16.

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Harrys Sicht

In der Zwischenzeit läuft Harry nervös auf und ab in seiner Küche und beobachtet die Uhr. Er ist wahnsinnig nervös und weiß nicht so recht was er mit sich anstellen soll.
Er denkt an seine halb angefangen Falsche Feuerwasser. Der drang sich einfach ein Schluck zu genehmigen war überwältigend, Harry Borte seine Nagel in den Arm und kaut auf seiner Unterlippe.

>Wenn es doch schon kurz vor 18 Uhr wäre dann könnte ich los. Die Zeit vergeht aber auch im Schneckentempo.< Geht Harry verbittert durch den Kopf. Seine Nervosität erfüllt den Raum.

Harry hat sich fest vorgenommen nach vorne zu schauen und nicht mehr zurück, sein Leben endlich wieder in den Griff zu bekommen und damit fängt er Heute an.
Es ist aber so schwer den drang zu unterdrücken.
Seine Nägel haben sich schon so tief in sein Arm gebohrt das sein Blut in dünnen Fäden auf den Boden Tropf.

Harry lehnt sich an die Wand und schließt seine Augen. >Beruhig dich. <  Harry atmet ein mal tief ein und aus.

Erst da merkt er das sein Arm blutig ist. Genervt verdreht er die Augen. Und geht zur spüle rüber um sich das Blut abzuwaschen. Die Wunden sind tief und Brennen als das Wasser drüber läuft. Harry verzieht das Gesicht und atmet scharf aus. Er hatte es überhaupt nicht gemerkt, dafür merkte er es jetzt um so mehr. Der schwarze kommt ihm aber sehr gelegen so kann er für einen Moment den drang zu trinken übertünchen. Harry holt einen klein Karton vom Küchenschrank und zieht mühselig eine Rolle weißen Verbandes vor um sie umständlich um seinen linken Arm zu wickeln. Der innere Druck war erst einmal weg und befriedigt. Harry wusste allerdings ganz genau das es nicht lange anhalten würde und der innere drang bald zurück kehren wird und ihn wieder um den Verstand bringt. Wenn es doch bloß eine Lösung geben würde für seine Situation.

>Ein Tag nach dem anderen. <Sagt er laut zu sich. Wenn er erstmal einen Tag überstanden hat würde er auch einen zweiten Tag überstehen und dann einen dritten und einen vierten. Bis er ganz weg von dem Alkohol ist. Und irgendwann würde er sein Leben im Griff haben und sich vielleicht neu verlieben können. So war jedenfalls sein Plan.
Zu nächst gilt es aber erst einmal diesen Tag zu überstehen und das heißt einen Abend mit Zabini zu verbringen.

Harry schaut auf seine Küchen Uhr und stellt verblüfft fest das es bereits 17:39 Uhr ist. Er hat doch tatsächlich so viel gegrübelt das er die Zeit ganz vergessen hätte.

Er muss sich noch ein sauberes Hemd holen da seines voll Blut geschmiert ist. Er rannte gehetzt die Treppe rauf und hastet in sein Schlafzimmer und holt sich ein Graues Hemd aus dem Schrank. Es war nicht ganz perfekt. Aber müsste für den Abend reichen.

Die Treppe wieder runter und ab zum Kamin. Harry nimmt sich eine Hand voll Flohpulver und im nächsten Moment steht er in der großen Halle des Ministerium.
Harry blickt sich um. Es beeindruckt ihn immer wieder, die Größe und die Menge an Menschen die an ihm vorbei huschen und in Gespräch vertieft sind. Ein rauschen von Stimmen dringt an sein Ohr.

Harry muss sich beeilen um noch Pünktlich da zu sein um sich nicht wieder einen doofen Spruch von Zabini einzufangen. Der wartet doch nur darauf wieder etwas Dummes zu sagen. Bei den Gedanken an Zabini verdreht Harry die Augen.
Vor seinem Büro, atmet er noch einmal tief durch und unterdrückt den drang zu trinken. Er konzentriert sich auf das zittern seiner Hand und versuchte sie ruhig zu halten.

Er nimmt seinen gesamten Muht und sein restlichen Stolz zusammen und öffnete schwungvoll die Tür und tritt Ziel sicher ein.

Zabini hebt den Kopf und blickt in die Richtung von Harry. Sein Blick schwenkt zu seiner Uhr und blickt wieder auf.
Harry konnte sich ein grinsen nicht verkneifen.

Blaise kneift seine Augen zu schmalen Schlitzen. Beobachten Harry wie er Zielstrebig zu seinen Tisch läuft.
Mit fester Stimme sagt er zu Harry. „Na Potter biste auch nüchtern?“

Harry beißt sich auf die Unterlippe und verzieht sein Gesicht. In aller Ruhe setzt sich Harry auf seinen Stuhl. Und hebt seinen Kopf an. Mit ruhiger und unnatürlich freundlicher Stimme erwidert er. „Guten Abend Zabini.“ Innerlich grinst Harry darüber das er so ruhig geblieben ist.

Blaise blickt ihn nur an und räuspert sich. „Wir haben noch ein bisschen Zeit, bis es los geht. Ich muss noch einige Akten bearbeiten.“

Harry steht auf und marschiert zu dem Regal mit dem Akten und greift sich eine und öffnet sie, er geht die Akte durch. Findet aber nichts interessantes darin.
Er greift sich die nächste Akte und so überbrückt er die Zeit bis es endlich los geht.
Seine Gedanken in der Zeit des unnötigen warten sind immer wieder zu Draco abgeschweift und zu dem drang zu trinken. Er hat sich fest vorgenommen es nicht mehr zu zulassen. Harry blickt immer wieder zu Zabini der angestrengt irgendwelche Formulare ausfüllt und sich anscheinend nicht stören lässt.

Als Harry auf die Uhr schaut, stell er fest das es bereits 19:30 Uhr ist. Genervt schaut er zu Zabini rüber. „Wann glaubst du wollen wir los?“

Einen Moment herrscht ruhe und Zabini lässt sich nicht unterbrechen und schreibt fleißig weiter.

Harry der Anfängt mit den Finger auf der Tischplatte zu Trommel, wird langsam ungeduldig. Erst da hebt Zabini den Kopf und blickt argwöhnisch in Harrys Richtung. Diese hört auf zu Trommel und blickt fragend zu Zabini zurück.

„Jetzt können wir los. Ich bin fertig mit den Akten.“
Das lässt sich Harry nicht zwei Mal sagen. Er springt auf und greift sich seinen Umhang.
In aller Ruhe Räumt Zabini allerdings noch die Akten auf. Und nimmt sich erst dann seinen Umgang und schiebt seinen Zauberstab in die Tasche.

Freudig erregt grinst Harry. „Endlich, dieses rum sitzen hätten wir uns auch sparen können.“

„Tzz, ja klar und das Papierzeug macht sich von alleine Potter was.“ Blaise verdreht die Augen und öffnet die Tür. Dicht gefolgt von Harry.
So machen sich beide auf den Weg in die Winkelgasse.


When love becomes painWo Geschichten leben. Entdecke jetzt