Ich liebe dich

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Es ist jetzt einen ganzen Monat her, dass Sam und ich ein Paar wurden. An dem gleichen Abend, an dem wir zusammenkamen, hatten wir Adrian alles erzählt. Unseren ersten Kuss, und alles was darauf folgte.

Zu Beginn war er ausgerastet. Er schrie Sam an und drohte ihm, wenn er mich auch nur einmal noch ansehen würde, würde er sein bestes Stück abschneiden. Ich sei noch zu jung für eine Beziehung und alles was man sonst noch in so einer Situation von einem großen Bruder hört.
Irgendwann war es mir zu viel und ich habe zurückgeschrien. Er hatte kein Recht das zu entscheiden. Außerdem hatte ich schon einmal eine Beziehung.

Zum Schluss war er zwar nicht glücklich mit unserer Verbindung, jedoch akzeptierte er es schlussendlich. Doch eine letzte Drohung, dass er Sam umbringen würde, wenn er mir wehtat, konnte er sich nicht verkneifen.

Sam lachte und schloss die Tür hinter sich.

Die anderen Jungs waren begeistert. Außer Tobias, dem war wie alles egal. Gonzo hatte gesagt, dass er schon soetwas vermutet hatte, was ich mir ja auch schon dachte. Und Nico lächelte einfach und hob die Daumen.

Jetzt nach einem Monat Beziehung, hatte sich mehr Gefühle zwischen uns entwickelt. Ich liebte Sam. Ich liebte ihn von ganzen Herzen. Und ich wollte den nächsten Schritt wagen.
Ich wollte es machen, da es bald zeit wurde, dass ich nach Hause ging. Ich hatte herausgefunden, dass ich schon seit knapp drei Monaten hier bei den Jungs war. Mir gefiel es hier. Ich hatte keine Verpflichtungen. Ich musste nicht zur Schule gehen, keinen Müll raustragen und auch nicht mein Zimmer aufräumen, wenn besuch kam.
Doch ich konnte meine Eltern nicht noch länger leiden lassen.
Wie ich das mit den Jungs mache, wusste ich noch nicht. Es war schlimm, was sie getan hatten. Aber das was meine Eltern Adrian angetan hatten war viel schlimmer.
Aber was würde ich ihnen und der Polizei sagen? Fand ich eine Geschichte, die sie mir alle abkaufen würden? Ich wurde entführt. Ich hatte keine Gesichter gesehen und irgendwann hatten sie mich einfach laufen gelassen? Mit etwas Glück würde es funktionieren.

Ich verwarf die Gedanken für den Moment. Was jetzt kam war viel wichtiger.
Wir lagen zusammen in Sams Bett und dösten. Ich küsste Sam auf seine wundervollen, rosaroten Lippen um auf mich aufmerksam zu machen. Danach setze ich mich auf und nahm seine Hände in meine.

Sam sah mich verwirrt an und setzte sich auch auf. Ich atmete einmal tief durch und sagte diese drei kleinen Wörter, die jedoch eine so große Bedeutung hatten. „Ich liebe dich." danach beugte ich mich nach vorne und küsste Sam. Er wollte etwas erwidern, doch ich packte seinem Hinterkopf und küsste ihn noch stärker. Danach hörte er auf es zu versuchen und gab sich ganz den Kuss hin.

Meine Hände wanderten seinen Oberkörper auf und ab. Sie glitten unter sein T-Shirt über seinen flachen, sexy Bauch hinab zum Bund seiner Jogginghose. Dort spielten sie ein bisschen am Hosenbund, um ihn zu necken und wanderten wieder nach oben. Ich griff nach seinem Saum und zog sein Shirt nach oben.

Sam stoppte den Kuss und sah mich fragend an. „Bist du dir sicher?" fragte er leicht außer Atem.

Ich nickte „Ja, ich bin mir sicher." Bestätigte ich nochmals Laut.
Sam nickte und griff zum Nachtkästen. Aus der Schublade zog er ein Kondom.
Zum Glück dachte er mit, das hätte ich fast vergessen. Er legte es neben uns und fing wieder an mich heftig zu küssen.
Ich griff nochmals an den Saum seine Tshirts und zog es ihm aus. Das selbe machte er bei mir. Er staunte, als er meinem BH sah. Diese reaktion wollte ich heute hervorrufen, als ich mir extra einen halbdurchsichtigen BH mit roter spitze angezogen hatte. Dazu natürlich ein passendes Höschen.
Wie gut, dass jemand der Jungs damals solche Unterwäsche für mich gekauft hatte.
Danach griff er hinter meinen Rücken und öffnete den BH mit Leichtigkeit. Wie oft hatte er das schon gemacht? Vermutlich schon oft.
Ich spürte, wie Blut in meinen Kopf schoss, als er den BH auf den Boden warf.

Gefällt ihm was er sieht? Oder waren sie zu klein? Doch Sam hob mein Kinn an und lächelte liebevoll. „Du bist wunderschön." Ich zog ihn zu mir und küsste ihn.
Sam drückte mich auf das Bett und küsste meinem Hals. Er saugte daran. Das würden mehrere Knutschflecken werden, aber das war mir im Moment egal. Seine Lippen wanderten stetig weiter nach unten. Er saugte an meinen Nippeln. Ein prickelndes Gefühl lief genau zwischen meine Beine. Voller Lust stöhnte ich auf.
Seine Finger wanderten zu meinem Hosenbund. Der Knopf wurde geöffnet und die Hose verschwand. Jetzt lag ich nur noch in Unterhose bekleidet vor ihm. Doch nicht mehr lange. Auch diese war schnell auf dem Klamottenhaufen auf dem Boden gelandet.

Lustvoll sah er mich an. „Du bist so wunderschön. Ich liebe dich."
Sam stand auf und zog sich aus. Ich sah ihn mir genau an. Ich hatte keinen vergleich, da ich mit meinem Exfreund nie zu diesem Punkt gekommen war, doch ich denke, dass Sam gut ausgestattet war. Wie sollte das nur dort reinpassen? Dachte ich leicht ängstlich.

Er griff nach dem Kondom, öffnete es und zog es sich über. Sam kam auf mich zu und positionierte sich über mir. Er legte die Decke über uns und sah mir in die Augen. „Bist du dir wirklich sicher? Wenn es einmal passiert ist, gibt es kein zurück mehr."
Ich nickte nochmals. „Ich liebe dich, ich will das nur mit dir machen."

Damit beugte er sich hinab und steckte ihn rein. Ich zischte auf. Es tat weh, doch es war auzuhalten.

„Sag mir, wenn es zu sehr schmerzt." unterstützte mich Sam.
Ich war nur im Stande zu nicken.
Er schob ihn weiter langsam und vorsichtig hinein.
Unten Knallte eine Tür, doch das störte mich im Moment nicht. Ich war voll und ganz auf Sam und dieses Gefühl konzentriert.
Er war ganz drinnen und blieb kurz dort, sodass ich mich daran gewöhnen konnte.
Danach zog er sich wieder zurück und stieß ein bisschen fester zu. Ich stöhnte vor Lust und auch ein bisschen vor Schmerz. Eine Träne entwich meinem Auge und lief hinunter. Sam griff nach meinen Händen um mir halt zu geben. Er stieß nochmal zu und ich stöhnte nochmals der schmerz war fast weg und nur noch dieses Prickelnde Gefühl blieb übrig.

Ich hörte Fußstapfen vor der Tür und plötzlich wurde diese mit einem Knall gegen die Wand geschlangen.

„Halt! Polizei! Entfernen sie sich sofort von dem Mädchen!"

Der Racheakt - erste Begegnung Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt