Mittlerweile sind schon einige Stunden vergangen. Elizabeth und ich haben uns nicht bewegt. Wir liegen eng umschlungen auf dem Sofa und sehen uns einfach nur an. Es ist zwar still aber diese Stille ist keineswegs unangenehm. Im Gegenteil. "Also? Was sind wir jetzt?", Elizabeth lässt mich schlagartig los und zerstört die angenehme Atmosphäre. "Schüler und Lehrer", antworte ich nach kurzem überlegen der jungen Frau. Sie seufzt. "Dann muss ich wirklich ein Jahr warten?", sie ist sichtlich genervt. "Du kannst die Finger doch sowieso nicht von mir lassen", scherze ich lachend. Schlechte Idee. Schneller als ich gucken kann stemmt sich Elizabeth über mich und grinst mich unverschämt an. "Aber du deine von mir?", vorsichtig nagt sie an meiner Schulter. "Natürlich kann ich das", gebe ich beleidigt von mir. "Du bist eine unfassbar schlechte Lügnerin, Kat", Elizabeth verstärkt ihre Bisse an meiner Schulter und wandert Richtung Hals. "Bitte, Liz. Lass das", brumme ich. Das ist ganz und gar nicht gut. Die junge Frau über mir hält inne. Mit einem gierigen Blick fährt ihre Hand unter mein Nachthemd. Ich hätte mir definitiv etwas anderes anziehen sollen. Aber.. hätte ich mich umgezogen, hätte Elizabeth es auch getan und ich hätte jetzt nicht diesen Anblick. "Du sabberst schon wieder", stelle ich fest. Die Röte schießt meiner Schülerin nur so ins Gesicht. "Tu ich nicht", brummt sie und wischt sich den Speichel aus den Mundwinkeln. Sofort wischt sie sich die Hand an ihrem Shirt ab und schiebt ihre Hand weiter nach unten. "Liz, nein", meine Stimme bebt. Sie stoppt. Verwundert sieht sie mir in die Augen. "Bist du..?", fragt meine Schülerin vorsichtig. Ich nicke zaghaft. Sie muss es nicht mal aussprechen. Ich weiß was sie meint. Es ist mir unfassbar peinlich. Ich bin schon 25 und immer noch... Herr Gott. Mein Gesicht glüht. Die Hitze bahnt sich seinen Weg durch meinen ganzen Körper. Ich muss mich beruhigen. "Ich mache nichts, was du nicht willst, Katelyn."
"In.. in der Dusche war es doch auch kein Problem.. wieso jetzt?", die Hitze steigt. "Ist schon gut. Du hast selbst gesagt, wir sind nur Schüler und Lehrer", die Enttäuschung steht Elizabeth ins Gesicht geschrieben. "Liz, ich.. es tut mir leid", murmel ich nur und sehe meiner Schülerin nach, die gerade das Zimmer verlassen will. "Es ist okey", gibt sie etwas lauter wieder und geht. "Verdammt, Katy! Was ist los?", rede ich mit mir selbst und laufe Elizabeth hinterher. Sie steht in der Küche und macht sich Kaffee. "Liz", sage ich entschlossen und packe sie an der Taille. "Ich.. liebe dich", die Worte kommen wie von selbst und doch kann ich sie nur stottern. "Ich liebe dich auch, Katy. Deswegen kann ich warten. Ich warte auf dich", das Strahlen erreicht wieder ihr Gesicht und ihre Augen leuchten bei meinen Worten auf. "Versprochen?", frage ich nach und ziehe sie näher an mich um sie zu küssen. "Versprochen", lächelt sie und legt eine Hand in meinen Nacken. Die andere Hand wandert zu meinem Arsch und kneift fest hinein. Ich gebe ein lautes Quieken von mir und Liz lacht leise auf. "Arsch", brumme ich. "Dein Arsch", kichert sie noch leise vor sich hin und küsst mich wieder. Ihr Kaffee ist schon längst fertig, aber es ist ihr anscheinend egal. "Du machst mich wahnsinnig, Blackwood", keucht die junge Frau leise auf, als wir uns lösen. "So wie du mir, so ich dir", grinse ich breit und ziehe ihren Kopf wieder zu mir. Der Kaffee ist unwichtig. Ich hebe meine Schülerin hoch und setze sie auf die Fensterbank. "Fuck", stöhnt Elizabeth. "Katelyn, hör auf. Bitte", meine Schülerin stöhnt unter meinen Berührungen immer wieder auf. "Ganz schön sensibel, meine kleine Eiskönigin", hauche ich in ihr Ohr und spüre ihre Gänsehaut. "Das ist nicht fair", brummt Elizabeth und schiebt mich von sich. Sie nimmt meine Hand und zieht mich in mein Schlafzimmer. Mit einem heftigen Stoß von ihr, falle ich auf das große Doppelbett und Elizabeth setzt sich auf meinen Unterleib. Langsam bewegt sie sich vor und zurück. Das Grinsen auf ihrem Gesicht verschwindet. Es sieht mehr rachsüchtig aus. "Safeword", verlange ich. Mein Schützling schüttelt nur mit dem Kopf. "Ich höre erst auf, wenn du darum bettelst, dass ich weiter mache", sie vergreift sich an meinem Shirt und zieht es mir sofort aus. Ich hätte mir definitiv einen BH anziehen sollen. Beschämt bedecke ich meinen Körper mit meinen Händen. "Nichts da, Katy", lacht Elizabeth teuflisch und verschränkt meine Arme über meinem Kopf. "Ist doch nicht das erste Mal, dass ich dich nackt sehe", ist ihre Antwort und wieder beißt sie mir in die Schulter. Sanft, aber es hinterlässt Abdrücke. "Wenn das hier jemand mitbekommt", stöhne ich mürrisch. "Mach dir keine Sorgen", aus dem Bissen werden Küsse, die langsam nach unten wandern. In mir kribbelt alles. Ausnahmslos alles zittert an meinem Körper, je näher Elizabeth nach unten wandert. An meiner intimsten Stelle stoppt sie. Der Slip rettet mir gerade mein Leben. Ich würde sonst durchdrehen, Panik bekommen und wahrscheinlich so wie ich jetzt bin aus der Wohnung rennen. Ich würde vor Elizabeth flüchten. "Oh, Kat. Wenn du nur wüsstest", das sind ihre letzten Worte bevor sie den Slip einfach zerreißt und ich panisch versuche mich zu wehren. Ich will Elizabeth von mir schieben aber es funktioniert nicht. Mein Körper ist wie betäubt und ich kann nicht anders als laut zu stöhnen. "Scheisse", brülle ich. "Fick dich, Grey", schreie ich und sacke zusammen. "Man Katelyn. Daran müssen wir dringend arbeiten. Du hast keine fünf Minuten durchgehalten", die Frau mit den bernstein Augen verfällt in einen heftigen Lachanfall. Das Gefühl kehrt in meinen Körper zurück und ich schlage ihr auf den Hinterkopf. "Das ist überhaupt nicht lustig", heule ich und versuche aus dem Bett zu klettern. Meine Schülerin packt mich und zieht mich in eine sanfte Umarmung. "Hey, beruhige dich. Es tut mir leid. Alles ist gut, hörst du?", beruhigend streicht mir Elizabeth über den nackten Rücken. "Du bist eben doch nur ein einfacher One-Night-Stand, Katelyn."
Es sanftes Ruckeln an meinen Schultern. "Kat?", spricht eine sanfte Stimme. Es ist Elizabeth. Was will sie von mir? "Hmh?", brumme ich genervt und öffne meine Augen. Ich liege mit ihr auf dem Sofa. In ihren Armen. "Was hast du denn geträumt?", fragt sie mich belustigt. "Geträumt?", hake ich nach. Sie nickt. "Du hast die ganze Zeit meinen Namen gestöhnt. Ist alles in Ordnung?", lacht sie nun. Es war ein Traum. Verfickte Scheisse. Ich bin einerseits enttäuscht, andererseits erleichtert. Würde sie so etwas wirklich tun? Gegen meinen Willen? Und wäre ich wirklich nur ein One-Night-Stand für sie? "Sag mir nochmal, dass du mich liebst", schniefe ich unter Tränen. "Was ist denn plötzlich los? Natürlich liebe ich dich, Schatz", sofort tröstet mich meine Schülerin. Ich kann ihr einfach nicht sagen, wie viel Angst ich habe. Angst, dass sie mich belügt. Angst verletzt zu werden. Dass sich alles wiederholt. Genauso wie bei Johnny. "Ich liebe dich, meine Süße. Ich werde immer zu dir stehen", flüstert Elizabeth leise, als ich mich beruhigt habe. Ich kann nichts darauf antworten. Erschöpft vom weinen, falle ich zurück in den Schlaf. Ich spüre nur noch die Arme meiner Schülerin um mich und schlafe ein.
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Uff.. Ab Kapitel 22 hatte ich eine Schreibblockade und die folgenden Kapitel sind das Ergebnis.. 🤦♀🤦♂
Die Blockade hielt bis Kapitel 28.. Oh gott.. 100% zufrieden bin ich deswegen nicht so ganz..
Wie auch immer.. In letzter Zeit habe ich so gute Laune, dass ich immer mindestens 2 Kapitel hochlade.. 😅
-Little Demon 😈
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Drugs
Novela Juvenil"People use drugs, legal and illegal, because their lives are intolerably painful or dull. They hate their work and find no rest in their leisure. They are estranged from their families and their neighbors. It should tell us something that in health...