen öffnete.  Immer noch verließen einige salzige Wassertropfen meine Augenwinkel. Ich blickte genau in die dunkelbraunen Iris von ihm. Sein Gesicht war mir so nah, das ich seinen eiskalten Atem auf meinem Gesicht spüren konnte. Gebannt starrte ich in seine Augen. Meine Kehle fühlte sich trocken an und ich war nicht in der Verfassung auch nur einen Ton herauszubringen. Seine plötzliche Nähe machte mich nervös. Im negativen Sinne. Was wird er machen? Ich hätte erwartet, er wäre sauer und wütend. Würde mir schwere Verletzungen zufügen und mich hier liegen lassen. Oder er würde mich gar mit dreißig Messerstichen töten und mich verbluten lassen. Doch nichts dergleichen geschah. Er schaute mich nur an und ich ihn. Es war still im Raum. Jims Leiche hatte ich vergessen. Aus meinem Kopf verdrängt. Ich wartete nur unruhig auf sein Handeln.

Demon. || l.p.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt