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Dracos Sicht



Vor dem kleinen düsteren Haus das von hohen Büschen und alten Baumbeständen gesäumt wurde dient der Familie Malfoy als zeitweiliger Unterschlupf. Der blonde blickt sich noch ein letztes Mal um. Erst vor wenigen Monaten sind die Malfoys hier her geflohen und haben dieses heruntergekommenes Anwesen besetzt und durch verschiedene Zauber von innen renoviert und eingerichtet.



Draco hält die Tasche fest an sich gedrückt und schließe seine Augen um sich zu konzentrieren. Draco stellt sich eine kleine Waldlichtung nahe London vor. Innerhalb einer Sekunde Apperiert er genau auf die Lichtung. Er schnaubt hörbar aus und schaut sich um. >Es ist so friedlich hier. < Viele Laubbäume boten Schutz und eine kleine Ebene Fläche reichte aus für sein Zelt. Diese Stelle war perfekt für sein Vorhaben. Der blonde konnte einen Fluss in der Nähe rauchen hören. Und der Wind in den Kronen der Bäume rauchte im tagt des Flusses mit. Es scheint wirklich sehr ruhig ihr zu sein. Genau was er braucht.


Draco setzt sich auf einen Stein und lasse die Aura der Lichtung einen Moment auf sich wirken.


>Nach dem Streit mit meinem Vater brauch ich Ruhe und dieser Ort gibt mir genau das. Das war früher auch schon immer so. Wenn mein Vater mal wieder seine Laune an mir ausgelassen hat, hab ich mich zurück gezogen und wollte einfach allein sein. Das änderte sich erst als ich mit Harry... <



Draco stockt in seinen


Gedanken. Mit leiser Stimme sag Draco zu sich selbst >vergiss das! Harry Potter ist Vergangenheit. < Der blonde atmet hörbar aus. Draco weiß das er sich damit bloß selbst was vor macht. Nur kann er an der Situationen momentan auch nichts ändern. Harrys Vertrauen zu ihm ist kaputt. >Warum bin ich nur so ein verdammter Feigling? <



Draco schüttelt über seine eigenen Gedanken nur mit dem Kopf.


Holt hinter sich die Tasche vor und kramt darin rum bis er das Zelt gefunden hat. >So ein Ausdehnungszauber ist schon was feines. Den hat mir Hermine gezeigt.< Ein kleines Lächeln huscht über sein Gesicht. Am Anfang war es schwer gewesen sie zu überzeugen das er, Harry nichts schlimmes antun möchte, sie hat ihm nicht geglaubt oder geschweigenden vertraut. Das musste Draco sich erst hart erarbeiten. Beweisen das seine Gefühle für Harry echt sind. >Und wo für war das gut? Hab ihn ja doch ins Unglück gestürzt.< Ging es dem blonden durch den Kopf und sein kleines Lächeln verschwand wieder.



Das Zelt hat sich von selbst aufgebaut. >Zauberei ist schon was tolles. Wenn ich nur auch meine Probleme damit aus der Welt schaffen könnte. <



Das Zelt ist zwar nicht grade das was Draco sonst unter Luxus verstand. Aber nach den vielen verstecken die letzten Monate ist er doch zufrieden damit. Er lässt sich in einen Grünen Sessel fallen und ziehe eine kleine Mappe aus der Tasche und schlägt sie auf, Draco schaut auf mehrere Zeitungsausschnitte. Er hat sie alle gesammelt von seiner Flucht und von Harry.



Einige Trennen Rollen ihm die Wangen runter wehrend Draco mit seinem Finger über einige Überschriften fährt.



... Harry Potter besoffen in der Winkelgasse aufgegriffen...


... Harry Potter Gesichtet, auf einem schwulen strich...


... Molly Weasley erzählt aus dem Leben Harry Potters...


... Harry Potter mit Nervenzusammenbruch in der Nokturngasse aufgegriffen...


... Wie viel Held steckt noch in Harry Potter?...



Langsam lässt Draco die Mappe auf den Boden gleiten. Er fühlt sich schuldig. Er hat ein extremes schlechtes Gewissen und der Druck in seiner Brust deswegen macht ihn ganz schwindlig. Wenn er nur nicht so Feige gewesen wäre.



>Ach verdammt! Hör endlich auf damit! Du bist nicht schuld! Harry Potter ist erwachsen und selbst für sein Tun verantwortlich. < sagt Draco zu sich selbst.



Seine Schuldgefühle lassen ihn einfach nicht los. Langsam rollt Draco sich auf dem Sessel zusammen und überlegt sich was er als nächstes tun sollte.


Eins war ihm aber klar, er kann nicht ewig hier bleiben er braucht schnell Arbeit und ein richtiges Dach über den Kopf.



Seine Augen werden schwer und er schließt sie. In Gedanken an Harry schläft er ein. Eine einzige Träne rollt ihm noch die Wange runter. Draco ist allerdings schon fest im Reich der Träume eingebettet.




When love becomes painWo Geschichten leben. Entdecke jetzt