6. Kapitel || "Hört nicht auf. Ihr seid noch nicht fertig."
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Victoria
Jetzt stand ich hier. Vor den Leichen meiner Freunde. Ich hatte denn großen Kronenleuchter mit mühsamer Arbeit etwas weg zerren können, so das man jetzt auch die zerfleischten Körper von Lucas und Ryan sehen konnte. Ihr Anblick ließ mich erstarren. So schrecklich es auch war, ich konnte meinen Blick nicht abwenden. Die Zustände der beiden waren so wiederlich. Lucas´ ganzer Bauch war offen und sein halber Darm lag neben seinem Körper. Kleine Kakerlaken und andere Insekten hatten sich in seine Bauchhöle gefressen und schimmlige Stellen waren zu sehen. Seine Bein waren kompliziert verdreht und ihm fehlte an der rechten Hand ein Finger. Die riesige getrocknete Blutlaiche um ihn herum war bereits in den Bosen gezogen und hatte einen dunklen Fleck hinterlassen. Auch um Ryan zeichnete sich ein dunkelroter Ring. Die Haut seiner kompletten linken Gesichtshälfte war abgelöst und lag in ausgetrockneten Fetzen neben ihm. Sein linkes Auge fehlte und die rechte Wade war halb abgetrennt, so das sie nur noch an einem Fleischstück hing. Weiße Maden krochen in den klaffenden Wunden herum und kaum hörbare schmatzende Geräusche drangen in meine Ohren, was mir einen eckelerregenden Schauer über den Rücken laufen ließ. Die salzige Flüssigkeit, die sich mal wieder den Weg über meine Wangen bahnte, wischte ich schnell weg."Beseitige sie." befahl eine Stimme in meinem Kopf. Ich schüttelte ihn und drehte mich um, damit ich diesen Anblick nicht weiter ertragen musste. "Nein. Nein das kann ich nicht." meinte ich brüchig. Das ich wohl wie eine verrückte herrüber kommen würde, wenn ich unter Menschen wäre, ließ ich außer Acht. NIemanden interessierte das hier. Niemand war hier, der mich hören, geschweige denn retten könnte. "Tu was ich sage." zischte die Stimme wütend, was mich zusammen zucken ließ. Ich wusste, dass mir, wenn ich jetzt nicht tuen würde, was er sagte, etwas passieren würde. Ich schluckte schwer und drehte mich langsam um. Ich näherte mich langsam den Leichen und rümpfte kurz die Nase, als der beißend moderig und schimmlige Geruch in meine Nase stieg. Durch den Reiz, begann ich kurz an zu husten und hielt mir dann den Arm vor die Nase. Zuerst ging ich auf Ryan zu und stellte mich so zu ihm, das ich seinen Arm packen konnte. Er war eiskalt und schwer. Seine Hand hing schlaff herunter und das getrocknete Blut bröckelte etwas ab. Mit viel Mühe schleifte ich ihn in Richtung Keller, wo Leya immer noch liegen müsste. Ich hatte entschieden, sie alle dort herunter zu bringen. Mir fiel kein anderer Platz ein, da ich nicht raus konnte und das Haus zu wenig kannte. Auf der häjfte des Weges machte ich eine Pause. Ich hatte keine Kraft mehr. Meine Gliedmaßen fühlten sich taub und schlaff an und meine Augen fielen mir fast zu vor Müdigkeit. "Fahrt fort." ertönte seine Stimme schrill und laut , wovon ich Kopfschmerzen bekam. Ich seufzte geschafft und zerrte ihn hinter mir her. Als ich vor der Kellertür stand, ließ ich ihn los, wobei er mit einem dumpfen Schlag auf dem Boden auf kam. Ich öffnete die Tür und sah die Treppen herunter. Da es dunkel war konnte ich nichts erkennen. Ich drehte mich einfach achtlos wieder zu Ryan und versuchte ihn irgendwie zu heben, um ihn herunter zu bringen, doch ich war zu schwach.
