Es ist so hart

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Kat POV
Wie gerne hätte ich ihn in den Arm genommen, seinen Duft eingeatmet und ihn geküsst... Aber ich muss stark sein! Ich muss da jetzt durch. Ich hätte mich einfach nie auf ihn eingelassen.... dann hätte ich dieses Problem erst gar nicht!

Im Klassenzimmer setze ich mich einfach auf meinen Platz und versuche weites gehend die anderen zu ignorieren. Doch so einfach ist das nicht. Schon gar nicht als Jason den Raum betritt und mich einfach nur anstarrt. Schnell wende ich meinen Blick ab und Starre auf meinen Block.

„Bitte rede mit mir" haucht er als er sich neben mich gesetzt hat. Kann er nicht einfach gehen? Er macht es mir nicht unbedingt leichter dass hier durch zu stehen. „Geh!" wütend sehe ich ihn an, worauf er mich total verwirrt ansieht. „Jason geh!" werde ich laut und sehe aus dem Augenwinkel wie uns alle ansehen. Ach Scheiß drauf! „Ich gehe erst wenn du endlich mit mir redest!" auch er wird lauter. „Leute!" unser Lehrer unterbricht uns. nerv nicht! „Du willst wissen was los ist!?" schreie ich und springe auf. Genauso wie er. „Das wars Jason! Ich mache Schluss!" noch nie hab ich Jason so gesehen wie jetzt. Es ist das beste für uns wenn es zu Ende ist... auch wenn es nicht ganz freiwillig ist.

„Das hat dir doch nur deine dumme Mutter eingeredet!" ich sehe wie eine Träne aus seinem Auge läuft. nein... nicht weinen... ich bin's nicht wert! „Sieh's ein Jason. Das wars!" ich stopfe meine Sachen und renne einfach raus. Schule fürn Arsch. Ich muss hier weg.

„So schnell kommst du mir hier nicht weg!" Jason taucht plötzlich auf und drückt mich gegen ein Wand. Ich sehe ihn an und sofort fange ich an zu weinen. „Jason bitte" hauche ich und schlänge mich aus seinen Armen. „Du kannst mich doch nicht einfach so stehen lassen!" weint nun auch Jason. „Es ist das beste... für uns beide..." ich gehe. „Ich liebe dich!" schreit er mir nur hinter her. „Ich dich auch" flüstere ich zu mir selbst und gehe zum See. Ich hasse mich.

Jason POV
Sie hat mich gerade verlassen... sie hat mich grade wirklich verlassen! „FUCK!" schreie ich und haue wieder gegen eine Wand. Wie kann sie mich denn jetzt einfach alleine lassen? Never ever war das ihre Idee. Das Kam 100 pro von ihrer Mutter!

„Jason?" Mike. Ich sehe einfach die Wand an und merke wie wieder eine Träne mein Auge verlässt. Noch nie Habe ich für ein Mädchen so viel geweint wie für Kat. Sie ist die eine! Ich will mit ihr alt werden! Nur mit ihr! Entweder sie oder keine...

„Ich habe dir deine Sachen gebracht" unterbricht mich nun Mike. Ich drehe mich zu ihm. „Danke" murmle ich nur. „Wenn du reden willst kannst du dich immer bei mir melden" er ist echt ein Bruder. „Danke man" Er nickt nur, verabschiedet sich und lässt mich wieder alleine. Ich will nicht alleine sein! Ich will Kat! Man!

Dumm fahre ich nun seit 2 Stunden einfach nur mit meinem Auto durch die Gegend. Ich werde sie nicht einfach gehen lassen! Sie gehört mir... da kann ihre Mutter nichts gegen machen. Schnell fahre ich zu ihrem Haus. Sie muss mit mir reden. Ich werde erst wieder gehen wenn ich mit ihr gesprochen. Ich gehe zur Haustür und Klingel. Nervös wippe ich auf und ab. Nach wenigen Sekunden öffnet sich die Tür und ihre verlogene Mutter macht die Tür auf. Grinsend sieht sie mich an. Was für eine Hure!

„Wo ist Kat?" frage ich und versuche mich zusammen reißen ihr keine rein zu hauen, was gar nicht so einfach ist. „Sie will dich nicht sehen!" sie will die Tür zu schlagen doch ich halte sie auf. „Wo. ist. Kat" frage ich sauer und balle meine Hände schon zu Fäusten. Wie gerne würde ich mit ihr das machen, was sie mit Kat getan hat. Damit sie endlich weiß wie weh das eigentlich ist.

„Jason geh" höre ich ihre kleine gebrochene Stimme. Sofort drehe ich mich zu ihr. weinend sieht sie mich an. „Kat bitte rede mit mir. Du kannst mich doch nicht so einfach verlassen... Wir lieben uns doch!" Sie fängt stärker an zu weinen. Nicht weinen... Ich will auf sie zu gehen und ihre Tränen wegwischen doch sie zieht sich weiter zurück. „Bitte akzeptiere das, Jason" flüstert sie und blickt nach hinten um zu sehen ob ihre Mutter uns sieht. „Vertrau mir einfach. Es dient zu unserem Schutz" schnell kommt sie zu mir und gibt mir einen letzten Kuss. „Es ist besser so" mit diesen Worten schlägt sie die Tür zu. Was bitte war das?

Wie hypnotisiert gehe ich zu meinem Wagen und steige ein. Lange sitze ich einfach nur da. Locker droht ihre Mutter ihr. Nie hätte sie freiwillig einfach so mit mir Schluss gemacht. Nie im Leben! Sonst hätte sie mich grade nicht noch mal geküsst... Ich vermisse sie so sehr! Und ich werde um sie kämpfen! Ich werde alles tun um sie wieder mein Mädchen nennen zu können und ich werde alles tun um ihre Mutter endlich in den Knast zu schicken!

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