Also erst mal hunderttausend dank an euch für die über 60K reads und die vielen Votes und Kommis *___* Ich liebe euch dafür so unglaublich sehr :* Fühlt euch tausend mal abgeknutscht :D
Mich würde es freuen wenn ihr wirklich mal Textpassagen kommentiert, aber nur wenn ihr wollt :3 Viel Spaß beim lesen :)
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29.Kapitel|| "Und dabei hatte ich gedacht, ich könnte nichts fühlen."
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Victoria
Fragend blickten meine Augen in seine. "Wie meinst du das?" Ich verstand nicht was er mit seinen Worten meinte. Es kam mir nicht logisch vor was er gesagt hatte. Nun wandte er endlich den Blick ab, und stand auf. Die Arme verschränkte er hinter dem Rücken. Gespannt auf seine Antwort betrachtete ich jede seiner Bewegungen. Sein Weg führte durch das Zimmer. Er schien kein bestimmtes Ziel zu haben und blieb mitten im Raum stehen. Den Rücken mir zugewandt. Meine Beine verflochten sich zu einem Schneidersitz und ungeduldig spielte ich mit meinen Fingern. Wann würde er etwas sagen? Es war so als würde er überlegen, als ob er nicht wusste, was er mir sagen sollte. Er schien sich die Worte die er an mich richten würde, erst im Kopf zurecht zu legen.Ein paar Minuten war es noch still, ehe er sich räusperte. Nicht laut, jedoch hörte ich es. Gespannt sah ich ihn an. Er verweilte weiter in seiner Position, sein Blick war starr auf die kahle Wand vor ihm gerichtet. Nur von der Seite konnte man sehen wie sich seine Lippen bewegten, als er zu reden begann. "Es ist kompliziert, meine Liebe. Ich selbst kann es mir nicht einmal erklären. Einfach weil man es nicht verstehen kann. Seht. Seit Jahrhunderten hat meinerseits keine menschliche Nähe mehr gespürt. Keine zärtlichen Berührungen. Nicht einmal einen wagen Kuss, eine Umarmung oder nur eine Hand in der meinen. Immer war ich allein. Niemanden hatte ich um mich herum. Die Menschen die ich liebte waren verstorben und ich selbst konnte nicht sterben solang ich mein Herz nicht wieder hatte. Glaubt mir. So oft hatte ich versucht mich umzubringen. Sei es aus Einsamkeit oder Verzweiflung. Es mag absurd klingen, jedoch ist es die reinste Wahrheit. Erst seit eurer Anwesenheit fühlte sich etwas anders an. Im positiven Sinne. Durch eure Nähe, auch wenn diese nicht oft vor kam, verspürte ich etwas. Etwas fremdes, ungewohntes, was ich doch irgend woher zu erkennen mochte. Erst bei unserem ersten Kuss fiel es mir auf. Etwas, was mich schockte. Mich zum nachdenken anregte. Wisst ihr was es war?" Nun drehte er sich um. Schaute mich an. Seine Augen bohrten sich in meine. Zurückhaltend schüttelte ich meinen Kopf. Ohne wegzuschauen kam er ein paar Schritte auf mich zu und blieb schließlich vor mir stehen. Langsam hockte er sich vor mich so das wir auf Augenhöhe waren. Seine Hand umschloss meine und er legte sie auf meine Brust.
"Einen Herzschlag." Mein Augen weiteten sich ein wenig und ein Schlucken folgte darauf. Er hatte einen Herzschlag verspürt. Und das nur weil er mich geküsst hatte.
Ohne mich etwas sagen zu lassen fuhr er fort. "Ein kurzes, fast nicht spürbares Pochen. Ein unbeschreibliches und überwältigendes Gefühl für meine Person. Etwas nach dem ich mich schon so lang gesehnt hatte. Etwas menschliches, von dem ich nie gedacht hatte es wieder zu spüren. Es war weit entfernt. Ein leises Geräusch. Für euresgleichen vielleicht eine Kleinigkeit. Für mich jedoch etwas, was mir wieder ein Stück Normalität brachte. Wenn auch nur minimal. Etwas, was mir Hoffnung gab. Die Hoffnung darauf wieder ein Mensch zu werden. Die Hoffnung darauf, hier weg zu kommen. Und dabei hatte ich gedacht, ich könnte nichts fühlen."
