When love becomes pain

28.

Livios Sicht

Es sind einige Stunde vergangen und es dämmert bereits.
Bald muss er wieder in den Laden um zu öffnen.
Er macht sich schon länger Gedanken um seinen jungen blonden Freund. Was würde geschehen wenn das Ministerium wieder zwei Auroren schickt?
Livio kann sich bildlich ausmalen wie Draco mitgenommen wird zum Verhör. Wie er auf Potter stößt und… Nein das will und kann er sich nicht weiter ausmalen. Die Angst zerfrisst ihn, seine Gedanken. Leichtes Unbehagen macht sich in seiner Bauchgegend breit.

Verächtlich schüttelt er mit dem Kopf.
Seine Gedanken schweifen zurück zu seinem Freund, zur letzten Nacht. Die Draco ihm geschenkt hat.
Er will das nicht aufgeben, er hat so lange auf den richtigen Partner gewartet.
Seufzend lehnt Levio sich in seinem Sessel zurück. Sein Blick schweift durch den Raum und bleibt am Fenster hängen, Livio schaut nach draußen. Dort zwischen den mächtigen Bäumen geht Draco spazieren mit dem Blick zum Boden gerichtet.
Livio fragt sich was sein junger Freund denkt.

Er kann nicht verhindern das dass Ministerium irgendwann vor seiner Tür steht und Fragen stellt.
Aber er würde versuchen vorher Draco an sich zu binden und dann bei zu stehen.
Vorab sollte er mit ihm reden.

Livio versagen trotzdem die Beine mit jedem Schritt den er auf die Haustür zu marschiert.
Er muss es hinter sich bringen, davor weg laufen bringt auf langer Sicht nichts.
Vorsichtig öffnet er die Tür und spät nach draußen. Unter einer großen Eiche steht Draco und blickt zu ihm. Ein leichtes Lächeln huscht ihm über Lippen.

„Hey.“ Beginnt Livio das Gespräch, während er mit langsam Schritten auf den Blonden zu geht. „Darf ich mich zu dir unter den Baum setzen?“ Fragt der ältere.
Draco nickt nur und hält ihm die Hand hin. Livio ergreift sie und lässt sich in das Gras ziehen. Mit dem Rücken lehnt er sich an den dicken Stamm der Eiche. Und blickt nach ob in die Äste. „Worüber denkst du nach?“ fragte Livio.
Draco der sich an seinen Freund gelehnt hat, fängt langsam an zu erzählen. „Ich denk viel über Harry nach, ich möchte es nicht. Aber ich kann nicht anders.“ Livio nickt abwesend mit dem Kopf. Er hat sich sowas ja schon gedacht, aber es zu hören ist noch einmal eine andere Sache. Livio säufst leise. Mit einem leichten beben in der Stimme fragt er.“ Liebst du ihn noch? „
Draco dreht sich zu ihm um und greift nach seiner Hand. Trauer spiegelt sich in den grauen Augen des jüngeren wieder. Leicht schüttelt er mit dem Kopf. „Er ist mir nicht egal Livio. Ich habe aber ein neues Leben mit dir begonnen und du machst mich glücklich. Ich habe nur das Gefühl das ich mit Harry noch abschließen muss. Vielleicht mit ihm reden, alles erklären. Ihm helfen.“ Draco atmet hörbar aus, ehe er weiter spricht.“ Ich fühle mich an seinem Leid schuldig. Ich mache mir Vorwürfe, dass ich zu feige war damals. „ Draco lässt den Kopf hängen. Er versucht verbissen einige Tränen zu unterdrücken. Das letzte was er will ist Livio zu verletzen.

Livio rührt sich nicht und so fährt Draco fort.“ Versteh mich bitte nicht falsch, ich bin bereit dazu mit dir ein neues Leben zu beginnen und ich will es auch.“ Der blonde gereift nach Livios Hand und zieht diese zu sich und küsst sie. „Ich möchte Harry hinter mir lassen wirklich nur meine Schuldgefühle fressen mich auf.“ Der Blick des blond suchen die Augen seines Freundes. Als er sie gefunden hat spricht er weiter. „Ich würde gerne mit Harry reden und mich erklären um das hinter mir zu lassen. Verstehst du mich?“

In Livios Kopf hallen seine Worte noch nach, Bilder von dem Abend als Harry in seinem Club aufgetaucht ist schieben sich vor sein inneres Auge. Er bezweifelt das Potter seinen Draco einfach so ziehen lässt. Er muss sich ganz schnell was einfallen lassen. Eine unvermittelte Berührung von Draco holt ihn aus den Gedanken zurück.

Draco der noch auf eine Antwort wartet, legt behutsam eine Hand auf Livios Wange und schaut ihn erwartungsvoll an.

„Ich verstehe dich Schatz.“ Flüstert der älter leise.
„Du musst keine Angst haben, du wirst mich nicht verlieren.“
Um seinen Worten Nachdruck zu verleihen küsst er Livio zärtlich. Livio löst sich langsam von seinem Freund und legt seinen Kopf auf diesen Schulter und drückt ihn an sich.
Seine Angst ihn wieder zu verlieren ist groß. Schon so viele Menschen für die er sein Herz geöffnet hatte, haben in zurück gelassen. Damals war es für einen schwulen Zauberer nicht leicht. >Ich bin es leid nur ein Abenteuer zu sein. Ich habe auch mein Glück verdient. > Sagt Livio in Gedanken zu sich selbst.
Er wird Draco nicht aufgeben. Aber ein Treffen zwischen Draco und Potter wird er nicht zulassen. Er bald die Fäuste hinter Dracos rücken.

Morgen wird er ins Ministerium gehen und mit diesem Zabini reden.
>ich habe das Gefühl dass dieser Zabini
Auch großes Interesse daran hätte diesen Potter loszuwerden<
Geht es Livio verzweifelt
Durch den Sinn.
Er drückt seinen kleinen noch enger an sich, niemals wird er ihn
Gehen lassen. Langsam wird es kühl unter dem alten Baum
Und Draco macht Anstalten sich zu erheben und zieht Livio mit hoch.
Gemeinsam,
Hand in Hand gehen sie zurück in das alte viktorianische Haus.
Bald wird es Abend werden und
Livio muss in den Laden. Am besten wäre es wenn Draco zu Hause bleiben würde, so würde keiner so schnell Verdacht schöpfen. Gleich morgen früh hat sich Livio vorgenommen ins Ministerium zu Flohen
Und die Sache endgültig in die Hand zu nehmen und Potter loszuwerden.
Innerlich malt sich Livio schon einige Wege aus wie man Harry Potter loswerden könnte. Im Inneren grinst Livio, es breitet sich eine gewisse Ruhe in ihm aus. Langsam dreht er sich zu seinem Freund um. „Wie wäre es wenn du es dir gemütlich machst und ich mich eben auf in den Club mache? Ich muss aufschließen und noch einige Dinge im Büro erledigen.“ Draco nickt und macht sich auf den Weg die Treppe hinauf.