Bepo, Shachi und Penguin spielten mit dem Wasserball. Andere Crewmitglieder rangelten so im Wasser , wieder andere bauten Sandfiguren. Während Law und ich einfach nur am Strand saßen und erzählten.
„Bist du auf deiner Insel geboren?" fragte Law mich gerade. „Nein ich bin mit 7 Jahren nach Doerena gekommen. Meine Mum ist bei meiner Geburt gestorben und mein Vater hat sich nie wirklich um mich gekümmert. Er ließ mich bei Freunden auf der Insel zurück. Naja und mit 16 habe ich angefangen in dieser Bar zu arbeiten."
„Willst du ihn wieder sehen?" „Wen? Meinen Vater? Nein Danke. Ich vermisse ihn nicht. Und ich brauche ihn auch nicht. Ich war glücklich." ich schaute aufs Meer hinaus.Laws Sicht:
Sie blickte verträumt zum Horizont.
„Wolltest du etwa für immer auf dieser Insel bleiben?" sie schaute mich fragend an. „Was hätte ich denn tun sollen? Alleine in die große weite Welt hinaus segeln? Ich hab ja nicht gewusst, das ich irgendwann einfach verschleppt werde." Sie stupste mir mit ihrem Ellenbogen in die Seite und lächelte. „Genießt du es wenigstens ein wenig?" „Ich glaube schon." sagte sie nachdenklich. „Du glaubst?" Sie sah mir in die Augen und nickte einfach nur, danach malte sie wieder Kreise in den Sand. „Und wie bist du Pirat geworden?" ich spannte die Kiefermuskeln an und runzelte die Stirn. „Lange Geschichte.." sie bemerkte die Reaktion und hakte auch nicht weiter nach. „Wir sollten aufbrechen." ich stand auf und klopfte mir den Sand ab. Sie kam ebenfalls hoch und zog ein Sommerkleid über. Sie bemerkte mein Blick und wurde mal wieder rot. „Los Männer, weiter gehts." rief ich in Bepos Richtung.Wir waren schon wieder fünf Stunden unterwegs, als uns eine Kanonenkugel der Marine nur knapp verfehlte. Die Männer reagierten geübt und in kürzester Zeit waren wir unter Wasser. Ich lief in mein Arbeitszimmer , um etwas Ruhe zu haben.
Shays Sicht:
Ich vermisste die Sonne jetzt schon. Leicht deprimiert , ließ ich mich auf das Bett fallen und las in Laws Büchern weiter. Mein Magenknurren riss mich aus meiner Fantasiewelt, bestehend aus Meerjungfrauen und Fischmenschen. Ich klappte das Buch zu und machte mich auf den Weg zum Gemeinschaftsraum. Nach dem Essen, blieb ich noch bei den Jungs am Tisch und trank spontan ein paar Krüge Bier mit ihnen. Es wurde wieder spät und Law kam irgendwann auch in den Raum. Er sah zu mir rüber und schaute dann auf das Fass Bier das bei uns stand. „Die nächste Insel ist weit entfernt Männer. Wenn das Bier leer ist, ist es leer." „Ich habe einen großen Vorrat gekauft Käptn, tschuldigung." sagte Bepo etwas heiter angetrunken. Er setzte sich zu uns und trank ein Bier mit. Um 2 Uhr standen Shachi und Penguin auf. Sie hatte die Arme um die Schulter gelegt und versuchten sich gegenseitig zu stützen. Ich lachte über den Anblick und wünschte beiden eine gute Nacht. Danach stand ich ebenfalls auf. Ich streckte mich und gähnte. „Ich werd mal noch etwas frische Luft schnappen." ich ging schwankend zur Tür, als sich ein Arm um meine Taile legte. Ich schaute zur Seite, dann hoch. Law hielt mich fest. „Was tust du denn da Law?" sagte ich leicht beschwippst. „Du kannst nicht an Deck. Schon vergessen das wir abgetaucht sind?" „Ouh." Er lachte über mein Gesichtsausdruck. Na komm, du solltest schlafen, wenn du so weiter machst, wirst du noch zur Alkoholikerin.
Wir liefen den Gang entlang und Law musste sich ziemlich bemühen , mich auf der Spur zu halten. Er machte die Tür auf und bugsierte mich dann zum Bett. Ich ließ mich einfach fallen. Ich war zu faul mich irgendwie zu bewegen. „Kommst du alleine klar?" „Mhm.."
„Ja klar, ich sehs." er schüttelte den Kopf und stetzte sich neben mich.„Willst du etwa angezogen schlafen?" „Nööö. Kannst du mir helfen?" er hustete so, als hätte er sich verschluckt. „Shay, ich.." ich streckte meine Arme in die Luft: „Bitte Law. Ich bin zu müde und zu kaputt, ich mag eigentlich nur schlafen." sagte ich mit einer Schnute. „Na , wenn du mal morgen kein böses Erwachen hast, wenn die Erinnerungen kommen." sagte er mit einem verschmitzen Grinsen leise.
Er griff nach meinem Tshirtsaum und schob es langsam nach oben. Ich spürte das Kribbeln auf meiner Haut und kicherte, was ich sofort wieder unterdrückte. Er zog mir das Shirt langsam über den Kopf. Ich saß jetzt also in einer Hose und im BH vor ihm. Ich wurde leicht rot und schmiss mich dann nach hinten in mein Kopfkissen, um mein Gesicht zu verbergen. Er legte das Tshirt auf einen Stuhl und lief zum Schrank. Ich hörte wie er rumkramte. Was macht er denn jetzt?
„Du schläfst doch in diesem langen Shirt oder?" „Mhm.." mehr brachte ich nicht raus. Er kam wieder zu mir und warf mir das Tshirt scherzhaft ins Gesicht. Ich setzte mich wieder auf und versuchte ungeschickt reinzuschlüpfen. Er stand da und musste sich das Grinsen verkneifen. Er zeigte mir die richtigen Öffnungen, wo die Arme rein sollten und dann auch die für den Kopf. Ich schlüpfte durch und war wenige Zentimeter von seinem Gesicht entfernt. Ich schloss meine Augen und atmete schwer aus. Wenn er mich jetzt küsste,würde ich an einem Herzinfarkt sterben.Er bewegte sich nicht und schien selbst schwer zu atmen. Ich ließ mich wieder nach hinten fallen. „Und deine Hose?" „Nicht so wichtig. danke Law." „Das ist doch unbequem." „Nein, nein. Das geht schon." Meine Wangen brannten von der Hitze. Wie peinlich ist das denn bitte? Er kam mir wieder näher. „Na komm, stell dich nicht so an. Ich weiss das du darin nicht schlafen willst." ich versteckte mein Gesicht im Arm und spürte dann seine Finger an meinem Hosenbund.
Laws Sicht:
Sie vergrub das Gesicht, das mittlerweile die Farbe einer Tomate angenommen hatte. Sie wird mir morgen nicht in die Augen schauen können, wenn sie wieder bei klarem Verstand war. Ich musste mich selbst zusammen reißen, nicht diesen wundervollen Körper mehr zu berühren als notwendig. Ich knöpfte ihre Hose langsam auf. Ok, cool bleiben da unten. Ich zog an ihrer Hose. Sie hob ungeschickt ihre Hüfte an. Jetzt lag sie also nur noch mit diesem viel zu großem Shirt und einem schicken schwarzen Slip vor mir. Die Hose legte ich zu ihrem Top und wollte dann das Zimmer verlassen.
„Geh nicht Law." flüsterte sie plötzlich ziemlich klar. Ich drehte mich um. Sie sah mich ruhig an, die Wangen immer noch rot, die blauen Augen glasig vom Alkohol.
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Erblicke den Horizont
FanfictionShay Kingsley, ein 23 jähriges Mädchen, kommt nach einem dramatischem Ereignis auf Trafalgar Laws Boot. Er kümmert sich um sie, bis sich seltsame Gefühle bei beiden entwickeln. Keiner weiß so recht was das zu bedeuten hat. Shay wird wohl noch die n...