Als er seine Erklärung beendet hatte war ich baff. Ich saß mit leicht geöffnetem Mund vor ihm und starrte ihn an. Nie hätte ich gedacht, das ich der Auslöser dafür war, das er, der wohl gefühlsloseste, skrupelloseste und rücksichtsosete junge Mann der ganzen Welt, solche Gefühle spürte. Wie von selbst erhöhte sich mein Blutdruck ein wenig. Ich setzte an um etwas zusagen, stoppte jedoch als ich bemerkte, dass ich keine Ahnung hatte wie ich reagieren sollte. Eine Weile saß ich nur da. Den Blick mittlerweile auf meine verschränkten Beine gerichtet. Krampfhaft überlegte ich was ich sagen könnte. Nach einigen Minuten in denen ich konzentriert überlegte, platzierte sich Liam auf dem Stuhl im Raum und beobachtete mich weiter. Meine nun freie Hand ließ ich in meinen Schoß sinken und fummelte wieder an der Naht des Hemdes herum. Etwas unsicher biss ich mir auf die Unterlippe, ehe ich meinen Kopf hob und ihn fragend anschaute und meinen Kopf etwas schief legte. "Und wie soll ich dir nun helfen dein Herz zu finden?" Es war eine simple Frage. Ich hatte mich entschlossen keinen Kommentar zu seinem vorherig gesagten abzugeben, da es mir unpassend erschien.
Er stützte sich mit seinen Armen auf den Knien ab und blickte mich unschlüssig an. "Es ist so, meine Liebe. Ich verspüre das Pochen nur bei einem Kuss. Ich weiß nicht was es damit auf sich hat, jedoch kann ich es nicht ändern. Vorhin, um dies als Beispiel zu nennen, habe ich dieses Gefühl auch verspürt. Es war diesmal stärker als beim ersten mal. Ich habe eine Vermutung. Es wäre möglich, dass ich spüren kann wenn ich meinem Herzen näher bin. Um so stärker das Pochen, umso näher mein Herz. Versteht ihr? Mir ist bewusst, dass ich viel von euch erwarten würde, wenn ich von euch verlange, dass ihr weiter Küsse mit mir austauscht, jedoch bitte ich euch umständig mir somit zu helfen." Sprachlos saß ich da. Nicht nur der Aspekt, dass er noch nie so viel mit mir geredet hatte, sondern auch der, dass er mich um Hilfe bat, ließ mich stutzen. In meinem Kopf schwirrten tausende Gedanken herum. Wieso sollte ich ihm helfen? Er hatte meine Freunde umgebracht. Wieso war ich so naiv gewesen und hatte mich vorhin nicht gegen das Geschehen gewehrt? Ich brauchte Zuneigung. Und wieso verdammt nochmal formulierte ich meine Antwort auf seine indirekte Frage so unüberlegt? Es war erstaunlich wie schnell das kleine Wörtchen "Ja." aus mir heraus schoss. Als hätte ich nie in erwägung gezogen, ´Nein´ zu sagen. Etwas beschämt schaute ich auf den Boden, da ich bemerkte wie meine Wangen einen leichten Rotschimmer annahmen.
Als ich meinen Kopf wieder hob sah ich einen Fragenden Blick auf mir ruhen. "Was ist?" fragte ich Liam darauf hin. Er schien gar nicht zu wissen auf was das ´Ja´ bezogen war. "Was meint ihr mit ´Ja´ Victoria?" Seine Augenbrauen hoben sich ein wenig und auf seiner Stirn bildete sich eine kleine Falte. Kurz hielt ich mir die Hand vor den Mund um mich leise zu räuspern, was mir nicht gelang, da es eher wie ein übertriebener Versuch nach Aufmerksamkeit klang. "Ich werde dir helfen." fasste ich mich kurz und ich konnte deutlich sehen wie seine beiden Mundwinkel nach oben zuckten. Sein Mund öffnete sich, wahrscheinlich um sich bei mir zu bedanken, doch ich unterbrach es indem ich meine flache Hand hob und ihn durchdringlich anschaute. "Unter einer Bedingung." Er nickte leicht. "Du wirst weder mir, meiner Familie oder meinen Freunden etwas tun. Nie wieder." stellte ich meine Bedingung und ließ meine Hand sinken nach unten sinken, wo ich diese auf meinem Bein legte. Erwartungsvoll starrte ich ihn an. Sein nachdenkliches Gesicht verriet mir, dass er sich nicht sicher war. Ich vernahm ein brummendes Geräusch seinerseits ehe er seine Antwort gab. "Fein." Stimmte er meiner Forderung widerwillig zu. Ein kurzes Lächeln war auf meinem Mund zu sehen, bevor dies wieder verschwand.
"Und wann willst du anfangen zu suchen?" fragte ich dann etwas neugierig. Ein schelmisches Grinsen bildete sich auf seinen Lippen."Am besten jetzt sofort."
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Hallihallo :)
Schon wieder ein neues Kapi :D Ich muss euch ja langsam schon nerven ^^Wie ist es geworden? Das nächste Kapitel ist sozusagen das Finale Kapitel (Yay ^^) Deswegen könnte es sein dass das Update etwas länger dauert ;)
Ich hoffe ihr freut euch schon :DKommentare und Votes sind gerne gesehen :*
Ich liebe euch unglaublich sehr *_*
Elli :3
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Demon. || l.p.
Фанфик[Diese Geschichte enthält gewalttätige und eventuell verstörende Szenen!!!] × Look into my eyes. It's where my demons hide. × Liam James Payne. Er wurde mit 19 Jahren kaltblütig ermordet, um als Experiment eines Wissenschaftlers zu dienen. Ihm wurde...