Kapitel 42 - Kameraden

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Never change a
winning team!
~Volksmund~

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„Mission erfolgreich ausgeführt!", verkündete Asai dem Hokage und warf ihm die Berichte aller Teams auf den Tisch. Nachdem sie die Schwertkämpfer besiegt hatte, hatte sie das Flughund-Siegel am Boden gezeichnet, damit ihre vertrauten Geister, sollten sich feindliche Shinobi der Grenze nähern, sie Angriffen und vertrieben, das selbe hatte sie bei den anderen Teams auch an den Sammelpunkten gemacht, die ganze Grenze entlang waren nun um die fünfzig Siegel verteilt. „Das ging ziemlich schnell.", stellte der Senju erstaunt fest und sah die Berichte an. „Ich bin halt eine gute Teamführerin, es gab kaum Probleme. Wenn du mich nochmal auf Mission schickst, dann mit dem Team, die sind stark und kennen meine Hauptstrategie.", meinte sie grinsend und drehte sich weg. „Wo du es grade erwähnst...", begann der Weisshaarige. Leicht genervt drehte sich die Braunhaarige um und sah, dass er ihr eine Schriftrollen hinhielt. „Du und dein Team, ihr erhaltet eine neue Mission. Dieses Mal eine, die besser auf euer Team abgestimmt ist.", erklärte er. Schnaubend nahm sie die Schriftrolle an sich und las sich rasch die Mission durch. „Klingt ganz einfach.", murmelte sie schulterzuckend. „Ich mach's.", sagte sie dann und machte sich wieder auf den Weg, um das Büro zu verlassen. „Ich erwarte dich morgen pünktlich um zehn Uhr am Westtor. Deinem Team werde ich noch Bescheid geben." Ein knappes Nicken war die Antwort der Unsterblichen, ehe sie erst den Raum und dann die Residenz des Hokage verließ. »ASAI!«, brüllten die neun Bijuu zeitgleich, als sie die Siegel löste. ›Ich kriege noch Kopfschmerzen von euch...‹
»Du kannst keine Schmerzen fühlen!«, knurrte Shukaku genervt. ›Ach ja...‹
»Anders als WIR.«, zischte Kurama nun. Sie beschleunigte ihren Schritt leicht, damit sie schneller zuhause ankommen würde. ›Ach ja... die Explosion. Ist doch schon zwei Tage her.‹, beschwichtigte sie die neun, die ihr ein sehr unangenehmes Gefühl durch ihr Chakra gaben. »Ist dir nicht klar, das wir VERDAMMT NOCHMAL DAS GLEICHE SPÜREN WIE DU?! DU KANNST VIELLEICHT KEINE SCHMERZEN SPÜREN, ABER WIR! WEISST DU WIE SCHEISSE WEH SO EINE EXPLOSION TUT?!«, brüllte der einschwänzige Tanuki so laut, dass man meinen könnte, er wollte dafür sorgen, dass Asais Kopf platzte. ›Eh... sorry?‹
»SORRY?! DAS IST DAS EINZIGE, WAS DU ZU SAGEN HAST?! ICH KOMM GLEICH ZU DIR UND REISS DICH IN STÜCKE!«, donnerte er noch lauter. »Ein mal muss ich dem Marder recht geben.«, knurrte Kurama genervt. ›Also... neun gegen einen? Und ich kann nicht mal weglaufen... weil ihr alle in mir steckt...‹, seufzend rieb sie sich die Stirn und drückte ihre wie immer unverschlossene Tür auf. Auf die Idee, bei ihr einzubrechen, würden sowieso nur Idioten kommen. Und die würden das auch nicht überleben. Außer sie waren Hokage und wichtig für die Geschichte, wie Tobirama. »Du hättest eben früher nachdenken sollen, bevor du dich in die Luft jagst!«, knurrte nun Matatabi. ›Wie gesagt... Entschuldigt bitte, aber ich brauchte einen Weg, sie zu besiegen, ohne sie umzubringen. Die sind nämlich wichtig für die Geschichte. Und wenn ich sie dazu bringen würde, den Rückzug anzutreten, dann würde erstens nichts weiter schlimmes passieren und zweitens mein Name immer bekannter werden.‹, erklärte sie vorsichtig und lief einmal durch das ganze Haus, um zu gucken, ob irgendwas fehlte oder sonst was los war. »Ach, und da hieltest du es wohl für die beste Idee, dich VERDAMMT NOCHMAL IN DIE LUFT ZU JAGEN?!«, brüllte nun Son Gokuu. ›Oh Kami, bewahrt mich vor diesen neun Wesen...‹, dachte sie, ehe sie sich auf ihr Futon setzte und zu meditieren begann. »Deine Kami können dir auch nicht helfen.«, brummte Gyuuki. ›Ich glaube nicht mal an die Götter, das war nur so ne Aussage.‹, erwiderte sie mit geschlossenen Augen. Einige Sekunden später fand sie sich in ihrem Unterbewusstsein wieder, vor ihr die neun Bijuu. „Tagchen auch.", meinte sie und hob eine Hand, die sie dann nach vorne fallen ließ, um die neun, die nun auf sie losgehen wollten, mit Holztoren aufhielt, die sie jeweils vor den Dämonen fallen ließ. „Ihr spürt doch, was ich spüre, was macht es da für einen Sinn, mich anzugreifen? Die Schmerzen würden nur auf euch übertragen werden.", erklärte die Hitomi grinsend und sah vor allem Shukaku an. Der legte es auch wirklich darauf an, von den Holztoren gefesselt zu werden. „Also, ich muss morgen zu einer Mission und es ist schon ziemlich spät, also beschwert euch jetzt von mir aus so laut und viel ihr wollt, damit ich danach in Ruhe meditieren kann.", meinte sie ruhig. Kurz sahen die Bijuu sich untereinander an, bevor sie beinahe zeitgleich anfingen, rumzubrüllen und die Unsterbliche zu beleidigen, anzumeckern voll zu nörgeln und zu verfluchen.
Nach einer halben Stunde war dann endlich Ruhe. „Gut, abgeregt, ka?", fragte sie, sieben Bijuu nickten, Shukaku schüttelte den Kopf und Yonbi tat nichts. „Bis morgen dann.", verabschiedete sie sich grinsend und löste sich auf, die neun aus ihrem Unterbewusstsein aussperrend. Dann begann sie, in Ruhe zu meditieren.

„Morgen.", begrüßte sie ihr Achtzehn-Mann-Team und Tobirama, die am Tor warteten. „Du bist zu spät.", stellte der Senju fest. „Komm du mal damit klar, gleich wenn du aufwachst von zwei Bijuu angebrüllt zu werden.", murrte sie genervt. „Außerdem bin ich nur fünf Minuten zu spät, also mecker' mich nicht auch noch an.", fügte sie noch hinzu. „Die Mission habe ich ihnen schon erklärt.", meinte der Weisshaarige noch, ehe er verschwand. „Gut, da ihr alle die Mission kennt, brauche ich ja nicht allzu viel zu sagen. Also, wir gehen - was ist denn?", fragte sie den Akimichi, der zögernd seine Hand hob. „Ich verstehe nur nicht ganz, warum Sie noch unsere Teamführerin sind. Bei der Mission meinten Sie doch noch, dass Sie lieber allein kämpfen.", erklärte er leicht nervös. „Allein kämpfen werde ich trotzdem, aber dieses Team ist gut, ihr habt die letzte Mission gut gemeistert. Darum bleibe ich lieber bei diesem Team, als zu einem anderen zu gehen, bei dem ich mich nicht über ihr Können im Klaren sein kann. Wie heißt es so schön? Das Team, das gewinnt, sollte man nicht gegen ein anderes eintauschen.", gab sie zurück, worauf der Akimichi und auch der ein oder andere verstehend nickten. „Also... wo war ich... ach ja, wir gehen nach Iwagakure und werden dort geheime Dokumente stehlen. Eine ziemlich leichte Mission, damit bin ich schon vertraut, also haltet euch einfach an meinen Plan. Sollte einer in Schwierigkeiten geraten, meldet er sich wieder über den Flughund. Die Teams werden so wie beim letzten Mal sein, da hat es doch gut geklappt. Hm... wir werden erstmal das Dorf umzingeln und Battō wird den Standort der Dokumente ausfindig machen... dann machen sich zwei Teams und ich auf den Weg dorthin und schnappen sie uns. Sollten wir erwischt werden, kommen die anderen zur Hilfe und die Flughunde bringen die Dokumente nach Konoha. Alles verstanden, ka?", erklärte sie ihren Plan. Niemand unterbrach sie, da sie jetzt wussten, dass sie ihre Pläne lieber in Ruhe in der Nähe des Startpunktes besprach. Und niemand stellte Fragen, auch nicht, als sie sagte, sie hätte Erfahrung mit dem Stehlen von Sachen, da sie wussten, wie alt Asai war. In diesem Alter musste man in dieser Richtung schon irgendwas gemacht haben. Die Wahrscheinlichkeit, dass jemand nach viertausend Jahren noch nie etwas gestohlen hatte, war verschwindend gering. „Jawohl.", erwiderte sie also nur zeitgleich. „Kuchiyose no Jutsu!" Wieder tauchten die sieben Flughunde auf und gesellten sich zu dem Team, bei dem sie bei der letzten Mission auch waren und gaben den Kameraden Asais das Vierundzwanzig-Stunden-Siegel am Handgelenk durch einen kleinen Biss am Knöchel. „Wir trennen uns dieses Mal schon hier, damit man uns schlechter orten kann.", erklärte sie lächelnd. „Und auch hier gilt wieder: Wenn es sich vermeiden lässt, umzukommen, vermeidet es auch, egal auf welche Weise, es sollen alle eure Kameraden überleben. Lasst niemanden zurück, egal ob ihr dadurch die Mission gefährdet. Falls es nicht anders geht, dann verschwindet ihr und überlässt den Kampf mir. Bei meinen Angriffen wärt ihr nämlich ziemlich im Weg.", erklärte sie ernst. Alle nickten verstehend. Dann teilten sie sich auf und machten sich auf den Weg nach Iwagakure.

Zum Fliegen Geboren ||Naruto FF|| [Abgebrochen]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt