KAPITEL 13 - Liyubas Befreiung [Teil 1]

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[Chossila-Gewässer, Triskana, Untergrund von Liyuba, später Vormittag, Kältezeit 1.267.931]
"AAAAAAAAAAAAAAAAAH!"
Platsch!
Der dreistimmige, männliche Schrei tönte wie Schall über die Wellen, bevor der Doctor mit einer ordentlichen Wucht in ein neues, diesmal deutlich flacheres Gewässer krachte. Hinter sich nahm er noch zwei weitere, dumpfe Wallungen wahr, welche im stillen Tümpel Druckwellen verursachten- das mussten Rory und Taku sein, erkannte der Doctor, obwohl ihm das trübe Sumpfwasser unangenehm in den Ohren rauschte.
Mit geöffneten Augen versuchte der Time Lord, mit seinen Armen in schwimmähnlichen Bewegungen zu seinen Freunden zu rudern, und entdeckte den Krankenpfleger und den Saldoner, die ihm im grünlich schimmerdem, verlassen wirkendem Teich entgegenblickten. Offenbar schienen sie unbeschadet zu sein, aber die Tatsache, dass es sich um einen relativ tiefen See handelte, bemerkte der Doctor erst bei einem Blick nach unten, wo nur eine schwarze, gähnende Ungewissheit lag.
Der Time Lord nickte den Männern zu, um ihnen zu signalisieren, dass sie besser auftauchen sollten.
Beide, noch immer leicht benommen im Gesicht, nickten gehorsam zurück. Taku begann, mit seinen dürren Gliedern im flüssigen Kraulen aufwärts zu kraulen, als läge es ihm im von Geburt an im Amphibien-Blut.
Währenddessen stieß sich Rory, zweimal kräftig mit den Beinen Aufschwung nehmend, selbst an die Oberfläche, und der Doctor heftete sich an ihn, um ihm zu folgen. Der Time Lord war, wortwörtlich, eine ganze Ewigkeit nicht mehr im Wasser geschwommen und gab sich größte Mühe, aus eigener Stärke den Tümpel zu verlassen. So professionell, wie er nur konnte, paddelte er sich mit seinen langen Armen nach oben.
Kaum verließ der Kopf des Doctors das Wasser, nahm er einen ächzenden, tiefen Atemzug, anschließend ließ er seinen Oberkörper auf das Ufer fallen. Angestrengt konzentrierte sich der Time Lord darauf, seine Atmung zu normalisieren, um das kratzende Gefühl in seinen Lungen loszuwerden. Denn immerhin standen viele Dinge an, um die er sich im Moment kümmern musste!
Der Doctor rollte sich auf den Rücken, sodass er den pitschnassen, im morschen Gras des Landes liegenden Rory anschauen konnte, welcher auch gleichmäßig nach Luft schnappte. Er ließ den Kopf zur Seite kippen und erwiderte seinen Blick.
"Bitte sagen Sie mir, Sie hatten geplant, dass das passiert", schnaufte er und schenkte ihm einen Gesichtsausdruck, der seine folgende Antwort bereits erahnte.
"Teilweise", gab der Time Lord unbeschämt zu, "Aber das war erst der Anfang..."
Schneller, als er gedacht hätte, schoss frische Energie durch seine alten Knochen und der Doctor rappelte sich auf seinen schlaksigen Beinen auf, geradeaus stolpernd.
"...der Anfang vom Anfang!"
Wie erwartet hatte sich Taku früher aus dem Tümpel erhoben als Rory und der Time Lord- für einen Saldoner gehörte Schwimmen und Tauchen in den Alltag wie Auto- und Busfahren für Menschen. Nun half er dem Krankenpfleger mit seinem Stock auf sie Beine, der den Aufschub dankend annahm.
"Von was?", fragte Rory ihn verwirrt und strich sich die triefenden, verwuschelten Haarsträhnen aus dem Gesicht. Sein Körper war so nass, dass seine Kleidung an ihm klebte, besonders sein weißes T-Shirt trug Spuren vom verdreckten Sumpfwasser.
Zum Glück trägt er heute keine hautengen Jeans...
"Das muss ich noch herausfinden", erklärte der Doctor hastig und zückte den (glücklicherweise trocken gebliebenem) Schallschraubenzieher aus seinem Tweed-Sakko, "Aber eins nach dem anderen, Rory der Römer!"
Sein Gerät durch die Luft schwenkend, scannte er die Umgebung ab, gleichzeitig inspizierte er sie und weitete staunend seine Augen: Hohe, ins Weite ragende Baumriesen, eine strahlende, blühende Flora voller exotischer Blumen und sprießender Gebüsche boten dem Betrachter der sumpfigen, kühlen Landschaft eine einzigartige Aussicht. Für einen Augenblick ließ diese smaragdgrüne Pracht den Doctor in seiner Stellung verweilen.
"Liyuba", flüsterte er überwältigt und schüttelte leicht den Kopf, ein fasziniertes Lächeln zog sich über seine Lippen, "Der Sumpfplanet... Genau so habe ich ihn in Erinnerung."
Auf einmal fiel ihm etwas auf, das garnicht in das Gesamtbild hinein passte: Einige der Büsche trugen farblose, verdorrte Blätter auf ihren dürren Zweigen, welche so erschienen, als würden sie jeden Moment zusammenbrechen wollen. Sie wirkten völlig deplatziert neben all dem frischen Grün.
Der Doctor näherte sich dem Gebüsch und beugte sich fokusiert zu ihm herunter. Ganz behutsam streckte er eine Hand nach einer Blüte aus, die schon vor langer Zeit ihre Lebenkraft verloren haben musste. Kaum streiften seine Fingerspitzen die rauen Pollen, zuckte er zurück, als die Blüte zu Staub zerfiel und auf den ziemlich trocken aussehenden Untergrund rieselte, direkt vor seinen durchnässten Schnürschuhen.
Betroffen blickte der Time Lord in die ungewisse Dunkelheit des Moores. "Tut mir leid", flüsterte er mitfühlend und fuhr mit der Hand liebkosend über den rissigen Boden, durch welchen binnen Sekunden die Tropfen seiner Finger durchsickerten, "Es tut mir so unendlich leid. Was hast du nur alles durchmachen müssen?"
Als der Doctor wieder aufstand und seinen Kopf nach Links bewegte, stockte ihm beinahe der Atem, als er noch mehr von den völlig ausgetrockneten Gewächsen entdeckte: Mehr, als ihm auf den ersten Blick aufgefallen waren.
Seine Ohren konnten einen vages, stummes Ächzen vernehmen, dass einem Hilferuf gleichte. Irritert drehte sich der Time Lord um- hatten Rory oder Taku sich beim Sturz durch den Strudel doch verletzt?
"Das ist der Wald."
Völlig verblüfft schaute der Doctor zu Taku, der sich neben ihn gestellt hatte und mit finsterer, aber dennoch trauriger Miene zu ihm nach oben starrte. Wissend nickte der Saldoner. "Ich höre es auch. Mein ganzes Volk kann es hören." Wütend entfuhr ihm ein Schnauben, sodass seine Nüstern erzitterten. "Doch wir ignorieren die Schreie der Natur, nur, weil wir Angst vor Cýa haben! Dank ihr vernachlässigen wir immer öfter unsere Pflichten..."
Mit Frust in den braunen Augen, sah Taku auf den kraftlosen Busch.
"...und unser Planet wird Tag für Tag um ein Stück mehr ausgerottet."
"Liyuba stirbt", erkannte der Doctor wispernd und richtete seinen Blick ebenfalls wieder auf die gespaltene Landschaft, "Dieses Schnaufen bedeutet, dass eurem Zuhause nicht mehr viel Zeit zum Überleben bleibt."
"Meine Leute verachten Lombrus' Gesetze", knurrte der Saldoner gepresst und schien unglaublich mitgenommen vom Zerfall seiner Heimat zu sein, "Wir haben ihn vergessen, genau wie unsere Bestimmung."
Der Time Lord schaute bedächtigt zu ihm herab. "Du aber nicht."
Ein wenig verlegen blickte Taku in sein Gesicht. "Als ob es gestern gewesen wäre, so gut sehe ich noch seine vom Alter gezeichneten Augen", gestand er bescheiden, "Nachts träume ich von seinen Geschichten, die er uns erzählt hat. Aber ich denke, ein einzelner Saldoner reicht bei Weitem nicht aus, um eine ganze Zivilisation aus ihrer Trostlosigkeit zu holen."
