Um mich herum war nichts, nur tiefe Dunkelheit. Ich lag zusammengekauert am Boden und weinte. Was war nur mit mir los, was passierte mit mir?
"Mama hilf mir." weinte ich. dann wurde die Dunkelheit nur noch von meinen Schluchzern gestört, bis ich ein tiefes bedrohliches Grollen vernahm.
Ich schreckte auf und sah mich um, aber in dieser Finsternis war nichts zu erkennen. So dachte ich wenigstens, im ersten Moment.
Was ich in der Ferne entdeckte waren zwei rot leuchtende Punkte die sich stetig auf mich zu bewegten. Wieder ertönte dieses Grollen. Es klang animalisch und wild. Es bedeutete nichts Gutes, da war ich mir sicher.
Ich bekam Angst und sprang auf die Beine, ich rannte davon in der Hoffnung das Etwas würde mich nicht einfangen.
Während ich rannte nahm die Dunkelheit um mich herum langsam Gestalt an und entpuppte sich wenig später als ein Wald. Er kam mir bekannt vor, dennoch hielt ich nicht an. Ich lief immer weiter ohne Pause, denn ich spürte wie das Etwas immer näher kam.
Plötzlich stand ich vor einer Felswand. 'Bitte nicht.' flehte ich. Ich wusste ganz genau wie das alles enden würde. Trotzdem hatte ich keine Wahl, wenn ich nicht gefressen werden wollte musste ich diese Wand hochklettern.
Also griff ich nach dem ersten Stein und zog mich nach oben. Eine Weil ging es gut, nichts geschah, dann brach ein Stein unter meinen Füßen und ich fiel in die Tiefe.
"Wah...ah....ha...ha...." ich atmete schwer und lag in schweißnasser Bettwäsche. Was war passiert? Wo...bin ich?
"Rhia ist alles gut?" hörte ich Undertaker neben mir. Ich sah ihn an und schmiss mich gleich darauf in seine Arme. Ich war so froh ihn zu sehen.
"Rhia?" er streichelte mir über den Rücken.
"Tut mir leid. Ich habe geträumt...und bin gefallen. Ich bin so tief gefallen... Etwas hat mich gejagdt." flüsterte ich.
"Jetzt fällst Du nicht mehr. Und jagen tut Dich auch nichts. Du bist wach, es ist alles gut."
"Ich weiß, ich weiß. Ich bin so froh, dass Du da bist."
"Okay, dass freut mich. Aber geht es Dir auch gut?" er ließ sich mit mir im Arm zurück in die Kissen fallen.
"Ich glaube schon..allerdings.."
"Allerdings?" hakte er nach.
"Ich ...hab Hunger." zur Bestätigung knurrte mein Magen einmal ganz laut woraufhin Undertaker anfing zu lachen.
"Das Du Hunger hast ist kein Wunder. Du hast seit drei Tagen nichts mehr gegessen."
"Drei Tage? So lange habe ich geschlafen?"
"Ja, ich habe mir Sorgen gemacht, aber jetzt bin ich beruhigt, denn Du bist ja wieder wach."
"Ja bin ich und ich habe Mordshunger."
" Dann lass uns nachsehen ob Sebastian Frühstück gemacht hat."
"Sebastian ist hier?" fragte ich verwundert. Warum war er hier?
"Ja. Er ist die letzten Tage leider nicht verschwunden. Er sagte am Montag, dass er noch eine Weile bleiben würde. Hihi, er scheint jetzt mein Assistent zu sein." redete er, während er aus dem Sarg stieg und mir seine Hand anbot. Ich nahm sie an und ließ mich von ihm aus dem Sarg ziehen.
Eigentlich dachte ich, ich könnte alleine laufen, aber dem war nicht so. Beinahe sofort gaben meine Beine nach und ich wäre auf dem Hintern gelandet hätte Undertaker nicht sofort reagiert und mich festgehalten.
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Black Butler: In ewiger Unsterblichkeit
FanfictionIch war ein junges, ehrgeiziges Mädchen. Ich mochte Sport und hatte künstlerisches und musikalisches Talent. Doch im Jahr 2014 verlor ich bei einem schrecklichen Kletterunfall meine drei besten Freunde und fast mein Leben. Auf wundersame Weise über...