31.

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Harry's Sicht

Schweigend sitzen sich Blaise und Harry in der Küche gegenüber. Harry versucht die Gabel ruhig zu halten. Der Entzug lässt ihn Zittern, ihm ist schlecht und er muss seine Tränen zurückhaltend. Er versteht nicht warum Blaise das tut. Ihn hier fest hält. Harry schaut auf und blickt auf den Teller von Blaise . "Warum ist mein Essen kalt und deines nicht?" Fragt er. Blaise bligt auf und legt seine Gabel bei Seite. "Du hättest hören sollen. Wärst du gleich Duschen gegangen wäre dein Essen jetzt warm und nicht kalt." Erklärt Blaise ruhig. Auf Harry's Stirn bildet sich Schweiß er zitter immer noch, er kann nicht essen. Ihm ist schlecht und der drang nach Alkohol macht ihn verrückt.
Er will zu Blaise Glas greifen in der sich eine rote Flüssigkeit befindet, von der Harry ausgeht das es sich um Wein Handelt. Mit zittrigen Fingern greift er nach dem Glas. Blaise schaut ihn nur fragend an und zieht eine Augenbraue hoch. "Harry bitte, da ist kein Alkohol in meinem Glas, lediglich roter Traubensaft." Enttäuscht lässt Harry die Hand auf die Tischplatte sinken. Kleine Schweißperlen lösen sich von Harrys Stirn, leicht fängt er an zu Zittern. Harry kann kaum die Gabel ruhig halten.
Blaise mustert ihn, so schlimm hätte er sich das nicht vorgestellt.
Harry muss unwahrscheinliche Quallen durchmachen. Entschlossen steht Blaise von seinem Stuhl auf und dreht sich zu einem Schrank an der Wand um.
aus dem er eine kleine Flasche zieht
und sie Harry hinhält. "Trink das." Fordert ihn Blaise auf. "Das wird dir beim Entzug helfen. Es lindert deine Schmerzen deine Qualen und das Zittern."
Harry schaut skeptisch die kleine blaue Flasche an. "warum hilfst du mir plötzlich? warum tust du das?"
Harrys Gedanken drehen Kreise.>warum ist er plötzlich so nett zu mir?
was steckt dahinter? ich würde vieles dafür tun um von diesen Schmerzen los zu kommen. Meine Gedanken an Draco machen das unmöglich.< "Nimm schon!" Vordert ihn ungeduldig Blaise auf und holt Harry aus seinen Gedanken.
Vorsichtig greift Harry nach der Flasche.
kurz überlegte er noch ob er den Inhalt wirklich trinken sollte, was hat er den schon groß zu verlieren? seine Hand ist schneller als seine Gedanken.
mit einem Zug lehrt er den Inhalt der Flasche. Die Flüssigkeit schmeckt scheußlich und Harry muss sich schütteln. Sein Blick ist noch auf den Tisch gerichtet als er feststellt dass das Zittern langsam nachlässt, sein Drang wird weniger und immer weniger bis es gänzlich verschwindet.
Harrys Blick richtete sich auf und treffen auf zwei dunkle Augen die in Mustern. "Warum hilfst du mir?" mit ruhiger Stimme antwortet Blaise. "Die Wirkung wird nicht auf Dauer sein, du wirst das Mittel noch einige Male nehmen müssen bist du ganz geheilt bist. Ich tue das weil du jetzt hier bei mir bist und ich auf dich achte. Und außerdem konnte ich deinen erbärmlichen Zustand nicht mehr mit ansehen." Ein gekünsteltes Lachen unterbricht Blaise Monolog. Irritiert blickt Blaise auf." Indem du mich ein sperrst mir ein Halsband verpasst und mir kaltes Essen servierst?" Blaise zieht verwundert eine Augenbraue hoch. "Na das gehört doch dazu, dich unter Kontrolle zu behalten das macht doch erst den Reiz aus findest du nicht?" Spöttisch blickt Harry zu Blaise. "Reiz? du kannst mich nicht leiden und quälst mich das ist alles."
"Richtig ich kann dich nicht leiden, ich hasse dich sogar. Aber nun bist du hier und so schnell kommst du hier auch nicht wieder weg und irgendwas muss ich ja mit dir anstellen. Du hast mir Draco weggenommen und dafür wirst du bezahlen. Ich werde mit Sicherheit nicht zulassen das du auch noch auf der Arbeit Unruhestiftest." "Ich bin ein eigenständiger Mensch und gehört ganz sicherlich nicht dir!" Um seinen Worten Nachdruck zu verleihen greift
Blaise nach der Leine und hakt sie
an dem kleinen Ring fest.
Langsam erhebt Blaise sich, geht um den Tisch herum. Einmal leicht zieht er an der Leine um Harry zu signalisieren aufzustehen. Doch wie zu erwarten macht Harry keine Anstalten sich zu erheben. Blaise Schmunzelt leicht und zieht noch einmal ruckartig und kräftig an der Leine.
Harry der durch den Ruck vom Stuhl fällt und auf dem Boden landet erhebt sich zögerlich. "Siehst du,geht doch warum nicht gleich so?" Ärgerlich blickt Harry Blaise an jetzt wo er nicht mehr
von seiner Alkoholsucht geplagt wird
fühlt er sich auch nicht mehr so hilflos und anderen ausgeliefert. Allerdings ist er noch sehr weit davon entfernt sein altes Selbstbewusstsein wieder zu erlangen. "Na du musst aber noch sehr viel lernen, wie man sich korrekt benimmt. Aber keine Sorge das werde ich dir schon beibringen." Süffisant grinst Blaise Harry an. "Na komm mit ich bringe dich in dein Zimmer." Harry bewegt sich kein Stück vorwärts. "Ich werde nicht wieder in das dunkle Loch gehen!" >Soll er doch versuchen mich zu zwingen, ich werde nicht wieder in dieses Loch gehen.< Geht es Harry durch den Kopf. Mit einem fiesen Lächeln im Gesicht dreht sich Blaise zu Harry um, langsam nimmt er die Leine kürzer und zieht Harry so an sich ran. Immer näher kommen beide sich bis Harry ganz dicht vor Blaise steht.
Der kleinere schaut auf zu ihm, Blaise
beugt seinen Kopf etwas runter und legt seine rechte Hand in Harrys Nacken. Beide sind sich jetzt so nahe das ihre Gesichter sich fast berühren.
Harry spürt den Atem von Blaise
im Gesicht. Dieser legt seine Lippen an Harrys Ohr und flüstert. "Solange du hübsch artig bist und das tust was ich dir sage brauchst du auch nicht zu befürchten wieder in den Raum gesperrt zu werden. Allerdings muss ich zugeben würde es mir sehr große Freude bereiten dich dort einzusperren und deinen Wimmern zu hören."
Bei dem Gedanken eines wimmernden Harrys wird es Blaise ganz heiß, lüstern beißt er sich auf die Unterlippe.
Abrupt richtet sich Blaise auf. >So ein Blödsinn! was geht bloß in meinem Kopf vor? ein Wimmernden Harry? Nein Danke.< Leicht schüttelt er mit dem Kopf. Blaise dreht sich wieder um,
zieht Harry hinter sich her Richtung Treppe.

When love becomes painWo Geschichten leben. Entdecke jetzt