💊 She fell in love with me?! 💊

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Ich laufe zur Haustür und nehme Elizabeths Stimme noch wahr. "Ich liebe dich, Katelyn", sie bemüht sich zwar leise zu sein, aber ich verstehe es noch deutlich an der Tür. Scheisse! Ich flüchte aus meinem Haus und renne zu meinem Auto. Mir fällt sofort das Motorrad auf. "Elizabeth, wieso?", die Tränen rinnen an meinen Wangen hinab. "Wieso sagst du sowas? Wieso lügst du mich an?", verzweifelt steige ich in meinen Wagen und fahre zum Ladys. Der Türsteher lässt mich sofort rein und ich beginne die Suche nach Lily und den anderen Mädels vom Volleyballteam. Hannah sticht mir als erstes ins Auge und ich spiele mit dem Gedanken die Bar zu verlassen und zurück zu meiner Schülerin zu fahren. Wobei, da will ich jetzt auch nicht unbedingt sein. Vielleicht ein wenigs in Ambers Nähe bleiben? Nein. Sie muss arbeiten. Elias kann ich auch nicht nerven. Es bleibt nur noch Lily. Also dränge ich mich an Hannah, Theresa und Julia und sehe Lily mit Mei und Lin reden. Keiner der drei bemerkt mich, bis ich Lily fest von hinten umarme. "Da bist du ja endlich. Man Kat, du kommst immer als letztes", tadelt Lily mich lachend. "Tut mir leid, Elizabeth eben", seufze ich und lasse mir von Lily einen Drink in die Hand drücken. "Ich muss fahren", gebe ich nur wieder. Lily schüttelt den Kopf. "Heute haben wir ein bisschen Spaß", lallt meine beste Freundin und fängt an ausgelassen zu tanzen. "Scheiss drauf", ich trinke das Glas auf ex leer. Der Alkohol erreicht sofort seine geplante Wirkung. Mir wird warm und alles um mich herum ist mir egal. Wir kippen uns einen Drink nach dem anderen hinterher. Ich vergesse die Zeit, konzentriere mich nur noch auf Lily und die Mädels bis mich ein junger Mann anspricht. Gut angetrunken wende ich mich zu ihm um. Er sieht mich schlecht aus. Groß, schwarze Haare, grün, braune Augen und ein nettes Lächeln. "Wollen wir nicht lieber zu mir?", fragt er aus dem Nichts und ich schaue zu Lily. Sie nickt hastig. Soll ich wirklich mit einem fremden Mann mitgehen? Während meine Schülerin in meiner Wohnung alleine ist? Meine Schülerin, die nichts außer lügen kann? "Gerne", lächel ich beschwipst. Direkt verabschiede ich mich von meinen Mädels und lasse mir dabei nicht den Blick von Hannah entgehen. Im nächsten Moment blitzt es auch schon. Eine Gruppe etwas älterer Frauen feiert einen Junggesellenabschied und machen mächtig Stimmung im Club. Der junge Mann neben mir nimmt meine Hand und führt mich vor die Tür. Die kalte Luft fegt über meine Haut und verpasst mir sofort eine Gänsehaut. Mein Handy beginnt in meiner Tasche wild zu vibrieren. Ich will es ignorieren, aber es ist so penetrant. Es will einfach nicht aufhören. Der junge Mann schaut mich schon erwartend an. "Willst du nicht ran gehen? Dein Freund könnte sich Sorgen machen", etwas verlegenes schleicht in sein Lächeln und bringt mich zum Grinsen. "Ich habe keinen Freund", zwinkere ich ihm zu während ich das Handy aus meiner Tasche krame. Mir ist sowieso schon schwindelig von den Drinks und Kurzen. Den Namen auf dem Display kann ich schon gar nicht mehr wahrnehmen. "Jaaaa?", frage ich laut. "Miss Blackwood, wo sind Sie? Es ist 3 Uhr morgens!", die Stimme am Ende der Leitung schreit mich wütend an. "3?", ich hoffe mich verhört zu haben. "Ja, 3 Uhr! Sie haben sich nicht einmal gemeldet! Geht es Ihnen gut? Sind Sie im Ladys?", langsam beruhigt sich die weibliche Stimme. "Wer ist das?", fragt mich der schwarzhaarige Mann. "Ich weiß es nicht", beginne ich zu lachen und gebe ihm das Handy, da er seine Hand danach ausstreckt. "Hallo?", fragt er in den Hörer. "Ian", sagt er seelenruhig. "Nein", antwortet er kurz. "Ich bringe sie dir morgen früh wieder. Keine Panik. Sie wird ihren Spaß haben", das grinsen auf seinem Gesicht wird unheimlich. Es macht mir Angst. So.. dreckig. Er gibt mir mein Handy zurück. Ich kann schon das Brüllen von der anderen Seite hören. "Katelyn, bleib wo du bist! Ich hole dich ab", schreit die Stimme. "Hast du mich verstanden?", fragt sie nach. Ich lege einfach auf. Nach und nach wird mir klar wer angerufen hat. 'Katelyn, tu was Elizabeth dir sagt', bittet meine innere Stimme. Nein, diesmal nicht. Diesmal bin ich die, die Spaß haben wird. "Lass uns gehen, Ian", sage ich und ziehe ihm am Arm zu meinem Auto. Ich überreiche ihm meine Schlüssel und nehme auf der Beifahrerseite Platz. Er startet den Motor und fährt los. Mein Handy klingelt erneut. Elizabeth. Ich nehme den Anruf entgegen, was vielleicht nicht die beste Idee war. "Verdammt, Katelyn! Wo bist du? Ian ist ein Verbrecher! Er ist der Dealer von Arthur!", brüllt meine Schülerin wütend. "Ich bin unterwegs", sage ich ruhig und schaue zu dem jungen Mann neben mir. "Katelyn!", schreit Elizabeth mich an. Seit wann nennt sie mich wieder beim Vornamen? "Herr Gott, mach dir nicht so ins Hemd! Du hast gestern mit Hannah geschlafen, dann lass mich heute auch Spaß haben", maule ich betrunken. "Du verstehst das Problem wohl nicht, oder? Wie viel hast du getrunken?", im Hintergrund erklingt ein Motor. Fährt sie? "Weiß nicht. Noch nicht genug, wenn ich noch mit dir rede", erwidere ich schnell. "Wenn er anhält steig aus und lauf weg, verdammt!", die junge Frau am Telefon wird immer lauter. "Lass mich in Ruhe", brumme ich und lege erneut auf. Scheisse, kann sie mich nicht in Ruhe lassen? Ich bin eine erwachsene Frau. Ich kann auf mich aufpassen. "Wir sind da", der Mann stoppt meinen Wagen. Wir stehen vor einem kleinen Haus. Es kommt mir schon irgendwie bekannt vor. Zumindest die Adresse. Erst als wir aussteigen und uns die Tür geöffnet wird, wird mir auch der Ernst der Lage bewusst. "Oh nein. Vergesst es", knurre ich. Ein blonder Mann mit smaragdgrünen Augen grinst mich schief an. "Miss Blackwood, na endlich. Ich habe schon gewartet", sagt mein Schüler und zieht mich am Arm ins Haus. Ich versuche mich zu wehren, doch Ian drückt mich fest am Rücken vorwärts. Ich muss Arthur folgen. Mein Handy klingelt ununterbrochen. Ian reißt es mir aus der Hand und nimmt den Anruf entgegen. Er sagt kein Wort. "Elizabeth!?", brülle ich mit aller Kraft. Arthur hält mir sofort den Mund zu. "Schnauze. Elizabeth kann sowieso nichts tun. Wir haben Spaß und Lizzy wird zuhören", Arthur zieht mich in den Keller. Ian dicht hinter mir. Es wird immer dunkler und die Angst steigt immer weiter. Mein Schüler wird mich vergewaltigen und ich kann nichts dagegen tun. 'Liz, hilf mir', schreie ich innerlich. Die Tränen übernehmen die Kontrolle. Unkontrolliert fließen sie in Strömen. "Ach kommen Sie schon, Miss Blackwood. Es wird lustig", lacht mein Schüler und drückt mich an die eiskalte Kellerwand. Meinen Mund hält er immer noch zu. Ian steht an der Treppe. Alles passiert wie in Zeitlupe. Arthur schlägt mich bewusstlos.

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Hallöchen meine Teufelchen,
hmh.. Ich denke ab dem Kapitel wird es etwas.. strange.. Wie auch immer.. Oben ein Bild von Arthur 😏 Ich fand das passt gut zu der Beschreibung und so stelle ich ihn mir auch vor 😅
Was denkt ihr so? Passt es? So viel wurde ja noch nicht von Arthur erzählt..
-Little Demon 😈

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