34.

299 16 2
                                    

Harry's Sicht



Eine ganze Weile braucht Blaise bis er endlich an seinem Haus angekommen ist. Es dämmerte bereits


Und die Bäume werfen unheimliche Schatten. Eine Eule schreit, Blaise schaut sich um, ein leicht mulmiges Gefühl kommt auf. Gänsehaut überzieht seinen Rücken. >Unsinn. < Schalte er sich selbst. Langsam öffnet er die


Dunkel gekündigte schwere Holztür seines Hauses. Er tritt ein und schließt die Tür hinter sich ab. Blaise hat sich entschlossen heute Abend noch einmal nach Harry zuschauen. Was sein Gedankenchaos angeht hatte er sich vorgenommen das erst einmal ruhen zu lassen, um zu schauen was die Zukunft bringt. Abwarten ist eigentlich nicht sein Ding.



Zielstrebig geht der dunkel Haarige die Treppe hoch. Ohne anzuklopfen


Öffnete Blaise Harrys verließ.


Erstarrt bleibt er im Türrahmen stehen.


In der Mitte des leeren Raumes liegt Harry auf dem Boden, in einer Blutlache hat er sich zusammengerollt und rührt sich nicht. Einige Sekunden vergehen bis Blaise in der Lage ist sich aus seiner Starre zu befreien. Einigen großen Schritten später steht er neben seinem kleinen Sklaven und lässt sich auf die Knie fallen vorsichtig greift er nach Harrys Handgelenk um seinen Puls zu fühlen. Dieser ist stark und regelmäßig. Ein kleiner Stein fällt ihm vom Herzen. >Habe ich ihn so Dolle angepackt? Das er hier mit einem Loch im Kopf auf dem Boden liegt? < Geht es Blaise besorgt durch den Kopf. Vorsichtig streichelt er Harry über die Wange. >Wann bin ich so weich geworden? < Fragt er sich selbst und schüttelt den Kopf.



Schläft er nur oder ist er bewusstlos?


Blaise erkennt keinen Unterschied.


Vorsichtig rüttelt er an ihm.


Harry stöhnt leise auf und öffnet zaghaft die Augenlider. Ihm ist immer noch schwindelig und eine leichte Übelkeit steigt in seinem Magen auf. Harry blickte auf und erkennt Blaise über sich hocken. Panisch reißt er die Augen auf und verkrampft sich.


Harry hat mittlerweile viel zu große Angst vor ihm, vor seinen unberechenbaren Wutausbrüchen. In seinem Magen breitet sich Übelkeit aus und muss alle Willensstärke aufbringen dir er noch Besitz um dich nicht zu übergeben.


Er will aufstehen und weg von Blaise, wenigstens ein Stückchen.


Doch sein Körper gehorchte ihm nicht


Er hat keine Kraft mehr in den Armen, keine Kraft mehr in den Beinen. Der Schwindel wird mittlerweile unerträglich.


Harry muss würgen. Sein Kopf tut unendlich weh und die Wunde am Hinterkopf pochte im riet muss seines Herzens. Blaise, der das ganze beobachtet hat schüttelt mit dem Kopf. Was hat er nur getan?



Er will Harry ja nicht umbringen.


Vorsichtig legt Blaise seinen Arm


Unter Harrys Nacken und den anderen Arm unter seine Beine und hebt ihn vorsichtig und mühelos hoch.


Harry versuchte sich dagegen zu sträuben er hat Angst das Blaise ihn wieder etwas tut. Harry schüttelte leicht mit dem Kopf um Blaise zu signalisieren das er ihn runter lassen soll. Blaise ignoriert das ganze allerdings. „Ruhig, nicht aufregen. Ich werde dich in mein Badezimmer Tragen. Dich erstmal in die Wanne setzen damit wir das Blut


Abwaschen können." Erklärt Blaise mit ruhiger Stimme. Argwöhnisch blickt Harry zu Blaise hoch. „Ja ich weiß du glaubst mir das jetzt nicht aber ich will dir wirklich nur helfen."




Harry dreht den Kopf weg


So das er nicht mehr zu Blaise blicken kann. >Er wird mir jetzt helfen und später wieder in das Loch stecken und wenn


Ich wieder was sage, was ihm nicht gefällt dann bekomme ich wieder Schläge. < Geht es Harry verzweifelt durch den Kopf. Er nimmt Blaise seine Besorgnis nicht ab.



In Blaise seinem Schlafzimmer angekommen setzt er den Verwundeten Harry auf seinem Bett ab. „Bleib hier kurz liegen ich lasse eben das Wasser einlaufen und besorge dir den Rest aus der kleinen Flasche." Mit eiligen Schritten bewegt sich Blaise ins Badezimmer,


lässt warmes Wasser ein und einen Schuss Badeschaum. Ein wohliger Duft nach Sandelholz und Rosen verteilt sich im Dunkeln gefliesten Badezimmer. Hastig macht sich Blaise auf den Weg die Holztreppe hinunter in die Küche um die kleine Glasflache zu besorgen. Keine fünf Minuten später steht Blaise auch schon vor dem großen Doppelbett mit der hellen Bettwäsche, in der Harry mitten in der Kissenstadt liegt.



Harry wollte eigentlich den Moment


Nutzen und eine kleine Flucht versuchen wagen. Aber schon das aufrichten hat extremen Schwindel und starkes Pochen in seinem Kopf ausgelöst. Er ist gezwungen die Augen zu schließen. Alles um ihn herum dreht sich, wie in einem Karussell.



Zurück in seinem Schlafzimmer beugt Blaise sich über Harry. „Bleib brav liegen klar." Gibt Blaise mit einem strengen Unterton von sich. Schnell schaut er nach dem Wasser in der Wanne und dreht den Haaren zu. „Harry pass auf ich werde dich jetzt ausziehen und in die Wanne setzen, vorher trinkst du hier bitte noch den letzten Rest vielleicht hilft er ja ein wenig."



>Wieso ist er auf einmal so nett zu mir. <


Fragt Harry sich gedanklich.



Blaise setzt sich auf die Bettkante zu Harry und fängt an ihn zu entkleiden.


Der kleinere hat keine Kraft um sich dagegen zu wehren. Ekel steigt langsam in ihm auf. >Ich werde ihm das alles heimzahlen, das schwört ich dir Blaise.< Geht es Harry verbissen durch den Kopf.



Der kleinere starrt auf das Fläschchen mit dem Rest der Flüssigkeit das ihm schon beim ersten Mal geholfen hat. Auch dieses Mal wird der Zaubertrank seine Wirkung tun. Harry erhofft sich dadurch seine Kraft zurück zu bekommen um sich währen zu können.



Schamesröte steigt Harrys Wangen hoch als Blaise an der Hose angekommen ist langsam knöpft dieser sie auf. Harry versucht sich zu wehren. Trotz aller Anstrengung bekommt er nur ein leises Stöhnen über seine Lippen.


Blaise hat ihm den trank noch nicht gegeben.



>Wahrscheinlich will dieser verdammte Idiot warten bis ich nackt vor ihm liegt. < Mit Wut verzerrten Augen blinzelt er zu seinem Peiniger auf.



Dieser nimmt es zur Kenntnis und zieht eine Augenbraue fragend hoch und versetzt Harry einen kleinen Klaps auf den Po. „So, nun trink das ja." Kommt es von Blaise und hält Harry die Flasche hin.


Harry hat nicht mal die Kraft nach der Flasche zu greifen.


Blaise grinst ihn frech an. „Schaffst du es nicht einmal alleine aus einer Flasche zu trinken?" Blaise amüsiert das ganze schon etwas. Er drückt ihm die Flasche an die Lippen. Ja da ist wieder der Blaise den Harry kennt.


„Schlucken wirst du ja wohl noch können?" Fragt Blaise süffisant. Sich fast verschluckend lässt Harry die bittere Flüssigkeit seinen Hals runter laufen. >Der Zaubertrank wird in wenigen Minuten seine Wirkung tun und dann wird er schon was von mir zu hören bekommen. < Geht es Harry verbissen durch den Kopf.



Auf die Wirkung des Zaubertranks wartet Blaise gar nicht erst und hebt den noch schwachen Harry einfach vom Bett hoch und trägt ihn ins Badezimmer.


Vorsichtig setzt er den nackten Harry in die Badewanne.



When love becomes painWo Geschichten leben. Entdecke jetzt