Überrascht hob der Doctor eine Augenbraue hoch. "Da habe ich andere Erfahrungen gemacht", entgegnete er, "Es müssen nicht Viele sein, um eine große Sache zu verändern- es reicht eine einzige Person, die den Willen besitzt, einen Neuanfang zu starten."
Als würden seine Worte ihn überaus nachdenklich gemacht haben, blickte Taku ihn durchgehend an.
Rory trat perplex neben den Time Lord. Ohne Worte musterte der Krankenpfleger die kargen Flecken, die unter all der Schönheit der Natur wie eine Vorwarnung auf etwas noch viel Einschneidenderes darstellten.
Die Apokalypse.
Nach einem kurzen Moment der vom Schweigen eingenommenen Verharrung, neigte sich Rory leicht zum Doctor und flüsterte ihm ins Ohr: "Aber wie kommt es, dass die Natur nur an bestimmten Flecken austrocknet? Schirmen sie sich von der unberührten Stellen ab?"
Der Time Lord, die Bitterkeit über den Verfall den einst so schillernden Planeten noch hinunterschluckend, antwortete ihm im gedämpften Tonfall: "Das Ökosystem muss vor langer Zeit aus irgendeinem Grund fatal aus dem Gleichgewicht geraten sein. Chlorophylle gehören zu den wichtigsten Bestandteilen der zentralen Lebensenergie, doch aus irgendeinem Grund stoßen manche Organismen sie ab. Durch diese Verweigerung entsteht eine Kettenreaktion und das Verhalten überträgt sich durch die Erde auf andere Pflanzen. So kommt es zu einem Massenausrotten." Mit zusammengezogenen Augenbrauen schaute er den letzten Zenturio an, denn die nächsten Sätze brachte er nur schwer über die Lippen. "Liyuba haucht sich selbst das Leben aus."
Rory, sichtlich betroffen gegenüber seiner Aussage, ließ unschlüssig die Schultern hängen. "Das ist... furchtbar."
Innerlich aufgebracht ballte der Doctor seine Fäuste, bis ihm die Finger verkrampften. "Furchtbar ist gar kein Ausdruck dafür", knurrte er, denn es war nicht Rorys Wortwahl, die ihn so unbeschreiblich wütend machte, sondern vielmehr die Tatsache, dass es jemanden gab, der sich in keinster Weise um diesen Prozess des Absterbens kümmerte.
Und dieser jemand würde es mit ihm zu tun bekommen.
"Seitdem Cýa über mein Volk herrscht, ergeht es unserem Planeten von Tag zu Tag schlechter", erklärte Taku mit Frust in seiner kratzigen Stimme und fuhr mit seinen Nüstern durch die Luft, um die feuchte Luft gründlich einzuatmen, "Ihr verdanken wir unser Elend, und diese nicht enden wollende Trostlosigkeit..."
Neugierig sah der Time Lord dabei zu, wie der Saldoner den Geruch seiner Umgebung obserbierte.
"Was machst du da?", fragte Rory ein wenig irritiert.
Konzentriert fuhr sich Taku mit dem Arm über die Nasenlöcher. "Aufspüren", erklärte er abwesend, "Das is' so n' Ding für Saldos. Wir können Lebewesen in unserem Umfeld riechen."
"Ein eingebauter Instinkt", erkannte der Doctor beeindruckt und blickte ihn fasziniert an, "Euer Geruchssinn prägt sich so stark aus, dass ihr nicht mal eine Nase braucht, um euch nahezu meisterhaft zu orientieren!"
Der Saldoner schenkte ihm einen verwirrten, auch leicht verständnislosen Gesichtsausdruck. "Dafür kannste so gut ernst gucken, dass du keine Augenbrauen brauchst."
Rory entfuhr ein stiller Laut der Zustimmung. Verwundert drehte sich der Time Lord zu dem Krankenpfleger um, welcher ihn verstohlen von der Seite anblickte. "Da hat er nicht ganz unrecht."
