10.

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Harrys Sicht

Ausgerechnet mit Zabini soll Harry zusammen arbeiten. Das kann einfach nicht gut gehen.

Harry hat die Stelle und die Chance widerwillig angenommen. Und nun steht er wieder im Korridor vor Ron. Der Harry fragend anschaut.

„Ja ich habe den Job angenommen, aber glücklich bin ich damit nicht. Ich soll mit Zabini zusammen arbeiten. Das geht mit Sicherheit nach hinten los.“ Harry verdreht die Augen. Er ist schon völlig entnervt und würde am liebsten das Gebäude sofort verlassen.

Ron grinst und schlägt Harry freudig auf die Schulter.
„Ach Harry, das wird schon gut werden. Er hat ja jetzt kein Grund mehr auf dich eifersüchtig zu sein.“

Harrys Blick verfinstert sich noch mehr. „Ja super Ron.“

„Also schön Harry dann bring ich dich mal zu deinem Büro.“

Freudig grinsend läuft Ron voraus und Harry  folge Ron missmutig.

„Wenn ich das Hermine erzähle, Harry, sie wird erleichtert sein. Und sich freuen. Sie macht sich immer so viele Sorgen um dich.“

„Na wenigstens ihr freut euch drüber.“

Harry macht das Verlangen nach Alkohol zu schaffen, ihm ist immer noch schlecht und seine Hände sind auch immer noch am zittern. > Großartig. Der Tag kann jetzt nur noch besser werden. < Geht es ihm durch den Kopf.

„So da sind wir Harry.“ Grinst Ron.
„Ich werde mal weiter, hab noch viel zu tun, aber wir können die Tage ja mal nen Kaffee zusammen trinken gehen nach Feierabend. Viel Spaß beim ersten Tag.“ Ron dreht sich um verschwindet hinter der nächsten Korridorecke.

>Der Tag kann eh nicht mehr schlimmer werden, also was soll mich schon erwarten.< Harry fährt sich einmal mit beiden Händen durch Gesicht und atmet einmal tief ein und aus. Sein Herz schlägt wie wild in seine Brust.

Ohne anzuklopfen öffnet Harry die Tür und geht ins Büro.
Es ist nichts besonderes, viel Holz, zwei Fenster, zwei Schreibtische und ein deckenhohes Regal mit Akten. Also ein ganz typisches Büro.
Es riecht etwas staubig und nach frischer Tinte und Pergament.

Lings von Harry sitzt Zabini an seinem Schreibtisch und blickt ungerührt zu ihm auf.
>Dann wird der rechte Schreibtisch wohl meiner sein. < Schlussfolgert Harry.

Unschlüssig was Harry jetzt tun soll. Geht er auf seinen Schreibtisch zu und setz sich auf die Kante und Blick Zabini direkt an.

Der regiert auch gleich. Mit spitzer Stimme und sagt. „Potter, ich hätte nicht für möglich gehalten das du dich hier her verirrst.“

„Ja Zabini, da kannst du mal sehn.“

Er lacht gekünstelt auf. „Was ich sehe ist ein kaputter Typ der den nächsten schluck nicht mehr erwarten kann. Und mit sowas soll ich zusammen arbeiten. Was denkt sich Kingsley bloß dabei.“

Genervt verdreht Harry die Augen.
„Mir macht es ganz sicher auch keinen Spaß mit dir zusammen zu arbeiten. Kann mir auch was besseres vorstellen. Oder kann es sein das du immer noch mich eifersüchtig bist?“

Blaise Mine verfinsterst sich noch mehr.
„Ja das denk ich mir, aber für den nächsten Schuss Alkohol musst du bis Feierabend warten Potter und noch was, ich war nie eifersüchtig! Du warst je nur ein Spiel für Draco. Oder wo ist er jetzt?“ Und seine Augen funkeln bedrohlich.

Harry geht nicht weiter auf die Spitze Bemerkung ein. >leider hat er ja recht. Aber das muss ich ihm ja nicht auf die Nase binden. <
„Was steht an? Haben wir einen Auftrag?“

„Haben wir ja, aber dazu brauch ich deine Hilfe nicht Potter.“

„Wir sollen aber zusammen arbeiten. Schon vergessen Zabini?“

„Wie könnte ich das vergessen, du nervst mich ja jetzt schon.“

Harry verdreht die Augen. „Na danke auch, vielleicht solltest du mir weniger Nettigkeiten zu werfen und mal mehr von unserm Fall berichten.“

Argwöhnisch schaut Zabini Harry an.
„Na schön, also gut. Wir haben den Auftrag die letzten Anhänger Voldemorts zu finden und haben den Auftrag bekommen weil es sich um sehr gefährliche Menschen handelt.“

Harry schaut nachdenklich an die Decke. „ Hmm hast du schon eine Spur?“

„Ja in der Tat, es gibt eine kleine Splittergruppe jüngere Anhänger Voldemorts die sich rum treibt und verschiedene Hexen und Zauberer versuchen auf ihre Seite zu Ziehen. Wir müssen nun genau diese Splittergruppe festnehmen. Ich habe heraus gefunden das diese Menschen sich in verschiedenen Clubs oder Geschäften aufhalten und die Besitzer erpressen um dort in ruhe andere Leute auf ihre Seite zu ziehen.“

„Wir müssen also durch die verschiedenen Geschäfte Streifen um an dieser Gruppe ran zu kommen?“ Fragt Harry interessiert.

„Genau das werden wir tun Potter. Allerdings bezweifle ich das es lange gut geht mit dir. Du hängst mir nur da rum und lässt dich voll laufen.“ Sagt Blaise gehässig.

Harry dagegen lässt sich auf die Sticheleien nicht ein und ignoriert das einfach. „Wann geht es los Zabini?“

„Morgen Abend, ich habe das schon mit Kingsley besprochen. Wir treffen uns hier um 18 Uhr Potter.“ Blaise räumt sein Schreibtisch auf, erhebt sich und verlässt das Büro und lässt Harry zurück.

Dieser schaut sich noch einen Moment um, zuckt mit den Schultern und verlässt eben so sein neues Büro.

Zurück in der großen Halle sucht sich Harry einen Kamin und Floht in sein Haus zurück.

Dort angekommen, hat es Harry eilig in die Küche zu kommen. Reißt einen Schrank auf und fischt sich eine Flasche Feuerwasser raus. Hektisch dreht er den Verschluss auf und lässt die bittere brennende Flüssigkeit seinen Hals runter laufen. Eine wohlige Wärme macht sich in seinem Bauch breit und das zittern hört Schlagartig auf. Erleichtert lässt Harry sich auf einen Stuhl sinken. Und holt wieder Dracos Foto hervor und streichelt über sein Gesicht.
>Es tut immer so so weh, dein verrat Dracy. Ich denke immer zu an dich, was du wohl dazu sagst das ich jetzt mit deinem besten Freund zusammen Arbeite. < Geht es Harry durch den Kopf.

Mühsam erhebt er sich und schleicht die Treppe hoch ins Schlafzimmer. In der einen Hand die Flasche mit dem Feuerwasser und in der anderen Hand das Foto.


When love becomes painWo Geschichten leben. Entdecke jetzt