Plötzlich stand Undertaker vor mir. "Wo willst Du hin?"
"Hier raus!" antwortete ich knapp.
"Ohne mir eine Antwort gegeben zu haben?"
"Ich habe Dir doch geantwortet!" langsam wurde ich sauer. Erst spielte er mit mir und dann ließ er mich nicht mal gehen und spielte zusätzlich noch den Dummen.
"Du hast mir nicht gesagt warum Du weinst und warum Du vor mir zurück weichst."
"Das muss ich Dir noch sagen? Du warst doch dabei....Du hast..Du hast...." ich deute auf den Platz, an dem wir eben noch gestanden hatte. Ich wusste nicht wie ich es erklären sollte.
"Du hast mich verarscht!" schrie ich.
"Nein,ich habe Dich bestraft."
"Bitte was?!?" ich verlor meine Fassung.
"Ich sagte, ich habe Dich bestraft. Ich habe Dich dafür bestraft, dass wirklich glaubst ich sei ein Perverser." er beugte sich ein Stück zu mir. "Ich habe Dich zu keiner Zeit nackt gesehen. Als ich Dich in diese Sachen gesteckt habe, hielt ich meine Augen geschlossen." er kam näher. "Wenn ich Dich hätte nackt sehen oder mit Dir hätte schlafen wollen, dann wäre es so passiert wie ich es Dir eben gezeigt habe und nicht während du bewusst- und wehrlos bist!"
Mir war völlig egal wofür er das gemacht hat oder weshalb, dass er mich bestrafen wollte war alles was ich im Kopf hatte.
"Das war doch keine Strafe! DAS WAR FOLTER! DAS TAT WEH! DU HAST MIR WEH GETAN!" schrie ich ihm ins Gesicht.
Verzweifelt wandte ich mich von ihm ab und wollte Abstand nehmen doch er griff nach meiner Hand, welche ich ihm sofort wieder entriss. Er packte mich an den Armen und drehte mich zu sich, doch ich stieß ihn weg. Er sollte mir nicht zu nahe kommen. "FASS MICH NICHT AN DU SCHWEIN!!" brüllte ich. Tränen verschleierten mir die Sicht.
Ich wich ein paar Schritte zurück und stolperte über einen Sarg. Ich schrie auf und wapnette mich gegen den Schmerz des Aufpralls, doch der kam nicht.
Undertaker war bei mir bevor ich dem Boden auch nur zu nah kommen konnte und fing mich auf. Nun kniete er mit mir im Arm auf dem Boden und drückte mich an sich, während ich mich in seiner Robe festkrallte und mein Gesicht an seiner Brust barg.
Der letzte Rest meiner Wut und Angst brach sich in Form von Tränen bahn. Ich wollte und konnte sie nicht zurückhalten.
"Es tut mir Leid. Ich bin zu weit gegangen. Bitte verzeih mir." nuschelte er mir ins Haar und wartete ab bis ich mich beruhigt hatte, damit ich ihm antworten konnte.
"B-bitte t-tu mir so etwas n-nie wieder a-an." hickste ich in seine Robe. Er drückte mich ein wenig fester an sich.
"Versprochen."
"Dann verzeihe ich Dir." und ich meinte es auch so. Ich wusste nicht woher es kam, doch ich konnte nicht anders als ihm zu verzeihen. Ich wollte auch nichts anderes.
Eine Zeit lang verblieben wir in dieser Position. Undertaker strich mir immer wieder sanft übers Haar, dann durchbrach er die Stille.
"Hast Du Hunger?" man konnte sein Grinsen förmlich hören.
"Eigentlich ni..." ich wurde von meinem laut knurrenden Magen unterbrochen. Undertaker lachte.
"Dein Magen straft Dich Lügen." dann wurde er etwas ernster.
"Rhiannon? Dürfte ich dich ebenfalls um etwas Bitten?"
Ich sah zu ihm auf. Es war das erste mal, dass er meinen Namen aussprach. Gleichzeitig war ich auch neugierig auf das, um was er mich bitten würde. Ich nickte einmal.
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Black Butler: In ewiger Unsterblichkeit
FanfictionIch war ein junges, ehrgeiziges Mädchen. Ich mochte Sport und hatte künstlerisches und musikalisches Talent. Doch im Jahr 2014 verlor ich bei einem schrecklichen Kletterunfall meine drei besten Freunde und fast mein Leben. Auf wundersame Weise über...