Elizabeth
Ganz sanft rüttel ich an den Schultern meiner Lehrerin. "Kat?", frage ich leise. "Hmh?", brummt sie mir nur müde entgegen und öffnet schließlich ihre Augen. Sie liegt immer noch in meinen Armen, so wie vor einigen Stunden. "Was hast du denn geträumt?", frage ich belustigt. Ich weiß es ganz genau. Ihre Bewegungen und ihr ständiges Stöhnen haben sie verraten. "Geträumt?", fragt sie verwirrt nach. "Du hast die ganze Zeit meinen Namen gestöhnt. Ist alles in Ordnung?", ich kann mein Gelächter nicht mehr unterdrücken und brülle drauf los. Katelyn findet das im Gegensatz zu mir überhaupt nicht witzig. Ihr Gesicht läuft Rot an. Vor Wut? Vor Scham? Vor Nervosität? Die ersten Tränen rinnen an ihren Wangen hinab. "Sag mir nochmal, dass du mich liebst", heult sie nun endgültig. Ich wische ihr die Tränen von ihrer weichen Haut. "Was ist denn plötzlich los? Natürlich liebe ich dich, Schatz", ein wenig fester drücke ich meine Lehrerin an mich. Sie will sich trotzdem nicht beruhigen. "Ich liebe dich, meine Süße. Ich werde immer zu dir stehen", flüstere ich leise in ihr Ohr. Katelyn beruhigt sich langsam. Ich bekomme keine Antwort. Sie schläft einfach wieder in meinen Armen ein. "Wer ist jetzt das Problemkind, Katy?", seufze ich schwer und befreie mich aus dem klammernden Griff meines Koordinators. "Ich brauch nen Joint", murmel ich zu mir selbst. Lautlos schleiche ich in die Küche und zünde mir den Joint aus meiner Hosentasche an. Leise öffne ich das Fenster, nehme den ersten Zug und spüre schon den wütenden Blick auf meinem Rücken. Ich muss mich nicht umdrehen, ich weiß, dass Katelyn hinter mir steht. "Ich kann wirklich nicht ohne", gebe ich kleinlaut zu und drehe mich zu meiner Lehrerin um. Sie schaut mich mit einem prüfenden Blick an. "Ausmachen. Sofort", fordert sie. Ich ziehe noch einmal schnell am dem Joint und werfe ihn aus dem Fenster. "Sorry", murre ich schlecht gelaunt. "Ab Montag beginnt deine Therapie. Ich habe schon alles geklärt", sagt sie sauer. "Wann?", ich ziehe kritisch eine Augenbraue nach oben. "Spielt keine Rolle, Elizabeth", knurrt Katelyn beleidigt und sieht mich an. "Katelyn, sei nicht sauer", unsicher trete ich näher an sie heran. "Ich bin nicht sauer, sondern enttäuscht. Das ist ein Unterschied", murrt meine Lehrerin und macht ebenfalls einen Schritt auf mich zu. Uns trennt nur noch ein Schritt voneinander, doch niemand will ihn machen. "Wenn ich die Firma meiner Eltern übernehme will ich, dass du Inhaber wirst", gestehe ich leise. "Was?", Verwunderung blitzt in ihren Augen auf. "Wenn mir dann etwas passiert, bekommst du die komplette Firma, Katelyn", sage ich entschlossen und warte auf ihre Reaktion. "Ich will die Firma nicht. Was soll ich mit Immobilien?", anstatt einen Schritt auf mich zu, zu machen, tritt meine Lehrerin zurück. "Sie sind eine Menge Geld wert, um die sich eine Menge Menschen reißen werden", ich trete näher. "Es ist das Unternehmen der Greys", erwidert sie leise und wendet sich von mir ab. "Ich werde dich zu einer machen", mein Körper spannt sich an. 'Was redest du da, Elizabeth? Ihr seid nicht einmal zusammen und du denkst schon über eure Hochzeit nach?', mein Gewissen lässt mich nur noch angespannter werden. "Ich.. ähm.. also..", Katelyn bekommt keinen vernünftigen Satz heraus und stammelt vor sich hin. Auch sie spannt ihren Körper an und ist sichtlich nervös. Ich mache den letzten Schritt und stehe so dicht es geht vor meiner Lehrerin. "Das erste was ich machen werde, wenn ich meinen Abschluss habe", flüstere ich sanft und spüre die Gänsehaut auf meinem Körper. Auch Katelyn bleibt nicht davon verschont. "Das wirst du nicht. Ich bin schneller", zischt sie liebevoll in mein Ohr und haucht mir einen Kuss auf die Wange. Mein Körper entspannt sich einen kurzen Moment als ihre weichen Lippen meine Haut berühren. "Davon kann ich definitiv nicht genug bekommen, Katelyn", sage ich leise und ziehe sie an mich. "Wollen wir deinen feuchten Traum wahr werden lassen?", scherze ich und muss feststellen, dass Katelyn mich entsetzt ansieht. Sofort versucht sie aus meiner Umarmung zu flüchten. Kämpft gegen mich an. "Beruhige dich, es war nur ein Scherz", ein leichtes Seufzen der Verzweiflung entfleucht mir und ich verstärke meine Umarmung. Ich kann sie so aufgebracht nicht gehen lassen. "Shht.. Ich werde nichts tun, Katy. Ich liebe dich doch", der Versuch sie zu beruhigen scheitert. Habe ich das etwa auch in ihrem Traum gesagt? "Lass los. Lass mich einfach los und komm mit unter diese verdammte Dusche, Grey."
Verunsichert ob das jetzt ein Witz war oder nicht, lasse ich von der Frau vor mir ab und versteinere ein wenig. Das war nicht ihr Ernst, richtig? "Worauf wartest du?", Katelyn's Augen nehmen mich gefangen. Sie ziehen mich in ihren Bann. Ich verfalle ihnen. Meine Gedanken schwirren durcheinander. Katelyn nimmt meine Hand und zieht mich in Richtung Bad. Willig folge ich ihr. Ich kann nicht anders. Ich kann ihr nicht widerstehen. Katelyn zieht sich langsam vor mir aus, während ich nur stocksteif vor ihr stehe. "Fuck", pruste ich. Katelyn grinst teuflisch und...
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Sorry für das kurze Kapitel.. Von allen die ich bis jetzt geschrieben habe, ist dies das kürzeste.
- Little Demon 😈
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Drugs
Novela Juvenil"People use drugs, legal and illegal, because their lives are intolerably painful or dull. They hate their work and find no rest in their leisure. They are estranged from their families and their neighbors. It should tell us something that in health...