Kapitel 54

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Zeitsprung: (Acelyas Sicht:)

6 Monate später:
Wir wurden mit Arnisa richtige Freunde. Es war unbeschreiblich, hätte ich sie unter anderen Umständen kennengelernt, würde ich sie in der 1 Sekunde lieben.

Aber trotzdem wimmelte mir eine Frage rum:
„Wer ist der Vater?"

Ich traute mich nicht die Frage zustellen.
Sie war schon in einer schlimmen Situation, meine Fragen würden es noch schlimmer machen. Wir erzählten Azad nichts von dieser Krankheit. Er dachte nur, dass wir uns vertragen hatten, aber er konnte es nicht nachvollziehen. Er mochte Arnisa immer noch nicht und vertraute ihr auch nicht.

Arnisa war jetzt hochschwanger und bekam immer mehr Angst. Der Arzt meinte auch, dass es zu einer Frühgeburt kommen kann, deshalb schliefen wir sehr oft zusammen.

An einem Morgen schrie sie so laut, dass ich wusste, dass es kein falscher Alarm war.
Ich rief den Krankenwagen und versuchte nebenbei Arnisa zu beruhigen.

Sie schrie immer lauter und ich bekam Angst.
Ich war noch nie in einer Geburt dabei.

Als der Krankenwagen da war, stieg ich mit Arnisa ein. Der Krankenwagen fuhr sehr schnell und nebenbei befragte er mich über Arnisas zustand.
Weil sie krank war, durften die Ärzte im Wagen nichts machen.

Im Krankenhaus angekommen ging ich mit ihr in die Op. Ich hatte keine Zeit, die anderen anzurufen.

Arnisa drückten meine Hand immer fester und ich versuchte mit ihr zu reden. Sie aufzumuntern, aber sie schrie immer lauter.

Arnisa: Hilf mir!

Als sie das sagte, kamen meine Tränen und ich konnte mich nicht zurückhalten.

Ich: Arnisa, wir werden dein Kind zusammen großziehen. Komm schon.

Es ging ihr immer schlechter und sie hatte keine Kraft mehr. Ich merkte, dass sie kurz davor war, aufzugeben.

Ich: Du hast es mir versprochen! Bitte Arnisa! Du hast es versprochen!

Ich schrie so laut, es ging, aber ihre Augen schlossen sich langsam.
Davor sagte sie: „Halte bitte dein Verspreche!"

Dann schlief sie ein...

Die Ärzte guckten mich an und ich wusste, dass es vorbei war.
Sie holten mich aus dem Opraum, damit ich nichts mehr mitbekam.

Ich weinte und fühlte mich so allein.
Ich war kraftlos.
Danach rief ich Azad an:

Ich: Azad komm ins Krankenhaus und hol Selin ab.

Dann legte ich auf.

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Nach paar Stunden, war die Op vollbracht.
Wir durften den Kleinen sehen, es war ein Junge. Arnisa wollte sein Geschlecht nicht wissen und es als Überraschung haben.

Ich nahm den Kleinen in meine Hand und streichelte über ihr Kopf, danach gab ich ihr einen Kuss.

Leider kam Arnisas Familie nicht. Der Vater sah sie nicht mehr als Tochter an.
Aber wir waren jetzt ihre Familie.

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Danach kam der Arzt und Informierte uns über das Kind und über Arnisa.

Der Arzt sagte, dass Arnisa einen Wunsch hatte und gab uns einen Brief.

Acelya & AzadWo Geschichten leben. Entdecke jetzt