KAPITEL 9 - Planet der Dunkelheit

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[Irgendwo am äußersten Rand des Universums, TARDIS]
Der Doctor lag am Rücken, auf dem Boden der TARDIS, am Fuße der Treppe. Seine langen Beine hatte er auf den Stufen hochgelagert, den Kopf steif in den Nacken gelegt. Verkehrt herum gesehen, sahen die Wände seiner Zeitmaschine ein bisschen seltsam aus- vermutlich, weil seine Gehirnstörme nun in eine andere Richtung flossen. Es war ein Versuch des Time Lords, seine Lage aus einer neuen Perspektive zu betrachten, die Situation von einer anderen Richtung her zu analysieren.
Seit knapp sieben Stunden besaß der Doctor den Körper, in welchen er von all seinen Gestalten am längsten existiert hatte, nach seiner Regeneration. Er hatte sich verwandelt. Eigentlich hätten sich sein Äußeres sowie seine komplette Persönlichkeit verändern sollen. Wie lange musste der Time Lord im Zeit-Vortex gelegen und geschlafen haben, ohne, dass er wusste, wer oder wo er war?
Aber das war noch nicht alles- er hatte geträumt. Von einer tödlichen Gefahr, die das gesamte Universum zu verschlingen drohte und von den Rufen einer Frau, die ihn aus seinem Tiefschlaf gerissen hatte...
Dem Doctor kam ein unguter Gedanke: Passierte das mit jeder seiner Inkarnationen? Fallen sie einfach in den gleichen, tiefen Traum, der kein Ende nahm, während der darauf folgende Mann sein Leben übernahm?
Grübelnd ließ der Time Lord seine langen Finger durch sein seitlich gekämmtes Haar gleiten.
"Meine Körperwerte sind völlig stabil, meiner TARDIS geht es gut, selbst all meine Erinnerungen wurden vollständig rekonstruiert", murmelte der Doctor und zog die Augenbrauen zusammen, "Aber wie? Weshalb hat die TARDIS mich in den Zeit-Vortex transportiert, obwohl ich mich nach meiner Regeneration hätte ändern sollen? Was passiert mit dem Universum, mit der Zeit und mit mir?"
Um sich anzuspornen, stieß er sachte mit der Faust gegen seine Stirn. "Denk, Doctor, denk..."
Nicht eine einzige Theorie, ein Geistesblitz oder irgendein Fünkchen der Erleuchtung erreichte das Gehirn des Doctors. Seufzend schloss er die Augen.
Schade, ein Sichtwechsel half hier leider auch nicht weiter.
"Uff... Ich hoffe, bis ich dieses Rätsel gelöst habe, vergehen nicht nochmal 900 Jahre." Der Time Lord öffnete die Augen wieder. "Ich fange an, Hirni zu vermissen..."
Hätte der Cyberman-Kopf eine Antwort auf seine unlösbaren Fragen gewusst? Wenn ja, fiele eine unglaublich große Last von den Herzen des Doctors. Die Last seiner Ungewissheit...
"Bilde ich mir das nur ein, oder führen Sie ihre Selbstgespräche mit Absicht laut?"
Eine ihm vertraute, weibliche Stimme mit einem schottischen Dialekt ließ ihn aus seinen Überlegungen in die Realität zurückkehren. Vorsichtig legte er sein Kinn auf die Brust und erspähte eine junge, schlanke Frau, die auf ihn zu ging. Ihr glattes, kupferrotes Haar lag ordentlich gekämmt auf ihren beiden Schultern, ein verspieltes Lächeln zeigte sich auf ihren pfirsichfarbenen Lippen. Die grünen Augen musterten den Doctor wissbegierig- genau wie an seinem ersten Tag, als er vor ihrem Haus im Vorgarten abgestürzt war.
Amy kam gut gelaunt zu ihm geschlendert und lehnte sich am Geländer der Treppe an.
Der Time Lord betrachtete seine Schwiegermutter für einen Moment.
Das ist keine Illusion, redete er sich gedanklich ein, Sie steht wirklich vor dir. Die echte Amelia Pond.
Nach einem Augenblick des Schweigens antwortete der Doctor auf ihre Frage: "Oh nein, Sie bilden sich das nicht ein- es sei denn, Sie leiden an Wahnvorstellungen, was beunruhigend wäre. Und meine einzige Absicht ist, dass ich endlich all diese Fragen in meinem verworrenen Gehirn beantworte."
Hoffnungslos sank sein Kopf zurück nach hinten, auf den unbequemen Boden der TARDIS.
"Alles wibbliger, wabbliger Zeitschmodder, der aus keinerlei Sichtweise Sinn ergibt."
Amy lugte zu ihm hinab.
"Nicht mal kopfüber?"
Resigniert schüttelte der Doctor den Kopf. "Nicht mal dann."
Bevor der Time Lord weiter Trübsal blasen konnte, spürte er Amys Hände, die sich um seine Eigenen schlangen und ihn langsam hochziehen wollten.
"Kommen Sie schon, lassen Sie sich nicht so hängen!", ermutigte die Rothaarige ihn, während er sich achtsam auf beide Beine stellte.
Das Schwindelgefühl, das in ihm hochkam, als seine Gehirnströme wieder in eine andere Richtung flossen, ließ ihn leicht wanken.
"Lenken Sie sich erstmal ab", meinte Amy drehte sich um, um etwas vom Sitz zu nehmen, das wie ein belegtes Weißbrot aussah.
"Wie wäre es mit einem Sandwich? Ich und Rory haben welche in der Küche gemacht- nachdem wir die Küche gefunden hatten."
Den letzten Satz beendete sie mit einem Schmunzeln.
"Sie scheinen sich des öfteren als Köchin zu versuchen", bemerkte der Doctor und erinnerte sich mit einem wohligem Gefühl im Bauch an die Erdnussbutter-Krokant-Kekse.
Amy grinste. "Ich interessiere mich für ganz schön viel Zeugs, neben Zeitreisen", entgegnete die Schottin mit einem Zwinkern.
Der Doctor grinste zurück. Er hatte ihre aufmunternde Persönlichkeit vermisst, seit er sie und Rory in Manhattan verloren hatte.
"Aha. Ich mich eigentlich auch, auf Trenzalore hatte ich Kindern das Tanzen beigebracht", erzählte der Time Lord ihr, "Im Sizilien des 17. Jahrhunderts hatte ich Leuten sogar die Haare geschnitten. Ist das Cheddar-Käse auf dem Sandwich?"
Neugierig beugte der Doctor sich nach vorne, um das Sandwich in Amys Hand zu begutachten.
Seine Schwiegermutter, die inzwischen nicht mehr aus dem Lachen herauskam, nickte und erklärte ihm: "Ist auch mit Speck und Salat- meine Eigenkreation."
Diese Vorstellung machte dem Doctor großen Appetit auf das Sandwich. Er blickte bittend zu ihr auf.
"Darf ich einen Bissen?"
Amy machte einen skeptischen Schritt nach hinten. "Zuerst versprechen Sie mir, dass Sie es nicht ausspucken oder wegwerfen, wie bei unserer allerersten Begegnung."
Der Doctor lächelte. "Habe ich denn je ein Versprechen gebrochen?", fragte der Time Lord sie stattdessen.
Die Schottin lächelte zurück. Ohne zu Antworten, überreichte sie ihm das Sandwich.
"Danke", meinte er, nahm es entgegen und biss ein großes Stück davon ab. Das Sandwich schmeckte wirklich fabelhaft. Kauend setzte er sich auf eine Stufe. "Das brauche ich jetzt- Ablenkung", erklärte der Doctor, den Blick zu Amy gewandt.
"Ich bin froh, dass ich helfen kann", erwiderte die Rothaarige und ließ sich schwungvoll neben ihm nieder, die Hände auf ihren Schoß gelegt, "Diese Aufwach-Sache scheint Sie ja ganz schön fertig zu machen."
Der Time Lord nickte ernst und schluckte seinen Bissen runter. Seitdem sie zu Dritt mit der TARDIS aufgebrochen waren, plagten ihn unzählige Zweifel, Sorgen, Fragen. Hätte er wirklich so weit gehen sollen, Amy und Rory wieder mit ihm reisen zu lassen? Natürlich hatte er sich unendlich gefreut, die beiden wiederzusehen, aber jetzt herrschte eine genauso große Gefahr, dass er seine Freunde wieder verlieren könnte.
"Ja, es ist wirklich unglaublich", murmelte der Doctor bedenklich, schüttelte leicht den Kopf und schaute Amy an, "Ich lebe seit zwei Jahrtausenden in diesem Universum und habe mich so oft verändert, dass mich ein einziger Blick in den Spiegel verstummen lässt. Jetzt sehe ich alles mit anderen Augen, und das macht mir Angst. Alles, was ich bisher erlebt habe; all der Schmerz, mich immer von allem verabschieden zu müssen- von meiner Heimat, meinen Begleitern, von mir selbst..."
Ihm entfuhr ein leiser Seufzer. "Und jetzt fliege ich die TARDIS mit Ihnen und Rory darin, als sei nichts gewesen. Ich habe 900 Jahre auf ein und demselben Planeten gelebt, das fühlt sich irgendwie..." Der Doctor machte eine lange Pause. "...seltsam an."
Amy schaute ihn aufmerksam an, dann nickte sie langsam.
"Hm", machte die Schottin nachdenklich, "Das ist alles wirklich seltsam. Kompliziert. Aber irgendwie auch schön, oder?" Sie verzog die Mundwinkel zu einem schmalen Lächeln, "Ich meine, Sie haben wieder mich, Rory, die TARDIS und am Wichtigsten, Sie sind noch immer Sie. Als ein Anderer könnte ich Sie mir garnicht vorstellen."
Der Time Lord blinzelte. Wenn Amy nur wüsste, wie verschieden seine Inkarnationen bisher gewesen waren...
Als jemand Anderen könnte sie sich mich nicht vorstellen, dachte er frustriert, Aber im Moment weiß ich nicht einmal, wer ich selbst bin.
"Glauben Sie mir, Amy", sprach der Doctor zu ihr, "Ich bin ja froh, aber ich empfinde es auch als völlig befremdlich. So etwas Unmögliches ist mir noch nie passiert."
Amy rückte ein Stück näher und schaute ihn verschmitzt an. "Tja, nach allem, was wir bis jetzt erlebt haben, müssten wir eigentlich anfangen, an so etwas wie Wunder zu glauben."
Bedenklich starrte der Time Lord in ihre grasgrünen Augen. Im Universum geschahen manchmal tatsächlich solche Dinge, die sich Wunder nannten. Vielleicht wäre es vernünftig, sich in das Ungewisse zu stürzen, anstelle daran zu Zweifeln.
"Vielleicht sollten wir das", meinte der Doctor und spürte, dass er lächeln musste. Ja, er lächelte. Langsam hebte sich seine Stimmung wieder und spürte, wie sich seine Besorgnis in Zufriedenheit umwandelte.
Für einen Moment saßen die beiden einfach gemeinsam da: Auf der Treppe in der TARDIS, der zerlumpte Mann und das wartende Mädchen.
Wie sehr hatte ihm die Rothaarige doch gefehlt...
Amy brach die Stille zwischen ihnen. "Und mit etwas Glück treffen wir River wieder", hoffte sie und lehnte sich fröhlich nach hinten, "Dann wäre die ganze Familie endlich komplett."
Das breite Lächeln des Doctors gefror. Wie bei einem Stromschlag durchfuhr ihn ein heftiges, unerwartetes Gefühl: Leid.
Es war das dritte Mal nach seinem Erwachen, dass jemand seine Gattin erwähnte. Die Herzen des Time Lords wurden schwer bei der Erinnerung an die lockenköpfige Archäologin.
Bei ihrer ersten Begegnung hatte sich River für ihn geopfert und war dabei verstorben- doch er konnte Rivers Daten in einem Computersystem abspeichern und einen Teil von ihr um Haaresbreite in Sicherheit bringen. Zuerst hatte der Time Lord gedacht, er würde sie nicht mehr sehen- doch er hatte sie wiedergetroffen, immer wieder, auf überraschende Weise, wie ein frischer Wind, der in sein Dasein wehte und ihn -wenn auch nur eine gewisse Zeit lang- zum glücklichsten Menschen im gesamten Universum zu machte.
Nun würde der Doctor nie wieder diesen Wind auf seiner Haut spüren.
Ihre Zeitlinien verliefen in unterschiedliche Richtungen: Immer, wenn sie sich begegnet hatten, wusste der Eine mal mehr über den Anderen, mal weniger. Jetzt hatte Rivers Zeit ein Ende gefunden- sie war den heldenhaftesten Tod gestorben, den man sich vorstellen konnte.
Ohne, dass Amy es merkte, ballte der Doctor die Fäuste. Was hilft es, heldenhaft zu sein, wenn du nicht der Person beistehen kannst, die dir am meisten etwas bedeutet?, fragte er sich selbst wütend in Gedanken.
River war fort, für immer. Der Time Lord musste damit leben, sowie er jeden Verlust seiner Begleiter verarbeitet hatte.
Der Blick des Doctors fiel wieder auf Amy, die ihn mit demselben Vertrauen anlächelte wie das kleine Mädchen, dem er vor langer Zeit vor einem großen, leeren Haus begegnet war.
Aber eine Mutter könnte nie mit der Gewissheit leben, dass ihr eigen Fleisch und Blut tot ist, dachte er traurig, und beschloss schwermütig, den Verlust Rivers als eines seiner vielen Geheimnisse in sich zu verschließen.
Der Time Lord wusste einfach nicht, wie er es den Ponds erklären sollte.
"Ähm, Leute..."
Rorys beunruhigte Stimme ertönte hinter ihnen und erweckte die vollste Aufmerksamkeit des Doctors.
"Das solltet ihr euch vielleicht mal ansehen."
Interessiert schluckte der Time Lord den letzten Bissen des Sandwiches hinunter, stand auf und schritt zu Rory, welcher vor dem Scanner der Steuerkonsole stand und planlos darauf starrte.
"Was ist denn los?", fragte Amy neugierig und stellte sich neben ihren Mann.
"Die TARDIS hängt irgendwo fest", erklärte Rory, "Ich wollte mir gerade was zu Trinken holen, dann hat sie dieses komische Geräusch von sich gegeben, und auf dem Scanner ist plötzlich dieses Bild erschienen..."
Der Doctor drängelte sich leicht am Ehepaar vorbei, um den Scanner in seine Richtung zu schieben. Staunend weiteten sich seine Augen: Auf dem kleineren Bildschirm zeigte sich das Abbild eines einzelnen, einsamen Planeten, welcher sich scheinbar abgekapselt von allen anderen Sternen am tiefdunkelblauen Himmelsteich in einem sehr langsamen Rhytmus auf seiner Umlaufbahn bewegte.
Die gesamte Atmosphäre des Planeten wurde von einem tosenden, dunklen Sturm eingenommen, welcher unaufhörlich in strudelartigen Bewegungen umher wirbelte.
Mit Adleraugen und angehaltenem Atem musterte der Time Lord den Scanner. So etwas hatte er seit Äonen nicht mehr gesehen...
"Sie hängt nicht irgendwo fest", murmelte der Doctor und dachte rasch nach, "Sie wird von diesem Irgendwo, das Sie erwähnt hatten, aufgesaugt!"
"Wie bitte?", kam es ensetzt von Amy.
Er drehte sich zu seinen Schwiegereltern um.
"Keine Sorge, es ist harmloser, als es sich anhört", meinte der Time Lord, der versuchte, beruhigend zu klingen, und machte einen Schritt auf die beiden zu, "Diese unsichtbaren Luftströme dienen als Hilferuf bei Gefahren. Eine uralte Technik, die jegliche Flugobjekte in ihrer Nähe anzieht- man könnte es mit einem magnetisierten Staubsauger vergleichen. Auf Gallifrey nannten wir es immer das "Sturmloch"!"
Ohne eine Reaktion seiner Mitstreiter abzuwarten, eilte der Doctor um die Steuerkonsole und betätigte konzentriert einige Schalter und Knöpfe, um die TARDIS an das unregelmäßige Kraftfeld des fremden Planeten anzupassen. Geschwindigkeit verringern, Zeitmotoren verlangsamen, Klimaanlage einschalten...
"Das Sturmloch?", fragte Rory irritiert, während er dem beschäftigten Time Lord folgte.
Der Doctor machte eine abwertende Geste mit seiner Hand. "Oder auch "Sog des Schreckens", über den Namen wurde viel diskutiert."
"Ist es gefährlich?", hakte Amy nach, die sich mehr wissbegierig statt ängstlich anhörte.
"Und ob", stimmte der Doctor ihr zu und hüpfte fröhlich zu den Hauptschaltern, "Ich werde uns direkt hineinsteuern!"
"Aber es könnte genauso gut eine Falle sein!", hörte er Rory erwidern.
Stürmisch drehte der Time Lord zum Krankenpfleger, in dessen graublauen Augen leichtes Unbehagen glänzte. Sein Blick fiel auf die braune Jacke, welche von den Engeln zerfetzt wurde. Einige der Schulternähte waren eingerissen, was das Kleidungsstück zugegebenermaßen ein wenig schäbig aussehen ließ.
Er macht sich Sorgen um Amy, erkannte der Doctor gedanklich.
Dem letzten Zenturio war das Wohl seiner Frau wichtiger als alles Andere in diesem Universum- das hatte Rory oft genug bewiesen.
Zuversichtlich lächelnd blickte der Time Lord ihn an. "Auf mich wirkt es eher wie eine Einladung", meinte er mit bemühter Gelassenheit.
Rory sah schon etwas entspannter aus als vorher, doch plötzlich brachte ein überraschend heftiges Rumpeln der TARDIS das Trio zum Stolpern. Der Doctor schaffte es gerade noch, sich mit einem Arm an der Steuerkonsole festhalten. Keuchend schaute er zu Amy und Rory, die sich glücklicherweise nicht verletzt hatten und mit erschrickten Gesichtern am Geländer der Treppe klammerten.
Die Zeitmaschine gab laute, quietschende Geräusche von sich, die sich wie Jammern anhörten. Besorgt beobachtete der Time Lord die sich ungleichmäßig auf und ab bewegende, gläserne Kristallsäule inmitten der Steuerkonsole.
"Tut mir leid", flüsterte er seinem geliebten Raumschiff entschuldigend zu, "Ich weiß, du magst solche Stürme nicht, aber es dauert nicht mehr lange, wir schaffen das schon."
Aus dem Rumpeln wurde ein erschütterndes Beben, das dem Doctor durch Mark und Bein fuhr. Amy und Rory, die Mühe hatten, auf beiden Beinen zu stehen, blickten unruhig zu ihrem Schwiegersohn.
"Doct-o-o-o-", brachte die Rothaarige hervor, denn das stetige Vibrieren der TARDIS machte es ihr schwer, einen vernünftigen Satz zu bilden.