"Lass ihn liegen und bringe den nächsten her. Ich werde den Rest erledigen." informierte mich die raue Stimme und ich nickte abwesend und ging zurück. Dort packte ich Lucas am Oberarm, um ihn hinter mir her zu ziehen, doch ich rutschte aus und fiel hin. Unglücklicherweise bohrte sich die Verse meines Schuhes in ein Stück seines heraushängendes Darmes, woraufhin dieser platzte und dunkelbraune, fast schwarze verschimmelte Fikkalien verbreiteten sich auf dem Boden, sowie auf meinem Schuh und Bein. Ich zog schnell meinen Fiuß zurück und betrachtete die Sauerei. Mir wurde schlecht, doch ich konnte mich gerade noch zurückhalten hier hin zu kotzen, da ich sonst noch mehr Arbeit hätte als eh schon. Ich rappelte mich auf und bohfrte meine Fingernägel in Lucas´ Haut, um ihn so schnell wie möglich wegbringen zu können. Ich hielt diesen Anblick bald nicht mehr aus. Als ich den Weg bis zum Keller geschafft hatte und davor stand, war nichts mehr zu sehen. Kein Ryan, keine Blutspuren oder gar der junge Mann. Alles war still. Ich blickte kurz verwirrt um mich und zuckte dann leicht mit den Schulter. So schnell wie möglich entfernte ich mich wieder von Lucas´ Leiche und lief schlurfend zurück in den Saal. Jetzt musste ich nur noch Frankie weghschaffen und dann brauchte ich mir wenigstens den Anblick ihrer entstellten Körper nicht mehr antun.
Als ich auch Frankie zu dem Keller verfrachtet hatte, wo wieder keine Spur von Lucas oder etwas anderem war, kniete ich nun auf dem Boden, neben dem Eimer voll dreckigem Wasser und versuchte mit der alten Zahnbürste die Blutflecken vom Boden zu schrubben. Meine Hand glitt über meine Schweißbedeckte Stirn. Schon seit fast zwei Stunden versuchte ich die dunklen Flecken aus dem knarzenden Holz zu entfernen, doch nichts tat sich. Ich schmiss die Zahnbürste auf den Boden und fluchte. "Das bringt doch alles nichts." meinte ich und vergrub mein Gesicht in den Händen.
"Hört nicht auf. Ihr seid noch nicht fertig." Dieses mal kam die Stimme nicht aus meinem Kopf, Nein, sie ertönte direkt neben meinem Ohr. Sein kalter Atem, streifte meinen Hals und eine Gänsehaut breitete sich auf meiner Haut aus. "Bitte. Ich kann nicht mehr." bettelte ich mit kratziger Stimme. Ein raues hämisches Lahen schallte im Raum. "Denkt ihr wirklich, dass ich euch diesen Gefallen tue meine Liebe. Seid nicht so naiv." raunte er mir zu. Ich stand auf und drehte mich um, so das ich jetzt genau vor ihm stand. "Ich bin nicht naiv. Der einzige der hier naiv ist bist du. Du denkst nämlich ich würde alles machen was du sagst, doch so ist es nicht!" keifte ich ihn an. Ich hatte keine Ahnung wo ich plötzlich den Mut her nahm, doch ich war so unfassbar wütend. Ere hatte meine Freunde umgebracht, meine beste Freundin. Er hatte mich hier drei Tage halb verotten lassen und jetzt musste ich auch noch den ganzen Dreck weg machen. Ich war kein verdammtes Spielzeug, das man benutzen konnte wie man wollte und es dann wieder weglegt. Es machte mich rasend wie er mit mir umging. Er lachte amüsiert, doch dann änderte sich sein Blick drastig und Zorn legte sich über sein Gesicht. Sofort machte sich wieder ein Gefühl von unglaubliger Angst in mir breit. Warum war ich nur so dumm und hatte so eine große Klappe? "E-es t-tt mir l-leid!" stotterte ich und ging einen Schritt zurück. "Das sollte es auch." knurrte er wütend. In seinen Augen blitzte etwas auf, was in mir Panik ausbreitete. Nicht gut. Nein, gar nicht gut. Nun machte er einen Schritt auf mich zu und starrte mir wütend in die Augen. Ich sah wie sich seine Hände zu Fäusten ballten. Scheiße.
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Hey ihr c:
Neues Kapitel :)
Hoffe es gefällt euch :*
Votes und Kommis pls :D
Hab euch lieb <3
Elli :3

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Demon. || l.p.
Fanfiction[Diese Geschichte enthält gewalttätige und eventuell verstörende Szenen!!!] × Look into my eyes. It's where my demons hide. × Liam James Payne. Er wurde mit 19 Jahren kaltblütig ermordet, um als Experiment eines Wissenschaftlers zu dienen. Ihm wurde...