18. Kapitel

7.4K 430 75
                                    

1. Dankeee für so viele reads :* Ich liebe euch *_*
2.  Ich war ein wenig traurig das es im letzten Kapitel so wenige Kommentare gab :/ Ihr könnt mir auch sagen wenn es langweilig wird :) Ich bin dazu offen und werf euch da nichts vor oder so :*
3. WICHTIGE ANMERKUNG AM ENDE!!!!!

Viel Spaß beim Kapi :3

___________________________________________________________________________________

18. Kapitel || "Ihr habt das mit Absicht gemacht?"

___________________________________________________________________________________

Victoria


Nun herrschte schon seit etwa einer halben Stunde komplette Stille. Liam hatte aufgehört zu randalieren. Keine Schreie oder Gepolter war zu hören. Ich stand starrend auf die Tür an der gegenüberliegenden Wand und bohrte meine Fingernägel in meine Hände. Ich rang mit mir selbst. Sollte ich rein gehen? Was wenn er mir wieder etwas tat? schwer schluckte ich und ging einen Schritt nach vorn. Im Endeffekt war es egal was er mit mir machen würde. Ob sterben oder leben machte bei mir auch keinen großen Unterschied mehr. Ich schluckte ein mal bevor ich zögerlich weiter ging und kurz vor der Tür stehen blieb. ich streckte meine Hand aus und umfasste den goßen Schlüsselbund. Die Schlüssel klimperten und erfüllten somit den kalten leeren Gang mit einem unheimlichen Geräusch. Kraftlos drehte ich den Schlüssel um, bis ein leises klicken ertönte. Vorsichtig drückte ich die Türklinke herunter und drückte die große schwere Pforte auf. Als ich in der Tür stand und den Raum musterte überkam mich ein kleiner Schock. Alles war Kaputt. Messer und andere Küchengeräte lagen in tausende Teile zerbrochen auf dem Boden. Die Wand zierten tiefe Krater, die nach Faustschlägen aussahen. Die bronzenen Kessel, Töpfe und Pfannen, waren demoliert und lagen überall in der Küche verteilt.  Hautzfetzen von Rikkis totem Körper klebten an den Wänden und in dem Steinboden waren vereinzelt tiefe Kratzer zu erkennen.

Ich verschränkte die Arme vor der Brust und schlich ein paar Schritte in den großen Raum. Das knirschen der Scherben unter meinen Füßen jagte mir einen Schauer über den Rücken. Zögerlich schaute ich mich um. Ich inspizierte jeden Winkel der Küche. Ausschau haltend nach Liam oder einer zusammen gekauerten Figur, doch ich entdeckte nichts. Auch kein leises, schwaches Atmen oder sonst etwas war zu hören. Ein wenig überfordert und ängstlich strich ich mir meine blutverkrusteten fettigen Haare hinter mein Ohr. Ich blieb stehen und seufzte. Es war so als wäre er nicht hier, aber dennoch hatte ich das Gefühl nicht allein in diesem Raum zu sein. Plötzlich spürte ich etwas nasses auf meiner Wange und zog die Augenbrauen zusammen. Verwirrt hob ich meine rechte Hand und strich mir über die nasse Stelle. Danach ließ ich meine Hand sinken und schaute sie mir an. Eine rote dickflüssige Substanz lief zwischen meinen Fingern hindurch. Bedächtig hob ich langsam meinen Kopf und schaute zögernd an die Decke. Was ich da sah, ließ mich in eine Art Schockstarre verfallen und ich wurde sofort wieder panisch.

Etwa vier Meter über mir hing Liam an der Decke. Auf allen vieren. Er starrte mich aus schwarzen endlosen Augen an und aus seinem Mundwinkel tropfte dunkles Blut. Seine Finger waren fest in der steinigen Decke verankert und hielten ihn an seinem Platz. Einer der speichelartigen Tropfen fiel auf meine Stirn und lief mir über mein Auge. Ein Außenstehender könnte meinen ich würde Blut weinen. Unkontrollierbar begann ich zu zittern und  meine Knie wurden vor Panik weich. Ein böses grinsen zeichnete sich auf seinem Mund ab und er fuhr sich mit der Zunge über die in blutrot getränkten Lippen. Ein leise fauchen entwich seiner Kehle und im nächsten Moment kletterte er die Steinmauer hinab und haute seine Finger immer wieder in die harte Wand. Kleine Steine bröckelten ab und landeten auf dem Boden. Meine Augen verfolgten jede seiner Bewegungen, bis er schließlich grinsend vor mir stand. Angstschweiß bildete sich auf meiner Stirn und ich schluckte schwer.

Ich zuckte leicht zusammen als er blitzartig seine Hand hob, diese aber dann sanft auf meine Wange legte. Mir war dies Berührung mehr als unangenehm und löste eine riesengroße Panik in meinem Körper aus. erstens da diese Situation nichts gutes heißen konnte und zweitens, da dies nicht der richtige Liam war. Er beugte sich zu mir vor und seine Zunge strich meine Wange entlang bis zu meinem Ohr, wo er seine Zunge blitzschnell herein gleiten ließ und somit mein Trommelfell hart berührte. Ein lautes Kreischen entfuhr mir und brachte den höllischen  Schmerz den ich hatte zum Ausdruck. Als er sich mit einem riesigen Grinsen auf dem Gesicht und normal farbenen Augen wieder von mir entfernte, fing mein Ohr an unerträglich zu pochen und zu fiepen. Ich blickte ihn geschockt an.

"Schmerzt es meine Liebe?" spottete er. Ich konnte es nur mit sehr viel Anstrengung verstehen. Ich versuchte ihm einen bösen Blick zu zuwerfen, was er jedoch mit einem höhnischen Lachen abtat. "War es sehr schwer mich hier drinnen leiden zu lassen und nichts zu tun?" fragte er danach und fing an langsam um mich herumzugehen.

Ich hob die Augenbrauen und schaute verwirrt,bis ich verstand was er meinte, mich blitzschnell umdrehte und ihn entsetzt ansah. "Ihr habt das mit Absicht gemacht?" stotterte ich etwas angesäuert. Meine Angst verarbeitet sich ganz schnell in unermässliche Wut und ich ballte meine Hände zu Fäusten, auch wenn es ein bisschen schmerzte. Er nickte. "Aber gewiss doch meine Liebe. Ich vermag zu sagen das ich anfangs wirklich etwas unkontrolliert war, doch mit der Zeit legte sich dies." Er schmunzelte und hob seine Hand, wahrscheinlich um mir abermals über die Wange zu streichen, doch ich schlug sie weg und schaute ihn vor Wut kochend an. "Wieso hast du das gemacht?" fragte ich, mich beherrschend. Er lachte nur und wanderte weiter um mich herum. "Euch steht die Wut." meinte er dann. Ich war kurz davor zu platzen und auf ihn einzuschlagen, doch hielt mich zurück. "Beantworte die Frage." presste ich zwischen meinen Lippen durch. Wieder ein Lachen. "Ich habe meine Gründe" sprach er dann kurz und bündig und blieb vor mir stehen. Ein durchdringender Blick traf auf mich und ich schaute weg. Eine Hand legte sich unter mein Kinn und drückte es nach oben, so das ich ihn anschauen musste. "Wisst ihr. Wenn ihr wütend seit, könnte man meinen Zufriedenheit erfüllt euch. Ihr magt es vielleicht nicht sehen, doch ich bemerke es." waren seine letzten Worte, bevor er mich allein in der demolierten und chaotischen Küche stehen lassen ließ und verschwand.

________________________________________________________________________________

So ein neues Kapi für euch :* etwas kurz aber ich hffe es reicht trotzdem :)

So hier die Info:

Ich habe mir überlegt, dass ihr mir einmal eure Idden schickt wie ihr das nächste Kapitel machen würdet und was darin vorkommen könnte. Wenn ihr wollt könnt ihr mir eure Ideen per Privat Message schicken und die beste Idee wird dann umgesetzt und bekommt eine Widmung :) 
Ich wollte nur sagen das die Kapis vielleicht jetzt erst mal etwas unregelmäßig kommen, da ich bald Jugendweihe habe und danach ein paar Arbeiten schreibe :/ Ich hoffe ihr habt dafür verständnis :*

Freu mich schon auf eure Ideen c:

Ich freue mich wieder über eure Votes und Kommis *_*

Ich liebe euch :*

Elli :3

Demon. || l.p.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt