17.

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In der Zwischenzeit bei Draco

Livio und Draco Kamen in der großen Halle an. Die Eingangshalle war hell erleuchtet und das Marmor spiegelt. Das Gold der Kerzenleuchter ist blank poliert. Draco staunt wieder über den Prunk der Villa. Es ist genau nach seinem Geschmack. Ganz in seinen Gedanken vertieft stupst der blauäugige ihn an. „Hey Draco Na komm du musst dich vorbereiten.“ Livio würde ihm so gerne behilflich sein. Lüstern beißt er sich auf die Lippen. Er will den blonden allerdings nicht bedrängen und das bisschen was er sich bisher erarbeitet hat da durch wieder kaputt zu machen. Draco dreht sich zu ihm um und nickt mit dem Kopf. Der blonde läuft die Marmor Treppe hinauf und verschwindet in sein seinem Zimmer. Livio blickt ihm noch nach bis er den Blick abwendet und ebenfalls die Treppe hoch geht um sich in seinem Zimmer umzuziehen.

Draco schließt seine Tür hinter sich und lässt sich auf sein Bett fallen. Er lässt die letzten Stunden noch einmal Revue passieren. Er hat ja schon geahnt das es nicht leicht werden würde und das er auch beleidigt wird. Aber das Heute war schon sehr schlimm. Aber am meisten ärgert er sich über sich selbst. Seine Feigheit, dass er nicht einmal den Mund auf bekommen hat um sich selbst zu währen. Nein da muss Livio dazwischen gehen. Er beißt die Zähne zusammen und richtet sich wieder auf, Draco schüttelt leicht mit dem Kopf um seine trüben Gedanken los zu werden. >Du musst deinen Kopf ausschalten und dich auf deinen Auftritt konzentrieren. < Versucht er sich selbst zu beruhigen. Langsam steht er vom Bett auf und verschwindet im Bad.
Er stützt sich auf das Waschbecken und blickt in den Spiegel. Er schaut sich selbst in die Augen und versucht sich Mut zu machen. „Du schaffst das, du singst gut und du hast gute Texte geschrieben. Du schaffst das, du ziehst das jetzt durch.“ Er nickt einmal und drückt sich leicht vom Waschbecken ab. Draco dreht die Dusche an, entkleidet sich und stellt sich unter den warmen Wasserstrahl der Dusche. Das Wasser läuft seinem Nackten Körper runter und bildet kleine verschlungene Pfade. Draco legt den Kopf in den Nacken und lässt sich von der wohltuenden Wärme des Wassers berieseln. Für einen Moment lässt er seine Gedanken einfach freien Flug und stellt sich eine Zukunft vor in der alles in Ordnung ist. Aber das sind nur Träume und nicht die Realität, für einige Minuten gönnt er sich diese Gedanken jedoch.

Ein lautes klopfen holt ihn unsanft aus seinen Gedanken. Draco dreht das Wasser aus und steigt aus der Dusche.
Als es wieder klopft. „Draco? Wie weit bist du? Wir müssen gleich los.“ Hört der blonde, Livio durch die Tür rufen.

„Bin gleich so weit.“ Erwidert der angesprochene.

Livio läuft in Dracos Zimmer auf und ab und wartet ungeduldig darauf das der  blonde endlich fertig ist, sie sind schon spät dran.

Als Draco wenig später aus dem Bad tritt, konnte Livio seinen Blick nicht mehr los reißen von Draco. Dieser grinst Livio an. „Du siehst gut aus Draco.“ Livio geht einige Schritte auf den blonden zu und legt eine Hand auf Dracos Wange und lässt sie in Dracos Nacken gleiten. Seine freie Hand legt er auf Dracos Po und drückt ihn näher an sich.
Draco packt Livio am Kien und blickt ihn funkelnd in die Augen. Livio  wurden die Knie weich, sein Herz pocht wie wild, er hält die Luft an.

Draco zieht Livio an sich und öffnet seinen Mund, drückt seine Lippen auf die von Livio.

Livio schließt seine Augen und erwidert den Kuss. Der blonde fährt mit einer Hand, Livio den Rücken runter und lässt sie in seine Hose gleiten, Draco presst seine Hand gegen Livios Po. Dieser stöhnt leise in Dracos Mund.
Der blonde nutzt dies und intensiviert den Kuss in dem er langsam seine Zunge in Livios Mund schiebt.

Nach einer Gefühlten Ewigkeit, die Livio viel zu kurz vor gekommen ist. Lässt der blonde ab von ihm und hinterlässt eine leichte kühle auf seinen Lippen. Verliebt schaut Livio in Dracos grauen Augen.

Draco wendet sich zum gehen ab und murmelt noch. „Livio wir müssen los.“

Dieser bleibt wie angewurzelt stehen. Auf einmal wird ihm ganz schlecht. >Bereut Draco den Kuss etwa? < Geht  es Livio schlagartig durch den Kopf.
„Warte mal bitte.“ Ruft er hinter dem Blonden her.

Draco dreht sich zu ihm um. Im Kopf ist er schon bei seinem Auftritt und den anderen Musikern, die ihn wieder verachten werden. Der blonde merkt gar nicht das er Livio stehen gelassen hat.

Livio sucht in seinen Gedanken rasend Schnell nach den passenden Worten. Er will Draco weder unter Druck setzen noch ihn verärgern.
Langsam fängt er an einige Worte zu stottern.“ Draco… Äm… Was ich sagen wollte… Äm… Ich mag dich sehr.“ >Sogar mehr als das. Ich habe mich in dich verliebt. < Fügt er in Gedanken noch hin zu.

Draco zieht eine Augenbrauen hoch und schüttelt dem Kopf.
Livio blickt enttäuscht zu Boden, sein Herz pocht wild und er zittert leicht. In Gedanken versucht er sich zu beruhigen, da er sich nicht noch mehr blamieren möchte. Er hätte es wissen sollen, ihm war ja klar das Draco noch an Harry hängt und ihn wohl auch noch Liebt.

Draco blickt zu dem  bedröppelten Livio rüber. Er weiß das da mehr ist und Livio mehr für ihn fühlt und er weiß auch das er etwas sagen sollte zu ihm. Aber ihm fehlen die passenden Worte. Livio ist was besonderes für ihn, dass steht auf jeden fall fest aber ob Draco ihn liebt da ist er sich nicht sicher. Harry kommt ihm in den Sinn und eine Welle voll mit schlechten Gewissen überspült ihn.

Eine unangenehme Stille breitet sich zwischen ihnen aus.
Livio fängt sich zu erst. Blickt auf und fährt sich durch die Haare. „Draco, pass auf, vergiss was ich gesagt habe. Ja?“
Livio presst sein Mund zu einer schmalen Strich zusammen.

Hörbar atmet der blonde aus. „Livio, ich mag dich auch. Nur können wir es langsam angehen lassen?“

Livio nickt. Er weiß noch nicht ob er sich freuen soll oder traurig sein.
„Komm Draco, wir müssen los.“

When love becomes painWo Geschichten leben. Entdecke jetzt