Kapitel 28

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"Guck mal! Ich kann es!", dröhnte eine warme Stimme an meinem Ohr und ließ mich zusammenzucken, doch auf schöne Art und Weise und mir lief ein warmer Schauer über den Rücken .

Langsam drehte ich mich um und sah direkt in diese tiefschwarzen Augen, die mir jedes Mal das Atem schwer fallen ließen. Wie ein Sternenhimmel, so schön und doch nie vollkommen klar und durchschaubar, aber auch nie annähernd langweilig und trist. Faszinierend. Vielleicht ist es das, was mich an ihnen so in ihren Bann zieht, ihre Undurchsichtigkeit, die sie doch so klar und durchsichtig wirken ließ, dass es verrückt war. Doch genau das liebe ich!
Verwirrt über meine Gedanken, blinzelte ein paar Mal und konzentrierte mich wieder auf das Hier und Jetzt, was heißt, ich wendete mich dem Rest von meinem Begleiter zu.

"Dann lass mal sehen!", murmelte ich und konnte mir ein breites Grinsen nicht verkneifen.

"Ich kann es wirklich!", sagte Max gespielt entsetzt und ich schmunzelte noch mehr.

"Du glaubst mir nicht?!", er seuftze theatralisch und hielt sich die Hände an die Brust, als ob ihn ein Pfeil dort getroffen hätte.

"Doch, doch, mein kleiner Pinguin!", prustete ich leise. "Du machst das bestimmt ganz super!"

Wie ein kalter Lufthauch sauste etwas blitzschnell an mir vorbei und ich blickte verwirrt in diese Richtung, doch bevor ich erkennen konnte, was es war, hatte Max meine Hand ergriffen und zog mich über das Eis.

"Bis Morgen, in der Schule!", flüsterte er geheimnisvoll lächelnd und drehte sich von der Tür, und somit auch von mir, weg.

"Auf Wiedersehen!", sagte ich grinsend und wollte die Tür langsam und dramatisch schließen, aber ehe ich mich versah, schob er seinen Fuß zwischen den Türrahmen und Tür, sein Gesicht verzog sich zu einem Grinsen.

"Wir müssen das wiederholen!", murmelte er leise und bevor ich etwas erwiedern konnte, hatte er auch schon die Tür zugeschoben. Ich ging zum Fenster, schob die verhassten giftgrünen Gardinen beiseite und beobachtete, wie er die Straße entlang lief, die Hände tief in den Taschen vergraben, die schwarze Kapuze über den Kopf gezogen. Er sah aus wie ein Angeber. Was er ja auch war. Aber er sah auch mysteriös aus, nicht so mörderisch geheimnisvoll, sondern anziehend geheimnisvoll. Ich verlor mich in seinem Anblick und als er, nach für mich, viel zu kurzer Zeit um die Ecke bog, seuftze ich enttäuscht und ich fragte mich, wann und wieso ich ihm so sehr verfallen war.

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Hey 😊

Tut mir leid, dass das Kapitel so kurz ist, aber es ging nicht anders.

Bald geht es so richtig los mit dem Drama! *vorfreudig lach*

Ok, ich sollte es lassen. 😌

Bis Donnerstag🖐

Angel of my heartWo Geschichten leben. Entdecke jetzt