Prolog

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Kleine Info zum Anfang: Ich entschuldige mich jetzt schon mal dafür, dass die Formatierung der Geschichte ein bisschen ungewöhnlich ist. Ich habe die Geschichte vor Jahren geschrieben und das nicht hier über Wattpad. Mir ist erst später aufgefallen, dass manche Worte zusammen geschrieben sind, was dennLesefluss natürlich erheblich erschwert. Das werde ich natürlich nach und nach beheben. Ich hoffe auf euer Verständnis.

Prolog

Es regnete. Schon seit zwei Tagen.

Konoha war immer noch eine einzige Baustelle.Überall wurde gebaut und jeder tat sein Bestes, um zu helfen. Kaum ein Bewohner hatte sein eigenes Haus, jeder wohnte in einem Zelt, die etwas weiter vom Dorf aufgestellt worden waren. Doch seit zwei Tagen stand diese Baustelle still. Die Leute hier bekamen schon kalte Füße,dabei regnete es jetzt erst den zweiten Tag. Aber das war ein Tag zuviel, ein Tag, wo sie nicht arbeiten konnten, wo sie die Stadt nicht wieder aufbauen konnten.

Ich hatte heute schon einen Rundgang hinter mir, um den Leuten ein bisschen zu helfen, ihnen zu sagen, dass alles gut war und das es nicht mehr lange regnen würde. Es war nicht leicht, nach einem langen Krieg den Familien beizubringen, dass ihre Liebsten das Leben gelassen hatten oder sie davon zu überzeugen,dass jetzt alles gut werden würde. Zumal wir auch nicht wussten, ob es wirklich vorbei war.

„Ten, ich brauche deine Hilfe", rief Sakuras sanfte Stimme durchs Zelt. Ich seufzte und schloss das Zelt.„Ich muss neue Medikamente bestellen, kannst du gerade nach Tsunade sehen und einen Rundgang machen?"

„Klar, kein Problem", meinte ich und trat um eine Abtrennung herum, damit ich mir einen Erste-Hilfe-Koffer zusammen stellen konnte. Medikamente hatte ich immer in einer meiner Schriftrollen dabei. „Wir brauchen auch neues Verbandszeug",meinte ich zu Sakura. Sie nickte und schrieb es sich auf.

„Du musst auch nach ...", fing sie an,aber ich schnitt ihr das Wort ab.

„Ich weiß", meinte ich nur und schulterteden Erste-Hilfe-Koffer. „Ich mach mich auf den Weg."

Draußen zog ich meine Jacke etwas enger um mich und schob die Kapuze über den Kopf. Die Krankenzelte waren nicht weit von unserem Zentralzelt, aber warum unnötig nass werden?

Als ich an dem ersten Zelt ankam, ging ich einfach hinein und stieß die Kapuze von meinem Kopf. Shizune kam schon auf mich zu und nahm mir den Erste-Hilfe-Koffer ab.

„Wie geht's dir?", fragte ich. Shizune drehte sich um und lächelte mich an.

„Gut geht's mir, also lass mich endlich aufstehen und helfen", meckerte Tsunade auch schon los.

„Du weißt, dass du dich noch ausruhen musst. Mindestens noch zwei Tage", meinte ich und kniete mich neben ihren Futon. Sie seufzte und legte sich zurück. Ich legte meine Hand auf ihre Stirn und ließ sie grünlich aufleuchten. Tsunade hatte noch etwas Fieber, aber das würde sich in den nächsten Tagen wieder legen.

Die Kämpfe waren anstrengend gewesen und Nerven aufreibend. Nicht nur, dass wir gegen alte Bekannte kämpfen mussten, wir mussten durchhalten und Stunden kamen uns wie Tage vor.Ich war nur froh, dass es jetzt vorbei war.

„Gehst du nach ihm sehen?", fragte Tsunade und sah mich an, als ich wieder aufstand.

„Ja", nickte ich nur.

„Er wird durch kommen."

„Ja." Aus meiner Seitentasche holte ich eine kleine Schriftrolle und beschwörte ein fiebersenkendes Mittel,dass ich Shizune gab. „Du weißt ja, wie viel du ihr geben musst."Sie nickte und bedankte sich.

Vor dem nächsten Zelt hatte ich Angst. Na ja,nicht wirklich Angst, aber ... ja doch Angst. Angst, dass er nie mehr aufwachen würde.

Neji, du musst einfach aufwachen. 

Mein Leben - Du und ichWo Geschichten leben. Entdecke jetzt