14.

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In der Zwischenzeit bei Draco



Dracos Sicht



Draco wacht früh am nächsten Morgen auf. Er bewegt sich leicht und merkt erst da das ja noch jemand neben ihm liegt. Livio der immer noch sein Arm um Draco hält wird von der Bewegung wach und schaut auf. Hastig nimmt er seinen Arm von Dracos Bauch.



Was bei Draco ein kühles Gefühl zurück lässt.


Beide schauen sich in die Augen.


Livio löst sich als erstes. „Guten Morgen Draco."


Draco dem die Situation noch nicht ganz klar ist, schaue weiter verwirrt zu Livio rüber.



„Draco du hast mir gestern von dir und Harry und deinem Vater erzählt. Du warst ziemlich fertig und hast viel geweint, ich wollte dich in dieser Situation nicht alleine lassen. Du hast meine Hand an dich gedrückt und hast sie auch nicht los gelassen als du eingeschlafen bist. „



Geschockt schaut Draco ihn an und wird leicht blass und dann etwas rot im Gesicht." Tut mir leid. „Sagt Draco leise.


Livio schüttelt mit dem Kopf." Nein das muss es nicht. Ich kann dich so gut verstehen. „ Vorsichtig hebt Livio sein Hand und streicht Draco über die Wange." Komm Draco hüpf ins Bad und ich mach uns ein leckeres Frühstück. „


Damit steht Livio vom Bett auf und verlässt Dracos Zimmer.



Was Draco nicht ahnen konnte war das Livio viel lieber noch eine runde kuscheln wollte mit ihm und seine Nähe genossen hätte.


Als Draco gestern eingeschlafen ist war Livio noch eine Weile wach und hat Draco beim schlafen beobachtet. Seine schönen Gesichtszüge mit den Augen nach gemalt, seinen lieblichen Geruch in sich aufgenommen und einfach die Nähe von dem blonden genossen. Bevor er eingeschlafen ist, hat er Draco auf die Stirn geküsst und dieser hat zufrieden geseufzt.


Heute Morgen war es Livio klar geworden, er hat sich in den viel Jüngern Draco verliebt.



Draco der zurück geblieben ist schaute Livio nach. Er hat seit Monaten wirklich mal gut geschlafen. Langsam steht er auf und musste sich erst einmal Strecken. Sein Zimmer besitzt ein eigenes Bad, in dem Draco verschwindet. Nach einer ausgiebigen Dusche fühlt er sich noch besser und macht sich ans Werk um seine Haare ordentlich zu stylen. >Draco du siehst wie immer gut aus. < Sagt er sich mit einem Blick in den Spiegel.



Zurück in seinem Zimmer kramt er in seiner Tasche nach ordentlichen Klamotten.


Zufrieden mit seinem Ergebnis geht Draco die Treppe runter. Unten wartet schon Livio. „Das Frühstück ist schon fertig. Du kommst also grade zur rechten Zeit."



Beide gehen zusammen in die gemütliche Küche die links von der zweiten Treppe liegt.


Livio setzt sich hin und deutet Draco an sich auch zu setzen.


Es ist reichlich gedeckt, alles was das Herz begehrt. Obst, Jogurt, Müsli, frische Brötchen und Brot. Alles mögliche an Aufstrich.


Livio der sich grade Kaffee einschenkt fragt Draco. „Möchtest du auch Kaffee? Oder lieber Tee?"



Draco schaut auf. „Äm... Kaffee gerne"


Livio fühlt Dracos Tasse und schiebt ihm Milch und Zucker zu.



Livio lehnt sich in seinem Stuhl zurück und greift nach dem Tagesprophet und schlägt die Zeitung auf.


Still schweigend frühstücken beide zu Ende.



Gleich muss Draco zur Probe und Austausch der Liedertexte. Nervös läuft Draco in der Küche auf und ab während Livio sich fertig macht.



Er weiß das er gut singen kann aber es ist was anderes auf einer Bühne zu stehen und vor vielen Menschen zu stehen und zu singen. Ihm wird leicht schlecht und Draco hat Angst das die anderen ihn verurteilen wegen seinen Eltern. Draco läuft immer mehr auf und ab. Ein dicker Knoten bildet sich in seinem Bauch und er muss sich krümmen.