Etwas beleidigt richtete sich der Time Lord seine Fliege zurecht. "Die sind nur sehr... zart", verteidigte er seine feine Gesichtsbehaarung, und hörte sich dabei unwillens an wie ein trotziger, kleiner Junge.
Alamiert versteifte sich Takus Körperhaltung. "Jemand kommt", murmelte der Saldoner und nahm noch einen fokusierten Atemzug, "Wir müssen uns verstecken!"
"Aber wieso?", wollte Rory erwidern, doch der Einheimische funkelte ihn mit seinen durchdringenden, braunen Augen unweigerlich an. "Willst du unter einem Haufen Felsen begraben werden, weil du fremdes Territorium betreten hast? Nein? Dann hör auf mich!"
Der Tonfall des Saldoners erwünschte keine Widerrede, weshalb Rory einfach resigniert nickte.
"Gut", stimmte er ihm dann zu, "Dann tauchen wir unter!"
"Alles klar", flüsterte der Doctor seinen Freunden zu und drehte sich zappelig in eine beliebige Richtung, um sich im üppigen Geäst eines Strauches zu verkriechen.
"Doctor!", rief Rory leise, sodass sich der Time Lord umdrehte (dabei brachte er es sogar fertig, nicht auf dem schlammigen Schlick des Moores auszurutschen, was eine Herausforderung darstellte): Sein Schwiegervater und Taku hatten sich in genau die entgegen gesetzte Seite des Waldes zurückgezogen.
"Oh!", machte der Doctor tapsig und rannte flink zu den beiden Männern, die sich schon zwischen einer Ansammlung an vollbewachsenen Büschen hinknieten. Wie tollpatschig er doch manchmal sein konnte! Und das mit über zweitausend Jahren an Lebenszeit...
Na ja- Altes Gesicht, selbe Angewohnheiten... Aber immer noch schusselig. Hmpf.
So unbemerkt, wie es einem Mann seiner Statur und Größe möglich war, kniete sich der Time Lord neben Rory und dem Saldoner hin und schob mit seinen Händen das dichte tiefgrüne Gewächs der Gebüsche beiseite, um hindurchzuschauen.
Das klatschende Geräusch von Schritten näherte sich in gleichmäßigen Abständen, und wurde lauter und deutlicher mit jedem, folgendem Mal. Jeder Nerv des Doctors spannte sich aufs Höchste an, doch dann fingen seine Ohren eine grummelige, übelst gelaunte Stimme auffing, bei der es sich, dem Tonfall nach zu urteilen, um ein männliches Wesen handelte.
"Gruak, wir haben heute wieder grausiges Wetter. Ich hoffe doch, unsere Patroullie dauert heute nicht so lang wie sonst..."
Eine andere, ebenfalls männliche, aber höhere Stimme gab ihm gut gestimmt zur Antwort: "Eigentlich finde ich dieses feuchte Lüftchen auf der Haut ganz nett, wenn man bedenkt, wie lange es nicht mehr hier geregnet hatte..."
Ins Blickfeld des Time Lords traten zwei sehr unterschiedlich gebaute Saldos, welche nach links am Versteck der Drei vorbeischlurften. Während der Eine eher groß gebaut, schlank und die Ähnlichkeit mit einem Laubfrosch von der Erde hatte, erinnerte der Andere an eine kleinere, kräftige, pummelige Kröte mit missmutigem Gesichtsausdruck und gelblichen Schielaugen. Die Hautfarbe beider glänzte in demselben, mythischen Walgrün wie Takus.
Erstaunt musterte der Doctor die beiden vorbeistapfenden Saldos, indem er sich ein Stück weiter nach vorne lehnte.
"Ein Bufonid und ein Hylaarbor", erkannte er mit wachsendem Interesse, "Zwei verschiedene Klassen von Saldos, aus den Gattungen ihrer Vorfahren weiterentwickelt. Sie sind auf dem Weg zur Chossila-Lichtung, wo der längste, nahrhafteste Fluss eures Planeten fließt!"
Taku warf ihm von der Seite einen beeindruckten Blick zu. "Gut aufgepasst, Doc."
"Danke", erwiderte der Time Lord in seiner Bescheidenheit, doch ein zufriedenes Lächeln konnte er sich nicht verkneifen, "Liyuba war schon in meiner Zeit auf Gallifrey immer ein wundersamer Planet gewesen- so einzigartig!"