Der Doctor, welcher selbst Schwierigkeiten hatte, zu Sprechen, versuchte, die sprunghaften Reaktionen seiner Zeitmaschine zu Dämpfen, indem er sie hartnäckig auf den Grund des Sturmlochs zusteuerte.
"Gle-i-i-ich gescha-a-a-ft- Fe-e-e-stha-a-alten-", versuchte der Doctor ratternd, seine Begleiter zu besänftigen.
Obwohl das Beben sämtliche Organismen des Time Lords durchschüttelte, brachte er eine ordentliche, wenn auch ruckartige Landung der TARDIS zustande- sicherheitshalber schaltete der Doctor sogar die Stabilisatoren an, welche er so gut wie nie benutzte.
"Blaue Langweiler", nannte er sie immer, doch wenigstens dieses Mal waren die beiden Knöpfe für etwas nützlich.
Zufrieden tippte der Doctor auf die Steuerkonsole. Dafür, dass seine Zeitmaschine eine Ewigkeit nicht mehr geflogen war, hatte sie diesen enormen Sog beinahe perfekt überwunden.
"Gut gemacht", lobte der Time Lord die TARDIS leise und lächelte stolz. Anschließend wirbelte er mit einer freudigen Drehung zu den Ponds, welche sich verwundert umsahen. Besonders Rory schienen die Turbulenzen zu schaffen gemacht zu haben, denn sein Gesicht war während des gesamten Bebens kreidebleich angelaufen. Als der Krankenpfleger sich jedoch aufrappelte und Amy fragte, ob es ihr gut ginge, sah der Doctor, dass er keine bleibenden, starken Beeinträchtigungen davon tragen würde.
Seine Frau hingegen konnte sich kaum zurückhalten und zappelte vor lauter positiver Aufregung um ihren Gatten herum, den Mund zu einem breiten Lächeln verzogen.
Schmunzelnd betrachtete der Doctor seine Schwiegereltern. Wie lange musste das her gewesen sein- das wartende Mädchen und der letzte Zenturio, zusammen mit ihm in seiner blauen Kiste, bevor sie sich in ein verrücktes Abenteuer irgendwo in Raum und Zeit stürzten.
Seine beiden Herzen begannen, freudenvolle Luftsprünge zu vollführen.
"Okay, Ponds", rief der Time Lord und rannte hastig zu Amy und Rory, "Wir sind gelandet!"
"Woohoo!", jubelte die Schottin und warf übermütig die Arme in die Luft, "Fremder Planet, wir kommen!"
Sie und ihr Mann folgten dem Doctor, welcher schon unternehmungslustig zur weißen Innentür der TARDIS düste.
"Ich kann's kaum abwarten, was uns dieses Mal alles passieren wird", meinte Rory gespannt.
"Was mich betrifft", kommentierte der Time Lord, verstummte aber, als er die Hand auf den silbernen Türgriff legte, um die TARDIS zu öffnen. Mit einem vielsagenden Lächeln drehte dich der Doctor zu seinen Mitstreitern.
"Ich bin für alles bereit."
Lachend dann, zog er die Tür auf und trat mit einem großen Schritt und klopfenden Herzen ins Freie.
Erwartungsvoll schaute der Doctor sich um.
Sein Lachen verstummte.
Eine unangenehme Kälte traf den Time Lord und fuhr ihm schlagartig durch die Kleidung, sodass er unwillkürlich zittern musste. Um ihn herum befand sich eine karge, düstere Sumpflandschaft, die in einem mystischen Farbenspiel von Walgrün und Graublau schimmerte. Gewaltige, knorrige Baumriesen streckten ihre eigenartig verformten Äste in den Himmel, zwischen ihnen ragten einige, schroffe Steine. Die TARDIS stand hinter ihm auf einem modrigen, mit einzelnen Grasbüscheln bewachsenem Boden. Auf diesem Planeten herrschte ein nahezu gespentisch ruhiges Klima, was den Doctor ungemein beunruhigte. Und damit schien er nicht allein zu sein.
"Oh", meinte Amy verblüfft und stellte sich neben den Time Lord, "Hier ist es... dunkel. Und so ruhig. Ich sehe fast nichts..."
Langsam legte er den Kopf in den Nacken, um einen besseren Blick auf das Himmelszelt zu werfen. Stockend öffnete sich sein Mund: Über ihnen befand sich kein einziger Stern, oder ein anderer Himmelskörper. Ihre gesamte Umgebung war in tiefste Dunkelheit getaucht.
"Das liegt daran, dass es auf diesem Planeten so gut wie kein Licht gibt", murmelte der Doctor steif und spürte, wie sich seine Unruhe steigerte.
"Aber was war dann dieses riesige Tornado-Ding, dass wir auf dem Scanner gesehen haben?", fragte die Rothaarige irritiert und wagte einen Schritt nach vorne. Auf ihren hohen Plateau-Schuhen fiel es Amy allerdings schwer, das Gleichgewicht auf dem rutschigen Boden zu halten, und taumelte leicht.
"Das Sturmloch befindet sich außerhalb des Orbits", erklärte der Time Lord und setzte sich ebenfalls in Bewegung, "Es kann nicht mit dem bloßen Auge gesehen werden, aber die TARDIS konnte seine Signale abfangen und visualisieren, deshalb wurde es für uns sichtbar."
"Aber ich verstehe das nicht", warf Rory verwirrt ein, der von Amy zum Doctor blickte, "Wenn dieser Sturm ein Hilferuf bei Notfällen sein soll, wo ist dann die Gefahr?"
Der Time Lord schüttelte leicht den Kopf während er sich umschaute. "Sie stellten die falsche Frage", entgegnete er und sah seinem Schwiegervater ernst in die Augen, "Denken Sie mal nach: Wenn es ein Problem gibt, dann muss es auch Jemanden geben, der Hilfe benötigt, oder?"
Rory nickte langsam, und an seinem Gesichtsausdruck erkannte der Doctor, dass er verstand, worauf er hinaus wollte. Vorsichtig drehte er sich wieder zu den Bäumen.
"Aber hier ist niemand."
Es gab nur ein Geräusch das aus dem dichten, nebligen Moor ertönte: Das leise Plätschern eines weit entfernten Baches. Der Time Lord leckte flink an seinem Zeigefinger und hob diesen in die Luft.
"Windstille", stellte er nachdenklich fest, ""Ein Tiefdruckgebiet, Luftfeuchtigkeit: 92 Prozent, Regenwahrscheinlichkeit enorm hoch..."
Der Doctor kratzte sich am Kopf. Schnell fasste er zusammen, was er wusste: "Ein Planet, dessen Orbit einen Hilfeschrei in Form eines Sturmlochs darstellt, auf dem es kein Licht, keinen Wind, keine Einwohner oder sonstige Lebewesen gibt."
Über die Schulter schaute er zu den Ponds.
"Irgendetwas stimmt hier ganz und garnicht", schloss der Time Lord grübelnd. Amy und Rory starrten ihn an, auf ihren Gesichtern zeigte sich die gleiche Verwirrung, die der Doctor in sich fühlte.
Zitternd rieb sich Amy die Arme: Von allen Dreien war die Schottin mit ihrem blauen Tanktop, ihrer dünnen, schwarzen Weste und ihrem grauen Minirock am Kühlsten angezogen.
Der Time Lord spielte mit dem Gedanken, sie zur TARDIS zurückzuschicken, damit sie sich etwas Wärmeres anziehen konnte. Doch da streifte sich Rory plötzlich seine braune Jacke ab- deren Schulternähte immer noch von den Weinenden Engeln zerrissen waren- und hielt sie seiner Frau hin.
"Hier", sagte er, "Du brauchst sie mehr als ich."
Amy lächelte ihn liebevoll an. "Danke, Rory."
Schnell schlüpfte sie in die Jacke. Der Krankenpfleger, der jetzt nurmehr ein weißes T-Shirt trug, erwiderte: "Nichts zu danken."
Die Bedürfnisse des Anderen über seine Eigenen zu stellen, dachte der Time Lord und erhob seine Mundwinkeln zu einem sanften Lächeln, Sie haben sich kaum geändert, Rory.
Jetzt wusste er, woher River diese Art besaß, solch große Opfer für ihre Liebe zu bringen-
Ach, ja.
Sein Gemüt brach und der Gedanke an seine Frau versetzte ihm abermals einen heftigen, schmerzhaften Stich.
Um sich abzulenken, holte der Doctor seinen Schallschraubenzieher hervor und fing an, die Gegend nach Leben abzuscannen.
Ich darf nicht an sie denken, wiederholte er vehement in seinem Kopf, Denk nicht an River, denk an diesen Planeten, über den du nichts weißt...
Das Plätschern des fernen Flusses machte es ihm noch viel schwerer, sich auf sein Vorhaben zu konzentrieren, weshalb er es einfach auszublenden versuchte. Schließlich weckte es nur Erinnerungen in ihm...
Schnell blickte der Doctor auf die Anzeige des Schallschraubers: Keine Lebensform außer den Bäumen, ihm selbst, Rory, Amy und der TARDIS.
"Dieser Planet muss uralt sein, wenn nicht einmal die TARDIS weiß, wie sein Name lautet", flüsterte der Time Lord und schaute zu seinen Begleitern, die ihm auf Schritt und Tritt folgten.
"Keine Ergebnisse?", fragte Amy neugierig.
Der Doctor schüttelte bedauernd den Kopf. "Wenn nicht einmal der Schallschraubenzieher Leben erkennen kann, fällt mir nur noch eines ein..."
"Und die wäre?", kam es vom interessierten Rory, der offenbar auch ein wenig Furcht vor der ungewohnt stillen Umgebung zeigte.
Der Time Lord sprang kurzerhand auf den nächsten Stein, breitete die Hände aus und rief mit lauter Stimme: "Hallo! Seid gegrüßt, Einwohner dieses wunderbaren Planeten! Hier ist der Doctor! Ich und meine beiden Begleiter kommen in Frieden, ohne Waffen oder böse Absichten! Wir bringen Geschenk-Körbchen!"
Amy und Rory schauten sich um, doch nichts passierte.
Enttäuscht ließ der Doctor die Arme sinken.
Mit erhobenen Augenbrauen und einem leichten Lachen blickte Amy zu ihm hoch. "Das ist also Ihre Art, Fremde zu begrüßen?"
"In solchen Situationen, ja", meinte der Time Lord und hüpfte vom Stein hinab, seine Füße landeten geräuschvoll auf dem matschigen Boden. "Ich bin in vielen Dingen immer noch ein wenig eingerostet." Bedächtig sah der Doctor nach oben. "Die Bewohner dieses Ortes scheinen wohl außerordentlich ängstlich zu sein."
"Oder nur beschäftigt", versuchte Amy, die Lage zu verharmlosen.
"Oder unsichtbar", meinte Rory und schaute sich unsicher um.
Dem Doctor ging ein Licht auf, als sein Schwiegervater dieses eine, entscheidende Wort erwähnte.
Vielleicht konnte man die Lebensformen dieses Planetens mit dem bloßen Auge genauso wenig erkennen wie das Sturmloch!
Schließlich gibt es hier so gut wie kein Licht, dachte der Time Lord und inspizierte nochmals jeden einzelnen Zentimeter seiner Umgebung, Gut möglich, dass sie uns in diesem Augenblick beobachten...
"Was ist das?"
Amys neugierige Stimme erklang, und der Doctor wandte sich zu ihr um: Die Rothaarige bückte sich gerade, um einen Gegenstand aufzuheben, der ihn an eine Kugel erinnerte. Kaum hatte sie ihn berührt, tat sich urplötzlich ein breites Loch im sumpfigen Boden auf, und Amy drohte, direkt hineinzufallen. Sie schrie überrascht auf.
Blitzartig eilten Rory und der Doctor zu ihr. "Amy!!", riefen sie dabei und versuchten, die Schottin festzuhalten, aber es geschah viel zu schnell. Verzweifelt musste der Time Lord dabei zusehen, wie seine Freundin im Loch verschwand, welches sich binnen Millisekunden mit einem stillen Seufzen von selbst verschloss.
Völlig paralysiert starrte Rory auf den Fleck, wo vor einem Moment noch seine Frau stand. Danach warf er sich auf genau diese Stelle und schrie panisch: "Amy! Amy! Gebt sie mir zurück!!"
Der Doctor packte ihn vorsichtig an den Schultern und versuchte, behutsam auf ihn einzureden. "Rory! Rory, ganz ruhig! Bitte, bewahren Sie die Ruhe!"
Der Krankenpfleger fuhr um, Wut und Verzweiflung blitzten in seinen Augen auf. Er protestierte aufgebracht: "Ruhig bleiben?! Irgendjemand hat gerade meine Frau entführt, wie soll ich da noch ruhig bleiben?!?"
"Rory", erwiderte der Time Lord eindringlich, nahm ihn bei den Armen und blickte ihn intensiv an, "Ich weiß, dass Sie unfassbar große Angst um Amy haben, aber atmen Sie mal tief ein, und denken Sie nach!"
Rory starrte ihn an.
"Jemand sendet eine Botschaft ins All, die nach Hilfe verlangt", fuhr er fort, "Wir landen hier, und alles ist verlassen! Anschließend verschwindet Amy, das passt alles nicht zusammen!"
Sein Schwiegervater blinzelte, offenbar schenkte er seinen Worten jetzt etwas mehr Beachtumg.
"Glauben Sie mir", sprach der Doctor weiter, "Wenn Amy in Gefahr wäre, würde ich nicht zögern und wir würden sie sofort retten, aber ich bin fest davon überzeugt, dass ihr, wo auch immer sie sich befindet, nichts Schlimmes zustoßen wird! Wir werden sie wiederfinden, Rory."
Die Stimme des Time Lords wurde ein wenig sanfter. "Ich verspreche es Ihnen, bei allem, was mir heilig ist."
Rory schaute ihn für einen Moment einfach nur an: Schweigend, nachdenklich, sein Gesicht zu einer verzwickten Miene verzogen. Der Doctor wartete geduldig auf eine Reaktion, bis er sich langsam wieder aufrichtete.
"Gut", meinte Rory dann, er klang sehr beherrscht, "Wir finden Amy und finden heraus, was es mit diesem Ort hier auf sich hat."
Der Time Lord seufzte erleichtert auf. Er war unglaublich dankbar für das Vertrauen seines Schwiegervaters. Obwohl er sich selbst auch Vorwürfe machte, dass er die Rothaarige nicht rechtzeitig retten konnte, musste er diese jedoch beiseite schieben, um sich auf die Lage dieses Planeten zu konzentrieren.
Denn nur so konnten sie Amy finden.
"Okay." Rory trat vor den Doctor und fragte ihn mit ernstem Tonfall: "Was machen wir nun?"
Eilig überlegte der Time Lord. "Am besten, wir gehen zur TARDIS zurück", entschied er und wandte sich um, "Dann finde ich vielleicht einen Hinweis auf Leben in dieser Ge-"
Aprupt blieb er stehen, denn das, was er sah, ließ seine beiden Herzen vor Schock fast stehen bleiben: Die blaue Polizei-Notrufzelle versank langsam im Boden, ihre untere Hälfte hatte der nassfeuchte Boden bereits verschluckt.
Panik ergriff den Doctor wie eine eiserne Klaue. "Nein, nein, NEIN!", jaulte er und rannte zu seiner Zeitmaschine, doch es war schon zu spät: Die TARDIS verschwand mit einem leisen Geräusch im Boden, der sich daraufhin gähnend verschloss.
Der Time Lord bremste scharf ab, sodass er auf der Stelle ausrutschte und schlingernd auf den Knien landete. Stöhnend raufte er sich die Haare.
Nun waren Amy und die TARDIS verschwunden!
"Jetzt haben wir schon drei Probleme", schilderte Rory, der ihm die Hand vorhielt, um ihm auf die Beine zu helfen.
Achtsam stand der Doctor auf.
"Drei große Probleme", fügte er hinzu, als er sich den Dreck von den Beinen klopfte. Auf seiner Hose befanden sich nun erdbraune Schmutzflecken. "Vier, wenn man das hier mitzählt."
Er grübelte. Wer auch immer diese Löcher im Boden öffnete, die sich kurz nach ihrem Auftun wieder verschlossen, musste unter der Oberfläche des Planeten leben. Aber da er und Rory nicht das richtige Werkzeug besaßen, um in dieser Landschaft zu graben, und da auch die TARDIS verschwunden war, schien der einzige Weg jener zu sein, im Sumpf nach Leben zu suchen.
Auf einmal hörte der Doctor ein Piepen. Neugierig blickte er auf: Rory hatte gerade sein Smartphone aus seiner Hosentasche geholt und hielt es sich nun gegen das Ohr. Sein Gesichtsausdruck verdunkelte sich, als Amys Anrufbeantworter ertönte. Versuchte der Krankenpfleger etwa tatsächlich, seine Frau per Handy anzurufen?
Da hatte der Time Lord plötzlich einen Geistesblitz.
"Geben Sie mir mal das Handy", bat der Doctor und nahm Rory das Gerät aus der Hand.
Rory wollte schon widersprechen, aber er schnitt ihm das Wort ab. "Haben Sie hier zufälligerweise ein GPS-System installiert?"
"Ähm, ja", antwortete Rory verwirrt, "Warum?"
"Das sehen Sie gleich", murmelte der Time Lord abwesend, während er wild auf dem Display herumtippte. Schnell holte er seinen Schallschraubenzieher hervor und aktivierte ihn, um ihn mit dem Handy zu verbinden. Es funktionierte!
Triumphierend lachte der Doctor. "Geschafft!" Er drehte sich zu Rory, der ihn ein wenig irritiert beobachtete.
"Ich habe Ihr Handy mit meinem Schallschrauber kalibriert. Dies ermöglicht uns, die Region nach der tiefsten Senkung und vielleicht auch nach anderen Löchern abzusuchen. So finden wir am Schnellsten den Weg zu Amy und der TARDIS!"
Der Time Lord hob die Hand und bewegte den Schallschraubenzieher in Richtung Wald. Kaum hatte er diesen aktiviert, begann das Handy, in einem regelmäßigen Ton zu Piepen und zeigte auf dem Display eine Farbe an: Hellgrün. Das hieß, sie befanden sich in einer sehr ebenen Zone.
"Oh, das ist gut", meinte Rory zufrieden und warf einen Blick auf sein Handy, "Aber wie kommen wir dorthin?"
"Zu Fuß", erklärte der Doctor und fing an, geradeaus in das Sumpfgebiet zu marschieren, dabei behielt er den Schraubenzieher in der Luft und die Augen fokusiert auf das Handy.
"Ähm, gut." Der Time Lord hörte Rory, der sich auch in Bewegung setzte und seine Schritte, die sich direkt hinter ihm befanden. "Zum Glück war ich mal aus Plastik, da hält man ein bisschen mehr aus."
Lächelnd schritt der Doctor weiter.
Sie werden es schaffen, dachte er sich entschlossen. Sie werden Amy und die TARDIS retten.

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