Kapitel 19

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Als ich aufwachte, war mir bewusst, dass ich nicht zu Hause sei. Und dann klopfte es schon an der Tür. Es war Azad.

Ich: Was machst du hier?

Azad: Ich möchte mit dir reden.

Ich: Warum das?

Azad: Werde ich sagen, wenn du mich natürlich reinlässt.

Ich: Komm rein!

Wir gingen zusammen in die Küche und ich setzte Tee auf. Es war kurz still und dann fing er an zu reden.

Azad: Willst du mir was erzählen?

Ich: Nein!

Azad: Bitte, rede doch einfach mit mir.

Ich: Ich habe nichts zu besprechen.

Azad: Wieso kennst du Selin?

Ich: Sie war eine alte Freundin.
(Ich hatte mir vorgenommen, ihm nichts zu erzählen, vor allem nicht über Selin und Yasin.)

Azad: Wieso habt ihr keinen...

Und ich unterbrach ihn. Azad ich will nicht darüber reden, sagte ich.
Er guckte mich verwirrt an und wusste nicht, was er machen sollte.

Ich: Ich werde dir alles erzählen, wenn ich bereit dazu bin. Befrag mich bitte nicht. Okay?

Azad: Wie du willst. Du kannst es jeder Zeit erzählen.

Ich: Ich weiß danke und wieso weißt du, dass ich hier bin?

Azad: Ilayda!! HAHAHAHHA

Ich: Azad, wieso hab ich dich nie neben Selin gesehen? Wir waren sehr eng mit ihr, ich war so oft bei ihr.

Azad: Ich wohne nicht mehr da. Ich bin mit 18 umgezogen nach Köln. Als ich wieder in Berlin war, hab ich eine eigene Wohnung gefunden. Jetzt lebe ich alleine.

Ich war verwundert darüber. Aber nickte trotzdem.
Er kam zu mir und setzte sich neben mich. Davor saß er vor mir und ein Tisch war zwischen uns. Er nahm mich in seine Arme. Gab mir einen Kuss auf die Stirn, mein Atem wurde leiser und ich fühlte mich wohl und sicher.

Acelya & AzadWo Geschichten leben. Entdecke jetzt