Hastig läuft Draco die Treppe hoch und direkt in das Zimmer von Livio. Der grade aus dem Bad kommt. Erschrocken wickelt er ein Handtuch um seine Hüfte. Draco der beim Laufen ein Blick auf den Nackten Livio Werfen konnte, erstarrt in der Bewegung und dreht sich peinlich berührt um. „Tut mir leid." Stottert Draco.



„Schon gut Draco." Hastig zieht Livio sich an. „Was ist den passiert?"



Draco atmet einmal laut aus und fängt an zu erklären. „Ich bin mir nicht mehr sicher ob ich das noch möchte. Wenn die anderen wissen was meine Eltern sind. Dann wird das die Hölle für mich. Keiner wird mich mögen."



Livio dreht sich zu Draco um. „Draco, das wird nicht passieren. Das kannst du mir glauben."


Ein Wort steigt wieder in Draco auf. >Feige.. Du bist feige. <


Er sengt sein Blick.



Livio der ihm jetzt näher kommt, hebt seine Hand an Dracos Wange und hebt sein Kopf an. Bis Livio in Dracos Augen schauen kann. Beide blicken sich an und Livios Herz fängt an zu pochen. Sein Blick Wandert weiter runter und blickt nun auf Dracos Lippen. Er möchte ihn so gerne küssen. Seine Lippen schmecken.


Draco hat seinen Blick gemerkt und weiß worauf Livio aus ist.



Kurz beißt sich Draco auf die Lippen und Livio hebt sein Blick wieder an.


Livio kommt Draco noch etwas näher und öffnet leicht seine Lippen. Schließt seine Augen und drückt seine Lippen auf die von Draco. Leicht küsst er Draco und fährt mit seine Hand durch Dracos Haare.



Draco erstarrt, spürt die weichen Lippen von Livio und ein warmes Gefühl macht sich in ihm breit, eins das er schon lange nicht mehr Gespürt hat. Es fließt wie ein wilder Strom aus Lava durch seine Adern und macht sich in seinem Bauch breit. Sein Herz pocht wie wild. Und seine innere Stimme die ihn die ganze Zeit feige zu gerufen hat ist still. Momentan nimmt Draco bloß sein Herz und die süßen weichen Lippen war. Er schließt seine Augen und erwidert den Kuss. Livio streicht mit seiner Zunge über Dracos Lippen und er öffnet willig seinen Mund und lässt Livios Zunge eindringen.


Eine gefühlte Ewigkeit stehen beide einfach da und küssten sich innig und halten sich fest an einander gedrückt. Bis beiden die Luft aus geht und sie sich von einander lösen mussten.



Sie blickten sich noch eine ganze Weile in die Augen. Livio der Niemals damit gerechnet hat das Draco ihn zurück küssen würde bebt vor Aufregung. Sein Herz schlägt ihm bis zum Hals und er muss schwer atmen.



Draco leckt sich über seine leicht geschwollenen Lippen, sie schmecken noch etwas nach Livio.


In ihm breitet sich eine Wärme aus.



Keiner von beiden wagte es auch nur diese Stille zwischen ihnen zu zerstören um etwas zu sagen. Was ohne hin unpassend war.



Livio hält Draco an sich gedrückt und legt nun seinen Kopf auf seine Schulter und genießt einfach den Moment. >Wer weiß wann ihm, wieder Harry in den Sinn kommt. Ich weiß das er noch sehr an Harry hängt und ich vermutlich keine Chance habe. < Geht es seufzend durch Livios Gedanken.



Draco der sich langsam von ihm löst. Blick Livio an. „Ich weiß nicht was ich sagen soll."



Livio zieht ihn wieder an sich und flüstert. „Du musst gar nichts sagen. Unser Kuss war schön da braucht man nichts zu sagen. Wir sollten es einfach nur genießen."



Eine Weile halten sich beide noch fest. Bis sich Livio löst. „Draco Wir müssen los."



Draco zögert einen Moment, es wird ihm augenblicklich wieder schlecht.



Livio merkt das natürlich und hält ein Moment inne. „Du brauchst dir keine Sorgen machen, ich bin doch da. Keiner wird irgendwas sagen. Ich werde schon aufpassen."



Livio stellt sich an den Kamin und nimmt sich eine Handvoll Flohpulver und stellt sich in den Kamin. Er blickt noch einmal zum Blonden rüber. „Komm schon Draco." Draco nickt.




When love becomes painWo Geschichten leben. Entdecke jetzt