"Ich dachte, schnelle Auffassungen seien generell Ihr Ding", meinte Rory, der sicher vom Blattwuchs der Gebüsche verdeckt wurde, und sah schelmisch zu seinem Schwiegersohn hoch, "Aber offensichtlich existieren Orte im Universum, die in der Lage sind, sogar Sie in Staunen versetzen!"
Da spürte es der Doctor schon wieder- dieses aufregende Kitzeln, dass sich von seinem Haaransatz bis in seine Zehenspitzen bewegte und in ihm unaufhörlich die Neugierde weckte.
Auf Trenzalore hatte er vollkommen vergessen, wie viel Spaß ihm diese Unwissenheit und der kindliche Drang, etwas Neues zu entdecken, machte.
War dies eine der Eigenschaften, die er seit Langem verloren hatte?
Rory indessen beobachtete weiter die beiden Saldos, welche noch immer den matschigen, breiten Pfad aus Sumpfschlamm entlang wanderten und dabei lautstark über das Thema Wetter diskutierten, aber die Unterhaltung führte nach und nach eher in die Kategorie Fliegen fangen.
"So wie die sich zanken, würde ich sie glatt mit Ollie und Stan verwechseln", schmunzelte der Krankenpfleger dezent, "Nur als Frosch-Version."
Ein wenig durcheinander kratzte sich Taku am Kopf, sein fransiger, brauner Haarschopf rutschte ihm dabei ins Gesicht. "Mit wem und wem?", fragte er Rory konfus, "Nee Mann, das da sind Tork und Slim- sie patroullieren heute in dieser Gegend, wie es aussieht."
"Wozu halten sie Patroullie?", kam es von Rory, der mühsam in seiner Stellung verweilte.
"Tägliche Rundgänge gehören zu den Traditionen der Saldos", erläuterte der Doctor im Flüsterton, "Meiner eigenen Erfahrung nach, gehörte dies zu König Lombrus' Gesetzen, weil es in seiner Absicht lag, die Natur so vor Gefahren zu wahren und zu schützen, habe ich recht?"
Die Miene von Taku verdunkelte sich rapide. "Eine der wenigen Regeln seinerseits, die wir noch einhalten", murrte der Saldoner düster, seine braunen Augen wurden ganz schwermütig, "Doch nun dient sie nur dazu, Ausreißer von Cýas Terrorregime einzufangen und sie dieser kaltherzigen Kröte von Königin vorzuwerfen. Die zwei Fischköpfe dort-" Mit einer zornigen Geste deutete er auf Tork und Slim. "-waren einst enge Freunde meiner Schwester, und selbst die haben sich ihr unterworfen..."
Beunruhigt schaute der Doctor dabei zu, wie Taku sich langsam aufbäumte und seinen Stock mit den Napf-Fingern umschloss. "Sie haben Juvana betrogen, diese Verräter", zischte er abswesend und riss sich plötzlich in den Stand auf.
"Verräter!", jaulte er kehlig, sodass es durch den gesamten dunklen Moor hallte.
Tork und Slim blieben aprupt und mit irritierten Gesichtern stehen, ihre Körperhaltung verriet, dass sie vor nichts zurückschreckten, nicht mal vor einem Kampf.
Blitzartig schnellte der Time Lord hoch, denn er musste handeln, damit sie nicht entdeckt wurden.
So zückte seinen Schallschraubenzieher und eine alte Taschenuhr, die er seit Trenzalore mit sich trug, aus seinem Sakko, warf die Uhr in einen kleineren Tümpel auf der anderen Seite des Waldes und deutete danach mit seinem Schallschraubenzieher auf jenes Zeit anzeigendes Objekt, welches binnen Sekunden mit einem scheppernden Klirren zersprang und sich in Luft auflöste.
Wie von der Tarantel gestochen drehten sich Tork und Slim in die Richtung, aus der das Geräusch stammte, und der Doctor nutzte die Chance und wisperte ein knappes "Weg hier!", zu seinen beiden Freunden, welche ihm ohne weiteren Protest folgten.

⏳} TIMELESS ADVENTURES - The Chronicles Of The 11th Doctor {⌛Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt